18. September 2013
Fridolin Störi wird nach 41 Jahren pensioniert
Fridolin Störi hat sich entschieden, nach den heutigen Statuten der Pensionskasse ordentlich au ...
Fridolin Störi hat sich entschieden, nach den heutigen Statuten der Pensionskasse ordentlich auf Ende Jahr in Pension zu gehen. Der Stadtrat bedauert, mit Fridolin Störi, einen versierten und weit vernetzten Bausekretär zu verlieren. Die Stelle wird in den nächsten Tagen ausgeschrieben.
1972 trat Fridolin Störi als Gewerbelehrer in die Stadtverwaltung Winterthur ein. 1978 übernahm Fridolin Störi die juristische Sachbearbeitung im damaligen Bauamt und 1986 die Leitung des neu organisierten Baupolizeiamtes. Störi wurde Sekretär des Bauausschusses (die stadträtliche Baubehörde der Stadt) und übte über Jahrzehnte die Rechtsvertretung des Stadtrates mit Generalvollmacht in allen planungs-, bau- und umweltschutzrechtlichen Rechtsmittelverfahren, aber auch in privatrechtlichen Bauprozessen aus. Als Leiter des Baupolizeiamts war er auch Leiter der departementsübergreifenden Organisation Bauaufsicht mit rund 800 bis 900 Baubewilligungen pro Jahr mit einer jährlichen Bausumme zwischen 500 und 900 Millionen Franken.
An der grossen Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung war Störi 1998 umfassend beteiligt, und er hat während seiner Amtszeit zum erfolgreichen Abschluss von zwei BZO-Gesamtrevisionen - die letzte 2002 - massgeblich beigetragen.
Fridolin Störi hat in seiner Amtszeit das Baupolizeiamt zu einem gut geführten, effizienten, aber auch kundenfreundlichen Amt mit 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut. Eine Kundenbefragung zum Baubewilligungsverfahren lieferte 2009 ein gutes Gesamtergebnis bei der Freundlichkeit, der Lösungsorientierung, der Beratungsleistungen, der Fachkompetenz, der Zeiteffizienz und dem Kooperationsgrad. Auf der Basis eines Managementsystems wurde das Baupolizeiamt unter seiner Leitung 2011 nach ISO 9001 zertifiziert.
Seit mehreren Jahren engagiert sich Störi auch im Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (VZGV). Er ist dort Präsident der Fachsektion Bau und Umwelt. Daneben ist er mit grossem Engagement auch noch Dozent für Baurecht an der ZHAW für die Bachelorstudiengänge Bauingenieurwesen und Architektur.
Der langjährige Leiter des Baupolizeiamtes wird im November 63 Jahre alt und erreicht somit das ordentliche Pensionierungsalter. Fridolin Störi hat sich entschieden, auch aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zu Nachfolgeregelungen im Baupolizeiamt, nach den heutigen Statuten der Pensionskasse ordentlich auf Ende Jahr in Pension zu gehen.
Der Stadtrat bedauert, mit Fridolin Störi, einen versierten und weit vernetzten Bausekretär zu verlieren, hat aber Verständnis für seinen Entscheid. Der Stadtrat dankt Störi für seine Hingabe und sein unermüdliches Engagement für die vielen kleinen, grossen und sehr grossen Bauvorhaben in Winterthur. Hervorheben möchte der Stadtrat auch den äusserst menschlichen und umsichtigen Umgang von Störi mit allen Bauwilligen, auch mit den sich teilweise über Jahre hinziehenden komplexen Fällen.
Die Stelle der Amtsleitung wird in den nächsten Tagen ausgeschrieben.
Typ Titel Grösse
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1972 trat Fridolin Störi als Gewerbelehrer in die Stadtverwaltung Winterthur ein. 1978 übernahm Fridolin Störi die juristische Sachbearbeitung im damaligen Bauamt und 1986 die Leitung des neu organisierten Baupolizeiamtes. Störi wurde Sekretär des Bauausschusses (die stadträtliche Baubehörde der Stadt) und übte über Jahrzehnte die Rechtsvertretung des Stadtrates mit Generalvollmacht in allen planungs-, bau- und umweltschutzrechtlichen Rechtsmittelverfahren, aber auch in privatrechtlichen Bauprozessen aus. Als Leiter des Baupolizeiamts war er auch Leiter der departementsübergreifenden Organisation Bauaufsicht mit rund 800 bis 900 Baubewilligungen pro Jahr mit einer jährlichen Bausumme zwischen 500 und 900 Millionen Franken.
An der grossen Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung war Störi 1998 umfassend beteiligt, und er hat während seiner Amtszeit zum erfolgreichen Abschluss von zwei BZO-Gesamtrevisionen - die letzte 2002 - massgeblich beigetragen.
Fridolin Störi hat in seiner Amtszeit das Baupolizeiamt zu einem gut geführten, effizienten, aber auch kundenfreundlichen Amt mit 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut. Eine Kundenbefragung zum Baubewilligungsverfahren lieferte 2009 ein gutes Gesamtergebnis bei der Freundlichkeit, der Lösungsorientierung, der Beratungsleistungen, der Fachkompetenz, der Zeiteffizienz und dem Kooperationsgrad. Auf der Basis eines Managementsystems wurde das Baupolizeiamt unter seiner Leitung 2011 nach ISO 9001 zertifiziert.
Seit mehreren Jahren engagiert sich Störi auch im Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (VZGV). Er ist dort Präsident der Fachsektion Bau und Umwelt. Daneben ist er mit grossem Engagement auch noch Dozent für Baurecht an der ZHAW für die Bachelorstudiengänge Bauingenieurwesen und Architektur.
Der langjährige Leiter des Baupolizeiamtes wird im November 63 Jahre alt und erreicht somit das ordentliche Pensionierungsalter. Fridolin Störi hat sich entschieden, auch aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zu Nachfolgeregelungen im Baupolizeiamt, nach den heutigen Statuten der Pensionskasse ordentlich auf Ende Jahr in Pension zu gehen.
Der Stadtrat bedauert, mit Fridolin Störi, einen versierten und weit vernetzten Bausekretär zu verlieren, hat aber Verständnis für seinen Entscheid. Der Stadtrat dankt Störi für seine Hingabe und sein unermüdliches Engagement für die vielen kleinen, grossen und sehr grossen Bauvorhaben in Winterthur. Hervorheben möchte der Stadtrat auch den äusserst menschlichen und umsichtigen Umgang von Störi mit allen Bauwilligen, auch mit den sich teilweise über Jahre hinziehenden komplexen Fällen.
Die Stelle der Amtsleitung wird in den nächsten Tagen ausgeschrieben.
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