12. Aug. 2020, 07:59 Uhr
medienmitteilung
Zufriedenheit mit dem Leben im Quartier – auch dank digitaler Unterstützung
«Das Quartier gefällt mir» ist der häufigste Grund der Bewohnerinnen und Bewohner von Hegi, Grüze und Hegmatten für die Wahl ihres Wohnortes. Das ergab eine schriftliche Umfrage der ZHAW, die Ende 2019 durchgeführt wurde. Ebenfalls ausgewertet wurden die Daten der digitalen Austauschplattform «Quartierleben Neuhegi». Die dabei gewonnenen Erkenntnisse fliessen nun in die Arbeit der städtischen Fachstelle Quartierentwicklung, deren Auftrag es gemäss Legislaturprogramm ist, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Quartieren zu stärken und die digitale Vernetzung von Nachbarschaften zu fördern.
Winterthur ist sicher, vielfältig und geprägt durch ein respektvolles Zusammenleben. So lautet einer der Schwerpunkte des aktuellen Legislaturprogramms 2018 - 2022 der Stadt Winterthur. Um zu erfahren, wie es den Menschen in den sich stark entwickelnden Quartieren Hegi, Grüze und Hegmatten geht, hat die Stadt zusammen mit der ZHAW Ende 2019 eine Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse jetzt vorliegen. Dabei zeigt sich ein Grossteil der Quartierbewohnerinnen und -bewohner überwiegend zufrieden mit den Gegebenheiten vor Ort. Vor allem die Parks und Grünflächen, die Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten sowie die Sicherheit werden positiv beurteilt. Trotzdem aber finden Freizeitaktivitäten, kulturelle und sportliche Aktivitäten als auch Treffen mit Freunden und Restaurantbesuche vorwiegend ausserhalb dieser Quartiere statt. Auch ist der Austausch und die Kommunikation mit anderen Quartierbewohnenden trotz relativ hohem Gemeinschaftssinn eher mässig bis wenig ausgeprägt.
Hier hakt denn auch die im November 2019 lancierte, digitale Austauschplattform «Quartierleben Neuhegi» ein. Mit dieser neuen Funktion auf der Stadt-App will die Stadt den Austausch, die Kommunikation und den Gemeinschaftssinn im Quartier fördern, sowie die Nutzung lokaler Angebote und Aktivitäten unterstützen. Im Mai 2020 verzeichnete die Plattform bereits über 500 registrierte Mitglieder. Insbesondere der Veranstaltungskalender und die Pinnwand werden rege genutzt. Etwas weniger Anklang finden das Diskussionsforum oder die Rubrik Gewerbe.
Mit Beginn des Lockdowns im März verzeichnete der digitale Dorfplatz einen sprunghaften Anstieg an Klicks. Um den besonderen Bedürfnissen zu entsprechen, wurde darum für die gesamte Stadt Winterthur das Modul «Corona-Nachbarschaftshilfe» entwickelt. Knapp 950 Personen registrierten sich auf der Plattform, rund 200 platzierten ein Hilfsangebot. Dabei zeigte sich, dass rund ein Viertel der Anbieter von einer hilfsbedürftigen Person kontaktiert worden ist. Wie erwartet wurden die digitalen Angebote aber hauptsächlich von jüngeren Personen genutzt. Gemäss Studie waren nur knapp 15 Prozent der Userinnen und User über 65 Jahre alt. Der Wunsch aber, die Plattform «Corona-Nachbarschaftshilfe» beizubehalten und sie auf verschiedene Quartiere zu fokussieren, wurde mehrfach genannt und zeigt das Bedürfnis der Quartierbewohnenden, auch zukünftig Nachbarschaftsbeziehungen pflegen und stärken zu wollen. Die Stadt Winterthur wird daher in den nächsten Monaten sorgfältig prüfen, ob und wie die beiden Plattformen weiterbetrieben werden sollen.
