31. Oktober 2013
Einblick in das genossenschaftliche Wohnen in Winterthur
Gemeinnützige Wohnbauträger besitzen in der Stadt Winterthur rund 11 Prozent aller Wohnungen. Ü ...
Gemeinnützige Wohnbauträger besitzen in der Stadt Winterthur rund 11 Prozent aller Wohnungen. Über die Eigenheiten dieser Genossenschaftswohnungen und deren Bewohnenden ist relativ wenig bekannt. Daher hat die Abteilung Stadtentwicklung der Stadt Winterthur zusammen mit dem Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger eine Studie über die Bewohnerschaft und deren Wohnungen erstellt. Unter anderen ergibt die Studie die wichtige Erkenntnis, dass der Wohnflächenbedarf pro Person in Genossenschaftswohnungen markant tiefer ist als im städtischen Mittel.
Der Bericht «Genossenschaftswohnungen und deren Bewohner/innen im Vergleich zur Gesamtstadt Winterthur» stellt Grundlagen und Fakten zur Wohnsituation der Genossenschafter/innen bereit. Die gemeinnützigen Wohnbauträger in Winterthur besitzen 11 Prozent der Wohnungen und beherbergen den gleichen Anteil der Bevölkerung. In den Genossenschaftswohnungen sind im Vergleich zur Gesamtstadt ein Viertel mehr Kinder im Volksschulalter bei der Einwohnerkontrolle registriert und knapp ein Drittel mehr Personen ab achtzig Jahren.
Die Genossenschaftshaushalte verfügen über ein Nettojahreseinkommen (Median) von 50 300 Franken. Dieses liegt 18,5 Prozent tiefer als das städtische Mittel. Überdurchschnittlich viele Wohnungen der Genossenschaften sind nach dem zweiten Weltkrieg bis 1980 erstellt worden. Zwischen 2000 und 2011 haben die übrigen Bauherren im Verhältnis doppelt so viele Wohnungen erstellt bzw. gekauft wie die Genossenschaften. Die Überbauung Giesserei mit 155 Wohnungen der Genossenschaft «Gesewo» wurde erst nach dem statistischen Betrachtungszeitraum fertiggestellt und ist daher in der Analyse nicht enthalten.
Die Genossenschaften haben in der Regel kleinere Wohnungen in ihrem Besitz; dies sowohl bezüglich der Gesamtwohnungsfläche als auch bei der durchschnittlichen Zimmerfläche. Auch bei den Genossenschaften sind die Wohnungsgrössen in den letzten 50 Jahren kontinuierlich angestiegen, allerdings auf tieferem Niveau. In den letzten 11 Jahren ist bei den Genossenschaften ein Trend zu kleineren Wohnungen erkennbar. Die Genossenschafter/innen und ihre Angehörigen benötigen pro Person rund 40 m2 Wohnfläche. Dies sind 31 Prozent weniger als in der Gesamtstadt mit rund 58 m2. Bei allen Wohnungsbetrachtungen sind ebenfalls Einfamilienhäuser einbezogen.
Zur Erstellung der Studie wurde auf diverse Datengrundlagen zurückgegriffen. Neben Quellen öffentlicher Stellen (Altersgruppe, Migrationsstatus, Einkommen / Vermögen, Alter der Wohnung, Wohnungsgrösse und -belegung) verwendete die Stelle Statistik Winterthur zur Identifikation der Genossenschaftswohnungen auch Informationen der Wohnbaugenossenschaften Winterthur. Die Studie bezieht sich auf das Jahresende 2011. Der Stadtrat hat die Stadtentwicklung beauftragt, sich mit gewissen Themen noch vertiefter auseinanderzusetzen, beispielsweise dem Vergleich mit der Stadt Zürich.
Die Studie «Genossenschaftswohnungen und deren Bewohner/innen im Vergleich zur Gesamtstadt Winterthur» steht zur Verfügung unter www.stadtentwicklung.winterthur.ch
Der Bericht «Genossenschaftswohnungen und deren Bewohner/innen im Vergleich zur Gesamtstadt Winterthur» stellt Grundlagen und Fakten zur Wohnsituation der Genossenschafter/innen bereit. Die gemeinnützigen Wohnbauträger in Winterthur besitzen 11 Prozent der Wohnungen und beherbergen den gleichen Anteil der Bevölkerung. In den Genossenschaftswohnungen sind im Vergleich zur Gesamtstadt ein Viertel mehr Kinder im Volksschulalter bei der Einwohnerkontrolle registriert und knapp ein Drittel mehr Personen ab achtzig Jahren.
Die Genossenschaftshaushalte verfügen über ein Nettojahreseinkommen (Median) von 50 300 Franken. Dieses liegt 18,5 Prozent tiefer als das städtische Mittel. Überdurchschnittlich viele Wohnungen der Genossenschaften sind nach dem zweiten Weltkrieg bis 1980 erstellt worden. Zwischen 2000 und 2011 haben die übrigen Bauherren im Verhältnis doppelt so viele Wohnungen erstellt bzw. gekauft wie die Genossenschaften. Die Überbauung Giesserei mit 155 Wohnungen der Genossenschaft «Gesewo» wurde erst nach dem statistischen Betrachtungszeitraum fertiggestellt und ist daher in der Analyse nicht enthalten.
Die Genossenschaften haben in der Regel kleinere Wohnungen in ihrem Besitz; dies sowohl bezüglich der Gesamtwohnungsfläche als auch bei der durchschnittlichen Zimmerfläche. Auch bei den Genossenschaften sind die Wohnungsgrössen in den letzten 50 Jahren kontinuierlich angestiegen, allerdings auf tieferem Niveau. In den letzten 11 Jahren ist bei den Genossenschaften ein Trend zu kleineren Wohnungen erkennbar. Die Genossenschafter/innen und ihre Angehörigen benötigen pro Person rund 40 m2 Wohnfläche. Dies sind 31 Prozent weniger als in der Gesamtstadt mit rund 58 m2. Bei allen Wohnungsbetrachtungen sind ebenfalls Einfamilienhäuser einbezogen.
Zur Erstellung der Studie wurde auf diverse Datengrundlagen zurückgegriffen. Neben Quellen öffentlicher Stellen (Altersgruppe, Migrationsstatus, Einkommen / Vermögen, Alter der Wohnung, Wohnungsgrösse und -belegung) verwendete die Stelle Statistik Winterthur zur Identifikation der Genossenschaftswohnungen auch Informationen der Wohnbaugenossenschaften Winterthur. Die Studie bezieht sich auf das Jahresende 2011. Der Stadtrat hat die Stadtentwicklung beauftragt, sich mit gewissen Themen noch vertiefter auseinanderzusetzen, beispielsweise dem Vergleich mit der Stadt Zürich.
Die Studie «Genossenschaftswohnungen und deren Bewohner/innen im Vergleich zur Gesamtstadt Winterthur» steht zur Verfügung unter www.stadtentwicklung.winterthur.ch