4. Nov. 2022, 07:46 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Stadt beschliesst weitere Energiesparmassnahmen
Der Winterthurer Stadtrat hat für die Stadtverwaltung ein weiteres Massnahmenbündel zum Energiesparen beschlossen. Dieses betrifft insbesondere die Bereiche Schule und Sport. Hinzu kommen weitere Sofortmassnahmen etwa im öffentlichen Verkehr, welche die Verwaltungseinheiten bereits in Eigenregie umgesetzt haben. Dank der Umsetzung all dieser Massnahmen geht die Stadt Winterthur weiter mit gutem Beispiel voran und leistet einen Beitrag an die Einsparung von Energie. Dies soll mithelfen, die im Herbst und Winter drohende Energiemangellage in der Schweiz möglichst zu vermeiden.
Eine Energiemangellage hätte weitreichende Folgen für unseren Alltag und unsere Gesellschaft. Freiwilliges Energiesparen von allen soll dazu beitragen, dass es gar nicht erst soweit kommt. Der Winterthurer Stadtrat unterstützt die nationale Sensibilisierungskampagne zum Energiesparen und nimmt mit diversen Massnahmen eine Vorbildrolle für Bevölkerung und Wirtschaft ein. Die Massnahmen sollen die Winterthurer Bevölkerung animieren, ihrerseits ebenfalls Energie zu sparen. Zu den Anfang Oktober (vgl. Medienmitteilung vom 7.10.2022) durch den Stadtrat beschlossenen Massnahmen sind jetzt weitere hinzugekommen, die teilweise auch Konsequenzen für die Bevölkerung haben. Die städtischen Fachleute sind zudem daran, Massnahmen zu evaluieren für den Fall einer durch den Bund angeordneten Energiekontingentierung.
Weiteres Massnahmenbündel: Energiesparmassnahmen, die sofort umgesetzt werden: Verwaltungsgebäude: Beleuchtung wird um 30 Prozent reduziert
Die Beleuchtung in den Verwaltungsgebäuden wird um 30 Prozent reduziert. Dies gilt bis am 30. April 2023. Davon ausgenommen ist die Beleuchtung an den Arbeitsplätzen, damit die Arbeitssicherheit gewährleistet bleibt. Einsparung: Aufgrund fehlender Messmöglichkeiten nicht quantifizierbar.
Stadtverwaltung: Reduktion Nutzung elektronischer Geräte und Hilfsmittel
Die städtischen Mitarbeitenden sind angehalten, die von ihnen genutzten elektronischen Arbeitsgeräte nach Arbeitsschluss vollständig auszuschalten, um Stand-by-Verbräuche zu vermeiden. Diese Massnahme ist dauerhaft. Im Bereich Stadtverwaltung – einschliesslich in Schulgebäuden und auf deren Aussenanlagen – ist sämtlicher elektronischer Advents- und Weihnachtsschmuck verboten. Wo zwei Drucker/Kopierer nebeneinanderstehen, wird auf einen verzichtet. Diese beiden Regelungen gelten bis am 30. April 2023. Einsparung: Aufgrund fehlender Messmöglichkeiten nicht quantifizierbar. Es ist jedoch von einigen tausend Kilowattstunden pro Monat auszugehen.
Schulbauten und Sporthallen: Absenkung Raumtemperatur auf 20°C
Die Temperatur in Schulgebäuden wird während der Heizperiode 2022/2023 auf maximal 20°C abgesenkt, diejenige in Sporthallen auf 16°C. Diese Massnahme wirkt sich auf die Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, städtische Mitarbeitende in Schulbauten sowie die externen Nutzenden der Sporthallen und Schulräume aus, ist jedoch unter den gegebenen Umständen zumutbar. Einsparung: mehr als 70 000 kWh pro Monat.
Schulbauten: Absenkung Raumtemperatur auf 16°C während Ferien
Die Temperatur in den ungenutzten Räumen der Schulgebäude wird in der Heizperiode 2022/2023 während der Weihnachts- und Sportferien auf maximal 16°C abgesenkt. Die Lehrpersonen sind angehalten, in dieser Zeit Räume gemeinsam zu nutzen. Diese Massnahme wirkt sich auf die Lehrpersonen, die städtischen Mitarbeitenden in Schulbauten und externen Nutzenden von Schulbauten aus, ist jedoch unter den gegebenen Umständen zumutbar. Einsparung: Während dieser vier Wochen Ferienzeit (in der Heizperiode) werden mehr als 18 000 kWh eingespart.
