5. Jun. 2023, 07:09 Uhr
medienmitteilung, bau
Wettbewerbsverfahren zur Festlegung der neuen Veloroute Seen
Die zahlreichen Einwendungen im Mitwirkungsverfahren zur Veloroute Seen haben gezeigt, dass die vorgeschlagene Kompromisslösung in der Bevölkerung nicht konsensfähig ist. Die Stadt nutzt deshalb die Chance, die Linienführung der Veloroute gemeinsam mit dem Renaturierungsprojekt Mattenbach im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens zu entwickeln. Als Überbrückung bis zur Realisierung des Renaturierungsprojekts sind Instandsetzungsarbeiten und verkehrliche Sofortmassnahmen geplant.
Das Vorprojekt zur Veloroute Seen basierte auf dem regionalen Richtplan von 2016. Es war aufrund der Begebenheiten im Projektperimeter stets klar, dass die Konkretisierung der Veloroute auf der Basis des Richtplaneintrags mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein würde: Die Platzverhältnisse – insbesondere entlang des Mattenbachwegs – ermöglichen es kaum, für alle Anspruchsgruppen ein vollwertiges Angebot zu schaffen.
Die grosse Anzahl der Einwendungen im Mitwirkungsverfahren verdeutlichte, dass die eingegangenen Kompromisse keine tragfähige und allgemein akzeptierte Lösung erbringen. Der bestehende Richtplaneintrag für eine überkommunale Veloroute kann im Projektperimeter, rechts oder links des Mattenbachs, nur mit Abstrichen für beide Nutzergruppen, den Fuss- und den Veloverkehr, realisiert werden. Eine Umsetzung der Veloroute auf den bestehenden Wegen der linken Uferseite des Mattenbachs würde die Möglichkeiten für eine spätere Renaturierung räumlich beschränken.
Neueste Verkehrszählungen zeigen zudem, dass die beiden Routen, rechts des Mattenbachs und entlang der Waldeggstrasse, bereits heute nahezu gleich stark frequentiert sind. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Attraktivität der Waldeggroute auf die zunehmende Anzahl von schnellen E-Bikes zurückzuführen ist.
Da mit der Renaturierung des Mattenbachs eine grossräumliche Entwicklung des Mattenbachgebiets bevorsteht, hat die Stadt entschieden, diese Chance zu nutzen und die beiden Projekte gemeinsam in einem Wettbewerbsverfahren zu entwickeln. Hierbei ist insbesondere die Routenführung der Veloroute Seen nochmals zu hinterfragen. Das im Sommer 2022 aufgelegte Vorprojekt wird nicht weiterverfolgt. Der Stadtrat hat dieser Projektänderung zugestimmt.
Mit einer Umsetzung des Siegerprojekts ist in einem Zeithorizont von ungefähr zehn Jahren zu rechnen. Für den sanierungsbedürftigen Mattenbachweg und die Verbindung zwischen Reitweg und Zeughausstrasse sind deshalb zur Überbrückung dieses Zeitraums für 2024 Instandsetzungsmassnahmen geplant. Gleichzeitig sollen im gesamten Perimeter des bisherigen Projekts und auf der Waldeggstrasse verkehrliche Sofortmassnahmen zur Optimierung der Veloverkehrsführung und zur Behebung von Gefahrenstellen umgesetzt werden.
Das Vorprojekt zur Veloroute Seen basierte auf dem regionalen Richtplan von 2016. Es war aufrund der Begebenheiten im Projektperimeter stets klar, dass die Konkretisierung der Veloroute auf der Basis des Richtplaneintrags mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein würde: Die Platzverhältnisse – insbesondere entlang des Mattenbachwegs – ermöglichen es kaum, für alle Anspruchsgruppen ein vollwertiges Angebot zu schaffen.
Die grosse Anzahl der Einwendungen im Mitwirkungsverfahren verdeutlichte, dass die eingegangenen Kompromisse keine tragfähige und allgemein akzeptierte Lösung erbringen. Der bestehende Richtplaneintrag für eine überkommunale Veloroute kann im Projektperimeter, rechts oder links des Mattenbachs, nur mit Abstrichen für beide Nutzergruppen, den Fuss- und den Veloverkehr, realisiert werden. Eine Umsetzung der Veloroute auf den bestehenden Wegen der linken Uferseite des Mattenbachs würde die Möglichkeiten für eine spätere Renaturierung räumlich beschränken.
Neueste Verkehrszählungen zeigen zudem, dass die beiden Routen, rechts des Mattenbachs und entlang der Waldeggstrasse, bereits heute nahezu gleich stark frequentiert sind. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Attraktivität der Waldeggroute auf die zunehmende Anzahl von schnellen E-Bikes zurückzuführen ist.
Da mit der Renaturierung des Mattenbachs eine grossräumliche Entwicklung des Mattenbachgebiets bevorsteht, hat die Stadt entschieden, diese Chance zu nutzen und die beiden Projekte gemeinsam in einem Wettbewerbsverfahren zu entwickeln. Hierbei ist insbesondere die Routenführung der Veloroute Seen nochmals zu hinterfragen. Das im Sommer 2022 aufgelegte Vorprojekt wird nicht weiterverfolgt. Der Stadtrat hat dieser Projektänderung zugestimmt.
Mit einer Umsetzung des Siegerprojekts ist in einem Zeithorizont von ungefähr zehn Jahren zu rechnen. Für den sanierungsbedürftigen Mattenbachweg und die Verbindung zwischen Reitweg und Zeughausstrasse sind deshalb zur Überbrückung dieses Zeitraums für 2024 Instandsetzungsmassnahmen geplant. Gleichzeitig sollen im gesamten Perimeter des bisherigen Projekts und auf der Waldeggstrasse verkehrliche Sofortmassnahmen zur Optimierung der Veloverkehrsführung und zur Behebung von Gefahrenstellen umgesetzt werden.