27. Jun. 2024, 08:15 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Steigende Nachfrage nach Fördergeldern
Der Stadtrat legt dem Parlament den dritten Vierjahresbericht zum Förderprogramm Energie Winterthur vor (2020–2023). Das Förderprogramm zeigt eine sehr gute Energie- und Klimawirkung und unterstützt die Klimaziele der Stadt Winterthur. Die Nachfrage nach Förderung ist in den letzten Jahren gestiegen, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen.
Rund ein Viertel der CO2-Emissionen in der Schweiz sind auf den Gebäudebereich zurückzuführen. Schon aus diesem Grund nimmt das Förderprogramm Energie Winterthur eine Schlüsselrolle für das Ziel Netto Null Tonnen CO2-Ausstoss bis 2040 ein.
Der Stadtrat legt dem Stadtparlament den dritten Vierjahresbericht (2020–2023) vor. In diesem Zeitraum sind 5,5 Millionen Franken Fördergelder ausbezahlt worden; knapp eine Million Franken mehr als in den Jahren 2016–2019. Rund 40 Prozent der Fördergelder sind in Massnahmen zur Sanierung der Gebäudehülle sowie insgesamt rund 30 Prozent in die Förderung von Photovoltaik-Anlagen und die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge geflossen.
Die ausbezahlten Fördermittel haben 22 460 Tonnen an CO2 vermieden (Klimawirkung). Zudem werden mit diesen Massnahmen 129 Millionen Kilowattstunden Wärme und Strom eingespart oder erneuerbar produziert (Energiewirkung). Gegenüber dem zweiten Vierjahresbericht (2016–2019) bedeutet dies eine Steigerung um fast 100 Prozent (2016–2020: 66 Millionen Kilowattstunden) und ist u. a. auf die im Zeitraum 2020–2023 eingeführte Förderung von Photovoltaik und Elektromobilitäts-Ladeinfrastruktur zurückzuführen.
Meilenstein Digitalisierung Im Berichtszeitraum ist ein Meilenstein in Bezug auf Digitalisierung erreicht worden: Ganz im Sinne des stadträtlichen Legislaturziels «leistungsfähige Verwaltung» sind im Jahr 2022 Gesucheingabe und -bearbeitung des Förderprogramms digitalisiert worden: Für die Prozesse wird neu die Förderplattform der Kantone genutzt. Durch die Digitalisierung konnten die Vollzugskosten für das Jahr 2023 trotz steigender Anzahl Gesuche deutlich gesenkt werden.
Sicherstellen der Finanzen Das Förderprogramm Energie Winterthur wird durch die Abgabe an das Gemeinwesen auf dem Stromverbrauch (Netznutzung) finanziert. 2022 sind neue Fördermassnahmen eingeführt worden. Diese haben einem Bedürfnis entsprochen und zu mehr ausbezahlten Fördergeldern geführt, weshalb der Stadtrat die Abgabe ans Gemeinwesen per 1. Januar 2023 erhöht hat.
Die Nachfrage nach Förderung ist in den letzten Jahren gestiegen, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Einerseits stossen die zusätzlichen Fördermassnahmen auf viel Interesse, andererseits steigt die Sensibilisierung von Bevölkerung und Wirtschaft für den Klimawandel und ihre Bereitschaft, Sanierungen umzusetzen. Aus diesem Grund wird der Mittelbedarf in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter steigen.
Förderprogramm wird Schlüsselrolle gerecht Insgesamt leistet das Förderprogramm Energie Winterthur einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Stadt Winterthur. Für die umgesetzten und geförderten Massnahmen hat die Kundschaft insgesamt Aufträge in der Höhe von 40 Millionen Franken vergeben, die grösstenteils wieder in die lokale Wirtschaft geflossen sind.
Förderprogramm Energie Winterthur
Das 2012 gestartete Förderprogramm Energie Winterthur fördert Massnahmen, die den Energieverbrauch und den CO2-Austoss senken sowie erneuerbare Energien ausbauen sollen. Die finanzielle Grundlage dafür legte das Stadtparlament 2011 mit der Einführung einer Abgabe an das Gemeinwesen auf der Netznutzung Strom. Die Abgabe ist in der Verordnung über die Abgabe von Elektrizität (VAE) verankert. Jedes Jahr nimmt dadurch das Förderprogramm 2,5 Millionen Franken ein, die für Fördermassnahmen zur Verfügung stehen.