Schulbauten: Absenkung Raum- und Wassertemperatur in Hallenbädern um 1°C
In den Hallenbädern der Heilpädagogischen Schule Winterthur (Michaelschule) sowie in der Schule Wülflingerstrasse wird für die Heizperiode 2022/2023 die Wassertemperatur um 1°C auf 30°C bzw. 29°C gesenkt. Die Massnahme ist für die Hallenbadnutzenden spürbar, jedoch unter den gegebenen Umständen zumutbar. Einsparung: ca. 4600 kWh pro Monat.
Schulbauten: Verkürzung WLAN-Betriebsdauer auf 16 Stunden pro Tag
Die Betriebsdauer des flächendeckenden Wireless Local Area Network (WLAN) wird dauerhaft von 24 auf 16 Stunden reduziert. Zwischen 22 und 6 Uhr steht das WLAN nicht zur Verfügung. Einsparung: ca. 3500 kWh pro Monat.
Sportamt: Reduktion Raum- und Wassertemperatur im Hallenbad Geiselweid um 1°C
In der Heizperiode 2022/2023 wird die Wassertemperatur im 50-Meter-Schwimmbecken auf 27°C reduziert, im Lehrschwimmbecken auf 29°C. Die Temperatur im Kinderplanschbecken bleibt unverändert. Die Massnahme ist für die Hallenbadnutzenden spürbar, jedoch unter den gegebenen Umständen zumutbar. Einsparung: ca. 93 000 kWh pro Monat.
Bereits in Eigenregie umgesetzte Massnahmen Verschiedene Bereiche der Stadtverwaltung haben aktiv nach Energiesparpotenzial gesucht und Massnahmen in Eigenregie umgesetzt, die – insbesondere im öffentlichen Verkehr – monatlich über 60 000 Kilowattstunden einsparen.
Erwartete Einsparungen der bisher beschlossenen Massnahmen Teilweise sind die Energieeinsparungen nur sehr schwer und höchst ungenau abzuschätzen. Zudem hängt die effektive Einsparung bei Temperatursenkungen von den Aussentemperaturen ab. Insgesamt werden die Einsparungen ab sofort bei den umsetzbaren bzw. bereits umgesetzten Energiesparmassnahmen auf rund 350 000 kWh pro Monat geschätzt. Die Stadtverwaltung spart damit so viel Energie ein, wie rund 1000 5-Zimmer-Haushalte verbrauchen.
Eine Energiemangellage hätte weitreichende Folgen für unseren Alltag und unsere Gesellschaft. Freiwilliges Energiesparen von allen soll dazu beitragen, dass es gar nicht erst soweit kommt. Der Winterthurer Stadtrat unterstützt die nationale Sensibilisierungskampagne zum Energiesparen und nimmt mit diversen Massnahmen eine Vorbildrolle für Bevölkerung und Wirtschaft ein. Die Massnahmen sollen die Winterthurer Bevölkerung animieren, ihrerseits ebenfalls Energie zu sparen. Zu den Anfang Oktober (vgl. Medienmitteilung vom 7.10.2022) durch den Stadtrat beschlossenen Massnahmen sind jetzt weitere hinzugekommen, die teilweise auch Konsequenzen für die Bevölkerung haben. Die städtischen Fachleute sind zudem daran, Massnahmen zu evaluieren für den Fall einer durch den Bund angeordneten Energiekontingentierung.
Weiteres Massnahmenbündel: Energiesparmassnahmen, die sofort umgesetzt werden: Verwaltungsgebäude: Beleuchtung wird um 30 Prozent reduziert
Die Beleuchtung in den Verwaltungsgebäuden wird um 30 Prozent reduziert. Dies gilt bis am 30. April 2023. Davon ausgenommen ist die Beleuchtung an den Arbeitsplätzen, damit die Arbeitssicherheit gewährleistet bleibt. Einsparung: Aufgrund fehlender Messmöglichkeiten nicht quantifizierbar.