Als äusserst ergiebig erwies sich einmal mehr die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Winterthur und der ZHAW. So erhielt die Stadt dank der Hochschule eine professionelle Evaluation ihrer beiden neuen Tools. Die Ergebnisse fliessen nun in die Arbeit der Fachstelle Quartierentwicklung der Stadt Winterthur, die unter anderem zum Ziel hat, die digitale Vernetzung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Quartieren zu stärken. Die ZHAW ihrerseits hatte die Chance, digitale Innovationen in einem realen Umfeld prüfen und evaluieren zu können – ein Mehrwert für zukünftige Projekte im Bereich digitaler Partizipation und Innovation in Städten.
Winterthur ist sicher, vielfältig und geprägt durch ein respektvolles Zusammenleben. So lautet einer der Schwerpunkte des aktuellen Legislaturprogramms 2018 - 2022 der Stadt Winterthur. Um zu erfahren, wie es den Menschen in den sich stark entwickelnden Quartieren Hegi, Grüze und Hegmatten geht, hat die Stadt zusammen mit der ZHAW Ende 2019 eine Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse jetzt vorliegen. Dabei zeigt sich ein Grossteil der Quartierbewohnerinnen und -bewohner überwiegend zufrieden mit den Gegebenheiten vor Ort. Vor allem die Parks und Grünflächen, die Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten sowie die Sicherheit werden positiv beurteilt. Trotzdem aber finden Freizeitaktivitäten, kulturelle und sportliche Aktivitäten als auch Treffen mit Freunden und Restaurantbesuche vorwiegend ausserhalb dieser Quartiere statt. Auch ist der Austausch und die Kommunikation mit anderen Quartierbewohnenden trotz relativ hohem Gemeinschaftssinn eher mässig bis wenig ausgeprägt.
Hier hakt denn auch die im November 2019 lancierte, digitale Austauschplattform «Quartierleben Neuhegi» ein. Mit dieser neuen Funktion auf der Stadt-App will die Stadt den Austausch, die Kommunikation und den Gemeinschaftssinn im Quartier fördern, sowie die Nutzung lokaler Angebote und Aktivitäten unterstützen. Im Mai 2020 verzeichnete die Plattform bereits über 500 registrierte Mitglieder. Insbesondere der Veranstaltungskalender und die Pinnwand werden rege genutzt. Etwas weniger Anklang finden das Diskussionsforum oder die Rubrik Gewerbe.
Mit Beginn des Lockdowns im März verzeichnete der digitale Dorfplatz einen sprunghaften Anstieg an Klicks. Um den besonderen Bedürfnissen zu entsprechen, wurde darum für die gesamte Stadt Winterthur das Modul «Corona-Nachbarschaftshilfe» entwickelt. Knapp 950 Personen registrierten sich auf der Plattform, rund 200 platzierten ein Hilfsangebot. Dabei zeigte sich, dass rund ein Viertel der Anbieter von einer hilfsbedürftigen Person kontaktiert worden ist. Wie erwartet wurden die digitalen Angebote aber hauptsächlich von jüngeren Personen genutzt. Gemäss Studie waren nur knapp 15 Prozent der Userinnen und User über 65 Jahre alt. Der Wunsch aber, die Plattform «Corona-Nachbarschaftshilfe» beizubehalten und sie auf verschiedene Quartiere zu fokussieren, wurde mehrfach genannt und zeigt das Bedürfnis der Quartierbewohnenden, auch zukünftig Nachbarschaftsbeziehungen pflegen und stärken zu wollen. Die Stadt Winterthur wird daher in den nächsten Monaten sorgfältig prüfen, ob und wie die beiden Plattformen weiterbetrieben werden sollen.
Als äusserst ergiebig erwies sich einmal mehr die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Winterthur und der ZHAW. So erhielt die Stadt dank der Hochschule eine professionelle Evaluation ihrer beiden neuen Tools. Die Ergebnisse fliessen nun in die Arbeit der Fachstelle Quartierentwicklung der Stadt Winterthur, die unter anderem zum Ziel hat, die digitale Vernetzung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Quartieren zu stärken. Die ZHAW ihrerseits hatte die Chance, digitale Innovationen in einem realen Umfeld prüfen und evaluieren zu können – ein Mehrwert für zukünftige Projekte im Bereich digitaler Partizipation und Innovation in Städten.