8. Sep. 2023, 07:52 Uhr
medienmitteilung, stadtgruen
Neuer Quartierplatz am Unterrütiweg
Am Unterrütiweg, Ecke Hainbuchenweg, wird angrenzend an den Kindergarten Unterrütiweg ein neuer Treffpunkt für das Quartier geschaffen. Dank Sitzelementen und Spielgeräten entsteht ein vielfältiger und lebendiger Platz für die Quartierbevölkerung und den Kindergarten.
Die Heimstätten-Genossenschaft Winterthur (HGW) saniert in Veltheim in der Siedlung Schachen zwei Liegenschaften und erstellt am Unterrütiweg einen Ersatzneubau. Dadurch kann die bisher als Spielplatz genutzte Fläche an der Ecke Unterrütiweg / Hainbuchweg samt dem angrenzenden Weg als zusammenhängende Fläche neugestaltet und zu einem Quartierplatz umfunktioniert werden. Die rund tausend Quadratmeter grosse Anlage erhält bis im Herbst 2024 Picknicktische, Hängematten und ein einfaches Wasserspiel.
Zur Hitzeminderung werden die asphaltierten und gepflasterten Oberflächen zu einem grossen Teil zurückgebaut und durch Kies ersetzt. Über ein Dutzend neuer Bäume und eine artenreiche Bepflanzung mit einheimischen Stauden liefern einen wertvollen Beitrag zum ökologischen Mehrwert des neuen Quartierplatzes.
Der Baubeginn des Quartierplatzes ist auf Frühjahr 2024 geplant und wird auf die Fertigstellung der HGW-Siedlung Schachen abgestimmt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2024. Die Kosten für die Erstellung des Quartierplatzes belaufen sich auf 435 000 Franken. Die HGW beteiligt sich mit einem namhaften Beitrag von bis zu 150 000 Franken, wobei die Finanzierung von den tatsächlichen Erstellungskosten abhängt. Weitere 60 000 Franken werden aus dem Robert-Keller-Fonds finanziert.
Robert-Keller-Fonds Robert Keller (1915–1978) lebte fast sein ganzes Leben lang in Veltheim. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und war beeinträchtigt. Vom Bruder seiner Mutter erbte er nach dem Tod seiner Mutter als 30-Jähriger viel Geld. Dieses Vermögen betreute Zeit seines Lebens ein Nachlassverwalter aus Veltheim. Robert Keller galt als «Dorforiginal» in Veltheim, war als Hilfsarbeiter bei Sulzer tätig und führte einen selbstständigen Haushalt. Als er 1978 im Alter von 63 Jahren im Krankenheim Wülflingen verstarb, vermachte er sein gesamtes Vermögen von 280 000 Franken der Stadt Winterthur. Das Testament enthielt die Zweckbestimmung, das Geld für «bauliche und gärtnerische Gestaltungen im Stadtquartier Veltheim» zu verwenden. Aus dem Robert-Keller-Fonds wurden seither unter anderem die Neugestaltung des Delphinplatzes, des Juchparks und des Naturgartens Loorstrasse mitfinanziert. (Quelle: Lütolf-Sonn, Barbara: Man nannte ihn «de Chälli» in: Gallispitz, März 2009, Ausgabe 140)
Die Heimstätten-Genossenschaft Winterthur (HGW) saniert in Veltheim in der Siedlung Schachen zwei Liegenschaften und erstellt am Unterrütiweg einen Ersatzneubau. Dadurch kann die bisher als Spielplatz genutzte Fläche an der Ecke Unterrütiweg / Hainbuchweg samt dem angrenzenden Weg als zusammenhängende Fläche neugestaltet und zu einem Quartierplatz umfunktioniert werden. Die rund tausend Quadratmeter grosse Anlage erhält bis im Herbst 2024 Picknicktische, Hängematten und ein einfaches Wasserspiel.
Zur Hitzeminderung werden die asphaltierten und gepflasterten Oberflächen zu einem grossen Teil zurückgebaut und durch Kies ersetzt. Über ein Dutzend neuer Bäume und eine artenreiche Bepflanzung mit einheimischen Stauden liefern einen wertvollen Beitrag zum ökologischen Mehrwert des neuen Quartierplatzes.
Der Baubeginn des Quartierplatzes ist auf Frühjahr 2024 geplant und wird auf die Fertigstellung der HGW-Siedlung Schachen abgestimmt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2024. Die Kosten für die Erstellung des Quartierplatzes belaufen sich auf 435 000 Franken. Die HGW beteiligt sich mit einem namhaften Beitrag von bis zu 150 000 Franken, wobei die Finanzierung von den tatsächlichen Erstellungskosten abhängt. Weitere 60 000 Franken werden aus dem Robert-Keller-Fonds finanziert.
Robert-Keller-Fonds Robert Keller (1915–1978) lebte fast sein ganzes Leben lang in Veltheim. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und war beeinträchtigt. Vom Bruder seiner Mutter erbte er nach dem Tod seiner Mutter als 30-Jähriger viel Geld. Dieses Vermögen betreute Zeit seines Lebens ein Nachlassverwalter aus Veltheim. Robert Keller galt als «Dorforiginal» in Veltheim, war als Hilfsarbeiter bei Sulzer tätig und führte einen selbstständigen Haushalt. Als er 1978 im Alter von 63 Jahren im Krankenheim Wülflingen verstarb, vermachte er sein gesamtes Vermögen von 280 000 Franken der Stadt Winterthur. Das Testament enthielt die Zweckbestimmung, das Geld für «bauliche und gärtnerische Gestaltungen im Stadtquartier Veltheim» zu verwenden. Aus dem Robert-Keller-Fonds wurden seither unter anderem die Neugestaltung des Delphinplatzes, des Juchparks und des Naturgartens Loorstrasse mitfinanziert. (Quelle: Lütolf-Sonn, Barbara: Man nannte ihn «de Chälli» in: Gallispitz, März 2009, Ausgabe 140)