Stadtverwaltung: Reduktion Nutzung elektronischer Geräte und Hilfsmittel
Die städtischen Mitarbeitenden sind angehalten, die von ihnen genutzten elektronischen Arbeitsgeräte nach Arbeitsschluss vollständig auszuschalten, um Stand-by-Verbräuche zu vermeiden. Diese Massnahme ist dauerhaft. Im Bereich Stadtverwaltung – einschliesslich in Schulgebäuden und auf deren Aussenanlagen – ist sämtlicher elektronischer Advents- und Weihnachtsschmuck verboten. Wo zwei Drucker/Kopierer nebeneinanderstehen, wird auf einen verzichtet. Diese beiden Regelungen gelten bis am 30. April 2023. Einsparung: Aufgrund fehlender Messmöglichkeiten nicht quantifizierbar. Es ist jedoch von einigen tausend Kilowattstunden pro Monat auszugehen.
Schulbauten und Sporthallen: Absenkung Raumtemperatur auf 20°C
Die Temperatur in Schulgebäuden wird während der Heizperiode 2022/2023 auf maximal 20°C abgesenkt, diejenige in Sporthallen auf 16°C. Diese Massnahme wirkt sich auf die Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, städtische Mitarbeitende in Schulbauten sowie die externen Nutzenden der Sporthallen und Schulräume aus, ist jedoch unter den gegebenen Umständen zumutbar. Einsparung: mehr als 70 000 kWh pro Monat.
Schulbauten: Absenkung Raumtemperatur auf 16°C während Ferien
Die Temperatur in den ungenutzten Räumen der Schulgebäude wird in der Heizperiode 2022/2023 während der Weihnachts- und Sportferien auf maximal 16°C abgesenkt. Die Lehrpersonen sind angehalten, in dieser Zeit Räume gemeinsam zu nutzen. Diese Massnahme wirkt sich auf die Lehrpersonen, die städtischen Mitarbeitenden in Schulbauten und externen Nutzenden von Schulbauten aus, ist jedoch unter den gegebenen Umständen zumutbar. Einsparung: Während dieser vier Wochen Ferienzeit (in der Heizperiode) werden mehr als 18 000 kWh eingespart.
Schulbauten: Absenkung Raum- und Wassertemperatur in Hallenbädern um 1°C
In den Hallenbädern der Heilpädagogischen Schule Winterthur (Michaelschule) sowie in der Schule Wülflingerstrasse wird für die Heizperiode 2022/2023 die Wassertemperatur um 1°C auf 30°C bzw. 29°C gesenkt. Die Massnahme ist für die Hallenbadnutzenden spürbar, jedoch unter den gegebenen Umständen zumutbar. Einsparung: ca. 4600 kWh pro Monat.
Schulbauten: Verkürzung WLAN-Betriebsdauer auf 16 Stunden pro Tag
Die Betriebsdauer des flächendeckenden Wireless Local Area Network (WLAN) wird dauerhaft von 24 auf 16 Stunden reduziert. Zwischen 22 und 6 Uhr steht das WLAN nicht zur Verfügung. Einsparung: ca. 3500 kWh pro Monat.
Sportamt: Reduktion Raum- und Wassertemperatur im Hallenbad Geiselweid um 1°C
In der Heizperiode 2022/2023 wird die Wassertemperatur im 50-Meter-Schwimmbecken auf 27°C reduziert, im Lehrschwimmbecken auf 29°C. Die Temperatur im Kinderplanschbecken bleibt unverändert. Die Massnahme ist für die Hallenbadnutzenden spürbar, jedoch unter den gegebenen Umständen zumutbar. Einsparung: ca. 93 000 kWh pro Monat.
Bereits in Eigenregie umgesetzte Massnahmen Verschiedene Bereiche der Stadtverwaltung haben aktiv nach Energiesparpotenzial gesucht und Massnahmen in Eigenregie umgesetzt, die – insbesondere im öffentlichen Verkehr – monatlich über 60 000 Kilowattstunden einsparen.
Erwartete Einsparungen der bisher beschlossenen Massnahmen Teilweise sind die Energieeinsparungen nur sehr schwer und höchst ungenau abzuschätzen. Zudem hängt die effektive Einsparung bei Temperatursenkungen von den Aussentemperaturen ab. Insgesamt werden die Einsparungen ab sofort bei den umsetzbaren bzw. bereits umgesetzten Energiesparmassnahmen auf rund 350 000 kWh pro Monat geschätzt. Die Stadtverwaltung spart damit so viel Energie ein, wie rund 1000 5-Zimmer-Haushalte verbrauchen.