29. Nov. 2024, 07:44 Uhr
ugs, medienmitteilung
Umsetzung des Klimaplans schreitet voran
Die eingeleiteten Klimaschutzmassnahmen im Rahmen des Energie- und Klimakonzepts (Klimaplan) sind mehrheitlich auf Kurs. Dies zeigt der Controllingbericht 2024 zum Klimaplan, der nun vorliegt. Eine umfassende Berichterstattung mit Treibhausgasbilanzierung für das Stadtgebiet erfolgt im nächsten Jahr.
Bis im Jahr 2040 sollen in Winterthur nicht mehr Treibhausgase ausgestossen werden, als aus der Atmosphäre wieder entnommen und gespeichert werden können. 2021 hat der Stadtrat einen Klimaplan mit über fünfzig Massnahmen beschlossen, um das Klimaziel «Netto Null 2040» zu erreichen. Jährlich überprüft die Stadt unter Federführung der Fachstelle Klima des Umwelt- und Gesundheitsschutzes, wie weit die Massnahmen fortgeschritten sind. Einen detaillierten Einblick in den Stand der Umsetzung und Zielerreichung bietet das «Klima-Cockpit» unter stadt.winterthur.ch/klima-cockpit. Dort ist auch der aktuelle Controllingbericht zum Klimaplan abrufbar.
Wärmeversorgung und Fotovoltaik im Fokus Für die Jahre 2021 bis 2028 hat die Stadt Winterthur vier prioritäre Handlungsfelder definiert. Ein besonderer Fokus liegt auf den Bereichen Wärmeversorgung, Fotovoltaik und Mobilität sowie auf dem vorgezogenen Netto-Null-Ziel der Stadtverwaltung bis 2035. Im Bereich der Wärmeversorgung sind die Massnahmen auf Kurs. Mit der Inkraftsetzung des räumlichen Energieplans und dem Beschluss zum Wärmenetzausbau konnten wichtige Grundlagen konkretisiert werden. Zudem sagte die Winterthurer Stimmbevölkerung beim Urnengang im September deutlich Ja zur Erneuerung der Kehrichtverwertungsanlage (KVA). Der Ersatz der Verbrennungslinie 2 ermöglicht eine Steigerung der Wärmeleistung für die Fernwärme. Auch der Ausbau der Fotovoltaik ist auf gutem Weg. Die Leistung der installierten Fotovoltaikanlagen auf Stadtgebiet liegt aktuell über dem Zielpfad.
Herausforderungen im Handlungsfeld Mobilität Ein rascher Umstieg auf Elektromobilität und weniger motorisierter Individualverkehr sind bezüglich Mobilität erforderlich. Mit der Veloroute Töss, Massnahmen zur Busbevorzugung und weiteren Infrastrukturprojekten konnte die Stadt Winterthur im Jahr 2023 wichtige Meilensteine realisieren. Die bisherigen Massnahmen reichen aber noch nicht aus, um die Netto-Null Ziele zu erreichen. Politik und Verwaltung sind gefordert weitere Massnahmen umzusetzen, damit die Treibhausgasemissionen im Bereich der Mobilität rasch sinken. Gleichzeitig ist die Stadt bei der Änderung von Mobilitätsgewohnheiten auf die Unterstützung von Bevölkerung und Wirtschaft angewiesen. Ein erster erfolgreicher Pilot in diesem Bereich war das Autofrei-Experiment «31-Days-Challenge».
Minimierung der Emissionen in der Stadtverwaltung Der Winterthurer Klimaplan sieht vor, dass die Stadtverwaltung bis im Jahr 2035 netto keine Treibhausgasemissionen mehr verursachen soll. Der grösste Anteil der Emissionen wird durch die Energieversorgung und die Entsorgung verursacht. Bei diesen Emissionen ist jedoch nur ein Teil vermeidbar und durch die Stadtverwaltung beeinflussbar. Denn ein wesentlicher Teil stammt aus der Verbrennung von Haus- und Gewerbekehricht in der KVA.
Ein weiterer wichtiger Hebel besteht im Bereich der städtischen Bautätigkeit. Die durch Baumaterialien verursachten Treibhausgasemissionen sind vergleichsweise hoch. Bauten zu erhalten, statt neu zu bauen, trägt wesentlich zur Reduktion von Treibhausgasen bei.
