23. Mai 2014
Aufwertung der Zürcherstrasse wird auf den Bereich des Zentrums Töss konzentriert
Im Rahmen der geplanten Aufwertung der Zürcherstrasse wird die bauliche Strassenraumaufwertung ...
Im Rahmen der geplanten Aufwertung der Zürcherstrasse wird die bauliche Strassenraumaufwertung auf den Bereich des Zentrums Töss konzentriert. Ausserhalb dieses Bereichs wird der Fokus auf eine verbesserte ÖV-Bevorzugung und Sicherstellung des Verkehrsablaufs gelegt. Auf einen neuen Bahnübergang beim Zentrum Töss muss aus Kostengründen verzichtet werden. Der Stadtrat hat die Vorgaben an das Projekt aufgrund der Erkenntnisse aus den Vertiefungsarbeiten und mit Blick auf die beschränkten Stadtfinanzen reduziert.
Im Zeitraum 2010-2011 wurde das Leitbild für den Stadtraum Zürcherstrasse fertig gestellt und vom Stadtrat verabschiedet. Ein wichtiges Ziel war, der Zürcherstrasse vom Stadteingang Klosterstrasse bis zur Bahnunterführung beim Hauptbahnhof wieder einen Zusammenhalt zu geben. Dazu wurde als zentrales Element eine zwischen der Bus- und der Autospur liegende Baumallee gewählt. Neben einer attraktiven Begrünung sollte dies auch zu verbreiterten, verkehrsruhigeren Seitenbereichen führen. Die Vertiefung dieses Konzepts samt Abklärungen zur Kostenaufteilung mit dem Kanton ist erfolgt. Damit die Bäume im nur beschränkt verfügbaren Raum wachsen und auch überleben können, wären kostspielige Massnahmen nötig. Einen massgeblichen Teil der Kosten für die Baumallee müsste die Stadt selber tragen. Angesichts der beschränkten Stadtfinanzen und weil andere wichtige Infrastrukturinvestitionen - zum Beispiel in Schulen und Alterszentren - in der Stadt anstehen, muss auf die Baumallee verzichtet werden.
Der Stadtrat hat beschlossen, für den sanierungsbedürftigen Strassenabschnitt vom Zentrum Töss bis zur Unteren Briggerstrasse ein reduziertes Projekt zu erarbeiten. So soll die stadträumliche Aufwertung gemäss dem Leitbild «Stadtraum Zürcherstrasse» auf den wichtigen Bereich des Zentrums Töss konzentriert werden. Ausserhalb des Zentrums Töss wird der Fokus auf eine bessere ÖV-Bevorzugung und den Verkehrsablauf des Fuss-, Velo- und Autoverkehrs gelegt.
Mit den konkretisierten Vorgaben wird nun ein Betriebs- und Gestaltungskonzept für den Abschnitt Zentrum Töss bis Untere Briggerstrasse erarbeitet. Anschliessend wird der Strassenumbau projektiert. Mit einer Realisierung des Projektes ist frühestens ab 2017 zu rechnen. Die während der Vertiefung des Leitbildes involvierten Organisationen Tösslobby und Quartierverein Brühlberg-Tössfeld werden wie bisher einbezogen. Auf betroffene Grundeigentümerschaften wird konkret zugegangen.
Ebenfalls Bestandteil des Leitbilds «Stadtraum Zürcherstrasse» ist ein neuer Bahnübergang beim Zentrum Töss. Eine ebenerdige Querung der Bahnlinie würde Vorteile für den Fuss- und Veloverkehr bringen. Die Kosten je nach Ausführungsvariante von rund 2 - 2,5 Millionen Franken (neben der Erstellung des Bahnübergangs müsste der Strassenbereich erhöht werden) wären aber hauptsächlich von der Stadt zu tragen. Aus bahnbetrieblicher Sicht steht die SBB neuen Bahnübergängen grundsätzlich ablehnend gegenüber, weshalb unklar ist, ob das zuständige Bundesamt für Verkehr diesem Vorhaben überhaupt zustimmen würde. Ebenfalls angesichts der Finanzlage muss auf eine Weiterbearbeitung dieses Projekts verzichtet werden.
Der Stadtrat ist überzeugt, dass durch die Weiterverfolgung der konkretisierten Leitbildidee konzentriert auf den Bereich des Zentrums Töss einem wichtigen Anliegen aus dem Quartier, wenn auch nicht im ursprünglich geplanten Umfang, entsprochen wird.
