24. September 2013
ZHAW und Stadt Winterthur erarbeiten mit der Bevölkerung ein Quartierentwicklungsleitbild
Am Samstag, 28. September, findet im reformierten Kirchgemeindehaus in Oberwinterthur von 13.30 ...
Am Samstag, 28. September, findet im reformierten Kirchgemeindehaus in Oberwinterthur von 13.30 bis 17.00 Uhr eine öffentliche Werkstatt mit dem Thema «Lebensraum Oberwinterthur» statt. Die Bevölkerung ist eingeladen, die persönlichen Erfahrungen aus ihrem Lebensumfeld darzustellen und festzuhalten, zu welchen Quartierstrukturen und -qualitäten Sorge getragen werden muss und wo gezielt Veränderungen herbeigeführt werden sollen.
Die Stadt Winterthur und der Raum Zürich sind attraktiv. Die Bevölkerung ist in den letzten zehn Jahren stark gewachsen, und der Bauboom hat seine Spuren hinterlassen. Das spürt auch Winterthur. Mit der Kulturlandinitiative soll sich zudem in Zukunft das Bevölkerungswachstum noch stärker auf die Zentren konzentrieren. Bis 2030 gehen Prognosen von etwa 120 000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Winterthur aus, dies entspricht einer Zunahme der Bevölkerung um 13 000 Personen.
Forschungsprojekt in Zusammenarbeit von ZHAW und der Stadt WinterthurDie ZHAW hat sich der Thematik der Siedlungsentwicklung unter Veränderungsdruck angenommen. Durch das Institut Urban Landscape und das Departement Soziale Arbeit wurde ein Forschungsprojekt zur Steuerung von Verdichtungs- und Erneuerungsprozessen lanciert. Dabei wird erforscht, wie ein Erneuerungsprozess breit abgestützt und die Bevölkerung bei der Planung miteinbezogen werden kann. Als Ergebnis sollen Quartierentwicklungsleitbilder entstehen, die Orientierung bieten, wie bei Sanierungen und Erneuerungen von Siedlungen und Infrastrukturen bestehende Qualitäten erkannt und gestärkt und wo durch gezielte Verdichtung Aufwertungen herbeigeführt werden können.
Oberwinterthur als pionierhaftes «Forschungsobjekt» der ZHAWWinterthur ist neben Zürich Forschungspartner der ZHAW. Das Amt für Städtebau und die Stadtentwicklung erwarten vom Projekt wichtige Erkenntnisse darüber, inwiefern ein gemeinschaftlich erarbeitetes Quartierentwicklungsleitbild die bestehenden planerischen Instrumente zur Steuerung der baulichen Entwicklung ergänzen kann. Das Projekt besitzt somit Pioniercharakter und wird vom Bund im Rahmen der Innovationsförderung KTI (Kommission für Technologie und Innovation) finanziell unterstützt. Der Stadtteil Oberwinterthur (ohne Neuhegi und Hegi) wurde von der Stadtentwicklung und dem Amt für Städtebau als «Untersuchungsgebiet» mit dem grössten Erkenntnisgewinn für Winterthur ausgewählt. Intakte Dorfkerne, sich abzeichnende Erneuerungswellen in Gebieten, deren Charaktere sich vom dörflichen zum städtischen Quartier wandeln, potenzielle Entwicklungsgebiete im Umfeld des Bahnhofs Oberwinterthur, die Gestaltung der Siedlungsränder u.a.m. sind hier Themen, die vom Veränderungsdruck betroffen werden.
Ein Quartierentwicklungsleitbild für die ZukunftDer Ablauf sieht vor, die Bevölkerung von Oberwinterthur als Experte für ihr Lebensumfeld zu befragen. Es werden gemeinsam Antworten auf die Fragen gesucht, welchen prägenden Quartierstrukturen und -qualitäten Sorge getragen werden muss oder wo und wie durch gezielte Verdichtung und Erneuerung Veränderungen herbeigeführt werden sollen. Die Antworten fliessen in das Quartierentwicklungsleitbild ein. Für das Leitbild sind daher nicht kurzfristige Verbesserungsmassnahmen sondern Beurteilungsgrundlagen für zukünftige Entwicklungen gesucht.
Öffentliche Werkstatt «Lebensraum Oberwinterthur» vom 28. SeptemberZur öffentlichen Werkstatt vom Samstag, 28. September, 13.30 bis 17.00 Uhr, ist die ganze Bevölkerung von Oberwinterthur herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet im Kirchgemeindehaus Oberwinterthur statt. Aus den Ergebnissen erarbeitet die ZHAW einen Leitbildentwurf. Dieser soll an einem zweiten Anlass im Dezember 2013 kritisch diskutiert werden. Die Bevölkerung kann dann noch einmal Einfluss auf das Endergebnis nehmen. Wenn alles nach Programm läuft, werden die ZHAW und die Stadt im Sommer 2014 ein breit abgestütztes Quartierentwicklungsleitbild präsentieren können.