Umfassende Berichterstattung 2025 Alle vier Jahre wird ergänzend zum jährlichen Controlling über den Stand des Klimaplans Bericht erstattet. Dabei wird auch die Energie- und Treibhausgasbilanz für das Stadtgebiet Winterthur ermittelt. Der entsprechende Bericht wird Ende 2025 erscheinen.
Bis im Jahr 2040 sollen in Winterthur nicht mehr Treibhausgase ausgestossen werden, als aus der Atmosphäre wieder entnommen und gespeichert werden können. 2021 hat der Stadtrat einen Klimaplan mit über fünfzig Massnahmen beschlossen, um das Klimaziel «Netto Null 2040» zu erreichen. Jährlich überprüft die Stadt unter Federführung der Fachstelle Klima des Umwelt- und Gesundheitsschutzes, wie weit die Massnahmen fortgeschritten sind. Einen detaillierten Einblick in den Stand der Umsetzung und Zielerreichung bietet das «Klima-Cockpit» unter stadt.winterthur.ch/klima-cockpit. Dort ist auch der aktuelle Controllingbericht zum Klimaplan abrufbar.
Wärmeversorgung und Fotovoltaik im Fokus Für die Jahre 2021 bis 2028 hat die Stadt Winterthur vier prioritäre Handlungsfelder definiert. Ein besonderer Fokus liegt auf den Bereichen Wärmeversorgung, Fotovoltaik und Mobilität sowie auf dem vorgezogenen Netto-Null-Ziel der Stadtverwaltung bis 2035. Im Bereich der Wärmeversorgung sind die Massnahmen auf Kurs. Mit der Inkraftsetzung des räumlichen Energieplans und dem Beschluss zum Wärmenetzausbau konnten wichtige Grundlagen konkretisiert werden. Zudem sagte die Winterthurer Stimmbevölkerung beim Urnengang im September deutlich Ja zur Erneuerung der Kehrichtverwertungsanlage (KVA). Der Ersatz der Verbrennungslinie 2 ermöglicht eine Steigerung der Wärmeleistung für die Fernwärme. Auch der Ausbau der Fotovoltaik ist auf gutem Weg. Die Leistung der installierten Fotovoltaikanlagen auf Stadtgebiet liegt aktuell über dem Zielpfad.
Herausforderungen im Handlungsfeld Mobilität Ein rascher Umstieg auf Elektromobilität und weniger motorisierter Individualverkehr sind bezüglich Mobilität erforderlich. Mit der Veloroute Töss, Massnahmen zur Busbevorzugung und weiteren Infrastrukturprojekten konnte die Stadt Winterthur im Jahr 2023 wichtige Meilensteine realisieren. Die bisherigen Massnahmen reichen aber noch nicht aus, um die Netto-Null Ziele zu erreichen. Politik und Verwaltung sind gefordert weitere Massnahmen umzusetzen, damit die Treibhausgasemissionen im Bereich der Mobilität rasch sinken. Gleichzeitig ist die Stadt bei der Änderung von Mobilitätsgewohnheiten auf die Unterstützung von Bevölkerung und Wirtschaft angewiesen. Ein erster erfolgreicher Pilot in diesem Bereich war das Autofrei-Experiment «31-Days-Challenge».
Minimierung der Emissionen in der Stadtverwaltung Der Winterthurer Klimaplan sieht vor, dass die Stadtverwaltung bis im Jahr 2035 netto keine Treibhausgasemissionen mehr verursachen soll. Der grösste Anteil der Emissionen wird durch die Energieversorgung und die Entsorgung verursacht. Bei diesen Emissionen ist jedoch nur ein Teil vermeidbar und durch die Stadtverwaltung beeinflussbar. Denn ein wesentlicher Teil stammt aus der Verbrennung von Haus- und Gewerbekehricht in der KVA.
Ein weiterer wichtiger Hebel besteht im Bereich der städtischen Bautätigkeit. Die durch Baumaterialien verursachten Treibhausgasemissionen sind vergleichsweise hoch. Bauten zu erhalten, statt neu zu bauen, trägt wesentlich zur Reduktion von Treibhausgasen bei.
Umfassende Berichterstattung 2025 Alle vier Jahre wird ergänzend zum jährlichen Controlling über den Stand des Klimaplans Bericht erstattet. Dabei wird auch die Energie- und Treibhausgasbilanz für das Stadtgebiet Winterthur ermittelt. Der entsprechende Bericht wird Ende 2025 erscheinen.