3. Apr. 2018, 08:58 Uhr
dfi, medienmitteilung
Stadtrechnung 2017 schliesst mit hohem Gewinn
Die Rechnung 2017 der Stadt Winterthur schliesst mit einem Rekordgewinn von 56,5 Millionen Franken ab. Damit die Stadtfinanzen auch in Zukunft im Lot bleiben, ist für den Stadtrat unabdingbar, dass auf kantonaler Ebene eine faire Neuregelung der Verteilung der Soziallasten erreicht werden kann und dass die Umsetzung der «Steuervorlage 17» für die Stadt verkraftbar erfolgt.
Das erfreuliche Resultat in der Winterthurer Stadtrechnung ist zur Hauptsache auf die ausserordentlichen Erträge bei den Grundstückgewinnsteuern zurückzuführen (42 Mio. Fr.). Zudem konnte ein Teil der für die Pensionskasse gebildeten Rückstellungen aufgrund des neuen Sanierungskonzepts aufgelöst werden (Anteil Steuerhaushalt: 14 Mio. Fr.). Auch ohne diese Teilauflösung der Rückstellung hätte die Rechnung mit einem Gewinn von 42 Millionen Franken abgeschlossen. Das zeigt, dass die beiden Sanierungsprogramme «effort14+» und «Balance» nachhaltig wirken und das Fundament zu diesem positiven Abschluss gelegt haben. Ohne dies wären die Sondereffekte zumindest zu einem Teil durch die laufenden Ausgaben konsumiert worden und dem Schuldenabbau sowie dem Äufnen von Eigenkapital nur eingeschränkt zu Verfügung gestanden.
Ebenfalls erfreulich ist, dass die Kosten für die individuelle Unterstützung (8,4 Mio. Fr.) und die Zinsbelastung (3,4 Mio. Fr.) tiefer ausfielen als budgetiert.
Budgetüberschreitungen sind wegen höheren Abschreibungen und Mehrkosten im Sonderschulbereich (2,3 Mio. Fr.) zu verzeichnen. Weitere Verschlechterungen (10,3 Mio. Fr.) weist der Bereich Immobilien infolge höherer Bewertungsverluste, Bildung von Rückstellungen für Altlastensanierungen, höherer Abschreibungen, Mindereinnahmen wegen Leerständen und verzögerter Realisierung von Buchgewinnen auf.
Investitionsplafonds wurde unterschritten Die Nettoinvestitionen im allgemeinen Verwaltungsvermögen betrugen 42,3 Millionen Franken und unterschritten damit den Investitionsplafond von 54 Millionen Franken um 23 Prozent. Die Eigenwirtschaftsbetriebe investierten 80,8 Millionen Franken und lagen damit 37,5 Millionen Franken unter dem Plan. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 159 Prozent.
Dank dem positiven Rechnungsabschluss verfügt die Stadt Winterthur über ein Eigenkapital von über 60 Millionen Franken. Wegen des guten Ergebnisses und der eher geringen Investitionstätigkeit konnte die Verschuldung erstmals seit zehn Jahren leicht abgebaut werden; sie reduziert sich um 73,5 Millionen auf 1,2 Milliarden Franken. Die Verschuldung pro Kopf verringert sich um 760 auf 10 784 Franken, was allerdings immer noch als hoch zu bezeichnen ist.
Die Kostensteigerungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales haben weiterhin Bestand und stellen die Stadt vor grosse Herausforderungen. Für den Stadtrat bleibt deshalb eine faire Neuregelung der Verteilung der Soziallasten im Kanton Zürich ein zentrales Ziel. Im Weiteren setzt sich der Stadtrat dafür ein, dass National- und Ständerat bei der «Steuervorlage 17» Mass halten werden und dass der Regierungsrat sowie der Kantonsrat die Umsetzungsvorlage im Kanton Zürich so gestalten, dass sie auch für die Stadt Winterthur tragbar sein wird.
Das erfreuliche Resultat in der Winterthurer Stadtrechnung ist zur Hauptsache auf die ausserordentlichen Erträge bei den Grundstückgewinnsteuern zurückzuführen (42 Mio. Fr.). Zudem konnte ein Teil der für die Pensionskasse gebildeten Rückstellungen aufgrund des neuen Sanierungskonzepts aufgelöst werden (Anteil Steuerhaushalt: 14 Mio. Fr.). Auch ohne diese Teilauflösung der Rückstellung hätte die Rechnung mit einem Gewinn von 42 Millionen Franken abgeschlossen. Das zeigt, dass die beiden Sanierungsprogramme «effort14+» und «Balance» nachhaltig wirken und das Fundament zu diesem positiven Abschluss gelegt haben. Ohne dies wären die Sondereffekte zumindest zu einem Teil durch die laufenden Ausgaben konsumiert worden und dem Schuldenabbau sowie dem Äufnen von Eigenkapital nur eingeschränkt zu Verfügung gestanden.
Ebenfalls erfreulich ist, dass die Kosten für die individuelle Unterstützung (8,4 Mio. Fr.) und die Zinsbelastung (3,4 Mio. Fr.) tiefer ausfielen als budgetiert.
Budgetüberschreitungen sind wegen höheren Abschreibungen und Mehrkosten im Sonderschulbereich (2,3 Mio. Fr.) zu verzeichnen. Weitere Verschlechterungen (10,3 Mio. Fr.) weist der Bereich Immobilien infolge höherer Bewertungsverluste, Bildung von Rückstellungen für Altlastensanierungen, höherer Abschreibungen, Mindereinnahmen wegen Leerständen und verzögerter Realisierung von Buchgewinnen auf.
Investitionsplafonds wurde unterschritten Die Nettoinvestitionen im allgemeinen Verwaltungsvermögen betrugen 42,3 Millionen Franken und unterschritten damit den Investitionsplafond von 54 Millionen Franken um 23 Prozent. Die Eigenwirtschaftsbetriebe investierten 80,8 Millionen Franken und lagen damit 37,5 Millionen Franken unter dem Plan. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 159 Prozent.
Dank dem positiven Rechnungsabschluss verfügt die Stadt Winterthur über ein Eigenkapital von über 60 Millionen Franken. Wegen des guten Ergebnisses und der eher geringen Investitionstätigkeit konnte die Verschuldung erstmals seit zehn Jahren leicht abgebaut werden; sie reduziert sich um 73,5 Millionen auf 1,2 Milliarden Franken. Die Verschuldung pro Kopf verringert sich um 760 auf 10 784 Franken, was allerdings immer noch als hoch zu bezeichnen ist.
Die Kostensteigerungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales haben weiterhin Bestand und stellen die Stadt vor grosse Herausforderungen. Für den Stadtrat bleibt deshalb eine faire Neuregelung der Verteilung der Soziallasten im Kanton Zürich ein zentrales Ziel. Im Weiteren setzt sich der Stadtrat dafür ein, dass National- und Ständerat bei der «Steuervorlage 17» Mass halten werden und dass der Regierungsrat sowie der Kantonsrat die Umsetzungsvorlage im Kanton Zürich so gestalten, dass sie auch für die Stadt Winterthur tragbar sein wird.