Die Verbesserung der Busbevorzugung sowie die Sicherstellung des Verkehrsablaufs für Fussgängerinnen und Fussgänger, Velofahrende und den Autoverkehr auf der gesamten Zürcherstrasse sind die wichtigen übergeordneten verkehrspolitischen Zielsetzungen des Stadtrates und dementsprechend auch im Sinn des städtischen Gesamtverkehrskonzepts (sGVK) und des Agglomerationsprogramms.
Im Zeitraum 2010-2011 wurde das Leitbild für den Stadtraum Zürcherstrasse fertig gestellt und vom Stadtrat verabschiedet. Ein wichtiges Ziel war, der Zürcherstrasse vom Stadteingang Klosterstrasse bis zur Bahnunterführung beim Hauptbahnhof wieder einen Zusammenhalt zu geben. Dazu wurde als zentrales Element eine zwischen der Bus- und der Autospur liegende Baumallee gewählt. Neben einer attraktiven Begrünung sollte dies auch zu verbreiterten, verkehrsruhigeren Seitenbereichen führen. Die Vertiefung dieses Konzepts samt Abklärungen zur Kostenaufteilung mit dem Kanton ist erfolgt. Damit die Bäume im nur beschränkt verfügbaren Raum wachsen und auch überleben können, wären kostspielige Massnahmen nötig. Einen massgeblichen Teil der Kosten für die Baumallee müsste die Stadt selber tragen. Angesichts der beschränkten Stadtfinanzen und weil andere wichtige Infrastrukturinvestitionen - zum Beispiel in Schulen und Alterszentren - in der Stadt anstehen, muss auf die Baumallee verzichtet werden.
Der Stadtrat hat beschlossen, für den sanierungsbedürftigen Strassenabschnitt vom Zentrum Töss bis zur Unteren Briggerstrasse ein reduziertes Projekt zu erarbeiten. So soll die stadträumliche Aufwertung gemäss dem Leitbild «Stadtraum Zürcherstrasse» auf den wichtigen Bereich des Zentrums Töss konzentriert werden. Ausserhalb des Zentrums Töss wird der Fokus auf eine bessere ÖV-Bevorzugung und den Verkehrsablauf des Fuss-, Velo- und Autoverkehrs gelegt.
Mit den konkretisierten Vorgaben wird nun ein Betriebs- und Gestaltungskonzept für den Abschnitt Zentrum Töss bis Untere Briggerstrasse erarbeitet. Anschliessend wird der Strassenumbau projektiert. Mit einer Realisierung des Projektes ist frühestens ab 2017 zu rechnen. Die während der Vertiefung des Leitbildes involvierten Organisationen Tösslobby und Quartierverein Brühlberg-Tössfeld werden wie bisher einbezogen. Auf betroffene Grundeigentümerschaften wird konkret zugegangen.
Ebenfalls Bestandteil des Leitbilds «Stadtraum Zürcherstrasse» ist ein neuer Bahnübergang beim Zentrum Töss. Eine ebenerdige Querung der Bahnlinie würde Vorteile für den Fuss- und Veloverkehr bringen. Die Kosten je nach Ausführungsvariante von rund 2 - 2,5 Millionen Franken (neben der Erstellung des Bahnübergangs müsste der Strassenbereich erhöht werden) wären aber hauptsächlich von der Stadt zu tragen. Aus bahnbetrieblicher Sicht steht die SBB neuen Bahnübergängen grundsätzlich ablehnend gegenüber, weshalb unklar ist, ob das zuständige Bundesamt für Verkehr diesem Vorhaben überhaupt zustimmen würde. Ebenfalls angesichts der Finanzlage muss auf eine Weiterbearbeitung dieses Projekts verzichtet werden.
Der Stadtrat ist überzeugt, dass durch die Weiterverfolgung der konkretisierten Leitbildidee konzentriert auf den Bereich des Zentrums Töss einem wichtigen Anliegen aus dem Quartier, wenn auch nicht im ursprünglich geplanten Umfang, entsprochen wird.
Die Verbesserung der Busbevorzugung sowie die Sicherstellung des Verkehrsablaufs für Fussgängerinnen und Fussgänger, Velofahrende und den Autoverkehr auf der gesamten Zürcherstrasse sind die wichtigen übergeordneten verkehrspolitischen Zielsetzungen des Stadtrates und dementsprechend auch im Sinn des städtischen Gesamtverkehrskonzepts (sGVK) und des Agglomerationsprogramms.