27. Sep. 2023, 07:47 Uhr
medienmitteilung, stadtgruen
Der Haselmaus auf der Spur
Die daumengrosse Haselmaus ist sehr scheu. Um die selten gewordene Art zu erhalten, richtet Stadtgrün Winterthur gemeinsam mit dem Natur- und Vogelschutzverein Seen der Haselmaus in verschiedenen Gebieten einen für sie geeigneten Lebensraum ein. Nach erfolgreichen zehn Jahren soll das Projekt nun erweitert werden.
Die Haselmaus ist gar keine Maus, sondern gehört zu der Artengruppe der Schläfer. Sie bevorzugt Lebensräume, die viel Deckung bieten, wie etwa dichtes Gebüsch, Hecken, breite Waldsäume und Unterwuchs von Mischwäldern. Solche Habitate sind rar geworden. Daher wurde im Rahmen des Haselmausprojekts in Winterthur ein rund 13 Hektaren grosses Waldstück in Töss zwischen dem Parkplatz an der Unteren Bannhaldenstrasse und der Tössbrücke für die Haselmaus aufgewertet. Dabei wurde der Wald aufgelichtet, bestehende Hecken gepflegt, neue Hecken gepflanzt, Ast- und Steinhaufen angelegt und eine eigene Haselmausbrücke über Flurwege gebaut. Weitere, ähnliche Massnahmen wurden auch im Gebiet Eidberg und in Wülflingen umgesetzt.
Seit 2013 fördert Stadtgrün Winterthur zusammen mit dem Natur- und Vogelschutzverein Winterthur Seen (seit 2019) und dem Verein Pro Bilche (2013-2019) den Lebensraum der seltenen Haselmaus. Nun soll das Projekt verlängert und weitere Flächen für die Haselmaus aufgewertet werden.
In den vergangenen zehn Jahren sind durch die Holzerei- und Pflegemassnahmen dichte Gebüschlebensräume mit einer grossen Artenvielfalt entstanden. Diese bieten viele Versteck- und Nistmöglichkeiten sowie ein breites Nahrungsangebot mit Blüten, Beeren und Nüssen für die Haselmaus. Die scheuen Schläfer nutzen diese Lebensräume gerne. Sie haben in den Projektgebieten an verschiedenen Orten Sommernester in den Nistkästen und Spuren hinterlassen. Aber nicht nur die Haselmaus profitiert von den ökologischen Aufwertungen. Auch die Zwergspitzmaus ist eine regelmässige Bewohnerin der Nistkästen und Zauneidechsen, Ringelnattern und Hermeline bewohnen die angelegten Stein- und Asthaufen.
Öffentliche Exkursion und Information über die Projekterweiterung:
30. September 2023 um 14 Uhr, Treffpunkt beim Parkplatz «Bannhalde» an der Unteren Bannhaldenstrasse in Töss. Anmeldungen an Projektleiterin Livia Haag, livia.haag@naturschutzbuero.ch, 043 500 38 42.
Die Haselmaus ist gar keine Maus, sondern gehört zu der Artengruppe der Schläfer. Sie bevorzugt Lebensräume, die viel Deckung bieten, wie etwa dichtes Gebüsch, Hecken, breite Waldsäume und Unterwuchs von Mischwäldern. Solche Habitate sind rar geworden. Daher wurde im Rahmen des Haselmausprojekts in Winterthur ein rund 13 Hektaren grosses Waldstück in Töss zwischen dem Parkplatz an der Unteren Bannhaldenstrasse und der Tössbrücke für die Haselmaus aufgewertet. Dabei wurde der Wald aufgelichtet, bestehende Hecken gepflegt, neue Hecken gepflanzt, Ast- und Steinhaufen angelegt und eine eigene Haselmausbrücke über Flurwege gebaut. Weitere, ähnliche Massnahmen wurden auch im Gebiet Eidberg und in Wülflingen umgesetzt.
Seit 2013 fördert Stadtgrün Winterthur zusammen mit dem Natur- und Vogelschutzverein Winterthur Seen (seit 2019) und dem Verein Pro Bilche (2013-2019) den Lebensraum der seltenen Haselmaus. Nun soll das Projekt verlängert und weitere Flächen für die Haselmaus aufgewertet werden.
In den vergangenen zehn Jahren sind durch die Holzerei- und Pflegemassnahmen dichte Gebüschlebensräume mit einer grossen Artenvielfalt entstanden. Diese bieten viele Versteck- und Nistmöglichkeiten sowie ein breites Nahrungsangebot mit Blüten, Beeren und Nüssen für die Haselmaus. Die scheuen Schläfer nutzen diese Lebensräume gerne. Sie haben in den Projektgebieten an verschiedenen Orten Sommernester in den Nistkästen und Spuren hinterlassen. Aber nicht nur die Haselmaus profitiert von den ökologischen Aufwertungen. Auch die Zwergspitzmaus ist eine regelmässige Bewohnerin der Nistkästen und Zauneidechsen, Ringelnattern und Hermeline bewohnen die angelegten Stein- und Asthaufen.
Öffentliche Exkursion und Information über die Projekterweiterung:
30. September 2023 um 14 Uhr, Treffpunkt beim Parkplatz «Bannhalde» an der Unteren Bannhaldenstrasse in Töss. Anmeldungen an Projektleiterin Livia Haag, livia.haag@naturschutzbuero.ch, 043 500 38 42.