Für die Werkstatt vom 28. September 2013 wird um Anmeldung gebeten:
per Mail an info.sozialearbeit@zhaw.ch oder telefonisch unter 058 934 88 88 (jeweils vormittags von 9-12 Uhr).
Typ Titel Grösse
pdf118126291663.pdf 291.5 KB
Die Stadt Winterthur und der Raum Zürich sind attraktiv. Die Bevölkerung ist in den letzten zehn Jahren stark gewachsen, und der Bauboom hat seine Spuren hinterlassen. Das spürt auch Winterthur. Mit der Kulturlandinitiative soll sich zudem in Zukunft das Bevölkerungswachstum noch stärker auf die Zentren konzentrieren. Bis 2030 gehen Prognosen von etwa 120 000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Winterthur aus, dies entspricht einer Zunahme der Bevölkerung um 13 000 Personen.
Forschungsprojekt in Zusammenarbeit von ZHAW und der Stadt WinterthurDie ZHAW hat sich der Thematik der Siedlungsentwicklung unter Veränderungsdruck angenommen. Durch das Institut Urban Landscape und das Departement Soziale Arbeit wurde ein Forschungsprojekt zur Steuerung von Verdichtungs- und Erneuerungsprozessen lanciert. Dabei wird erforscht, wie ein Erneuerungsprozess breit abgestützt und die Bevölkerung bei der Planung miteinbezogen werden kann. Als Ergebnis sollen Quartierentwicklungsleitbilder entstehen, die Orientierung bieten, wie bei Sanierungen und Erneuerungen von Siedlungen und Infrastrukturen bestehende Qualitäten erkannt und gestärkt und wo durch gezielte Verdichtung Aufwertungen herbeigeführt werden können.
Oberwinterthur als pionierhaftes «Forschungsobjekt» der ZHAWWinterthur ist neben Zürich Forschungspartner der ZHAW. Das Amt für Städtebau und die Stadtentwicklung erwarten vom Projekt wichtige Erkenntnisse darüber, inwiefern ein gemeinschaftlich erarbeitetes Quartierentwicklungsleitbild die bestehenden planerischen Instrumente zur Steuerung der baulichen Entwicklung ergänzen kann. Das Projekt besitzt somit Pioniercharakter und wird vom Bund im Rahmen der Innovationsförderung KTI (Kommission für Technologie und Innovation) finanziell unterstützt. Der Stadtteil Oberwinterthur (ohne Neuhegi und Hegi) wurde von der Stadtentwicklung und dem Amt für Städtebau als «Untersuchungsgebiet» mit dem grössten Erkenntnisgewinn für Winterthur ausgewählt. Intakte Dorfkerne, sich abzeichnende Erneuerungswellen in Gebieten, deren Charaktere sich vom dörflichen zum städtischen Quartier wandeln, potenzielle Entwicklungsgebiete im Umfeld des Bahnhofs Oberwinterthur, die Gestaltung der Siedlungsränder u.a.m. sind hier Themen, die vom Veränderungsdruck betroffen werden.
Ein Quartierentwicklungsleitbild für die ZukunftDer Ablauf sieht vor, die Bevölkerung von Oberwinterthur als Experte für ihr Lebensumfeld zu befragen. Es werden gemeinsam Antworten auf die Fragen gesucht, welchen prägenden Quartierstrukturen und -qualitäten Sorge getragen werden muss oder wo und wie durch gezielte Verdichtung und Erneuerung Veränderungen herbeigeführt werden sollen. Die Antworten fliessen in das Quartierentwicklungsleitbild ein. Für das Leitbild sind daher nicht kurzfristige Verbesserungsmassnahmen sondern Beurteilungsgrundlagen für zukünftige Entwicklungen gesucht.
Öffentliche Werkstatt «Lebensraum Oberwinterthur» vom 28. SeptemberZur öffentlichen Werkstatt vom Samstag, 28. September, 13.30 bis 17.00 Uhr, ist die ganze Bevölkerung von Oberwinterthur herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet im Kirchgemeindehaus Oberwinterthur statt. Aus den Ergebnissen erarbeitet die ZHAW einen Leitbildentwurf. Dieser soll an einem zweiten Anlass im Dezember 2013 kritisch diskutiert werden. Die Bevölkerung kann dann noch einmal Einfluss auf das Endergebnis nehmen. Wenn alles nach Programm läuft, werden die ZHAW und die Stadt im Sommer 2014 ein breit abgestütztes Quartierentwicklungsleitbild präsentieren können.
Für die Werkstatt vom 28. September 2013 wird um Anmeldung gebeten:
per Mail an info.sozialearbeit@zhaw.ch oder telefonisch unter 058 934 88 88 (jeweils vormittags von 9-12 Uhr).
Typ Titel Grösse
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