Alle vier Jahre erstattet der Stadtrat dem Stadtparlament Bericht über das Förderprogramm; 2024 nun zum dritten Mal.
Rund ein Viertel der CO2-Emissionen in der Schweiz sind auf den Gebäudebereich zurückzuführen. Schon aus diesem Grund nimmt das Förderprogramm Energie Winterthur eine Schlüsselrolle für das Ziel Netto Null Tonnen CO2-Ausstoss bis 2040 ein.
Der Stadtrat legt dem Stadtparlament den dritten Vierjahresbericht (2020–2023) vor. In diesem Zeitraum sind 5,5 Millionen Franken Fördergelder ausbezahlt worden; knapp eine Million Franken mehr als in den Jahren 2016–2019. Rund 40 Prozent der Fördergelder sind in Massnahmen zur Sanierung der Gebäudehülle sowie insgesamt rund 30 Prozent in die Förderung von Photovoltaik-Anlagen und die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge geflossen.
Die ausbezahlten Fördermittel haben 22 460 Tonnen an CO2 vermieden (Klimawirkung). Zudem werden mit diesen Massnahmen 129 Millionen Kilowattstunden Wärme und Strom eingespart oder erneuerbar produziert (Energiewirkung). Gegenüber dem zweiten Vierjahresbericht (2016–2019) bedeutet dies eine Steigerung um fast 100 Prozent (2016–2020: 66 Millionen Kilowattstunden) und ist u. a. auf die im Zeitraum 2020–2023 eingeführte Förderung von Photovoltaik und Elektromobilitäts-Ladeinfrastruktur zurückzuführen.
Meilenstein Digitalisierung Im Berichtszeitraum ist ein Meilenstein in Bezug auf Digitalisierung erreicht worden: Ganz im Sinne des stadträtlichen Legislaturziels «leistungsfähige Verwaltung» sind im Jahr 2022 Gesucheingabe und -bearbeitung des Förderprogramms digitalisiert worden: Für die Prozesse wird neu die Förderplattform der Kantone genutzt. Durch die Digitalisierung konnten die Vollzugskosten für das Jahr 2023 trotz steigender Anzahl Gesuche deutlich gesenkt werden.
Sicherstellen der Finanzen Das Förderprogramm Energie Winterthur wird durch die Abgabe an das Gemeinwesen auf dem Stromverbrauch (Netznutzung) finanziert. 2022 sind neue Fördermassnahmen eingeführt worden. Diese haben einem Bedürfnis entsprochen und zu mehr ausbezahlten Fördergeldern geführt, weshalb der Stadtrat die Abgabe ans Gemeinwesen per 1. Januar 2023 erhöht hat.
Die Nachfrage nach Förderung ist in den letzten Jahren gestiegen, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Einerseits stossen die zusätzlichen Fördermassnahmen auf viel Interesse, andererseits steigt die Sensibilisierung von Bevölkerung und Wirtschaft für den Klimawandel und ihre Bereitschaft, Sanierungen umzusetzen. Aus diesem Grund wird der Mittelbedarf in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter steigen.
Förderprogramm wird Schlüsselrolle gerecht Insgesamt leistet das Förderprogramm Energie Winterthur einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Stadt Winterthur. Für die umgesetzten und geförderten Massnahmen hat die Kundschaft insgesamt Aufträge in der Höhe von 40 Millionen Franken vergeben, die grösstenteils wieder in die lokale Wirtschaft geflossen sind.
Förderprogramm Energie Winterthur
Das 2012 gestartete Förderprogramm Energie Winterthur fördert Massnahmen, die den Energieverbrauch und den CO2-Austoss senken sowie erneuerbare Energien ausbauen sollen. Die finanzielle Grundlage dafür legte das Stadtparlament 2011 mit der Einführung einer Abgabe an das Gemeinwesen auf der Netznutzung Strom. Die Abgabe ist in der Verordnung über die Abgabe von Elektrizität (VAE) verankert. Jedes Jahr nimmt dadurch das Förderprogramm 2,5 Millionen Franken ein, die für Fördermassnahmen zur Verfügung stehen.
Alle vier Jahre erstattet der Stadtrat dem Stadtparlament Bericht über das Förderprogramm; 2024 nun zum dritten Mal.