27. Mär. 2020, 07:54 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Kredit für KVA-Vorprojekt Ersatz Verbrennungslinie 2
Die Verbrennungslinie 2 der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) in Winterthur wird etwa 2025 das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Die Vorarbeiten für den Ersatz der Verbrennungslinie in Form einer Vorstudie sind in der Schlussphase. Als nächster Schritt wird das Vorprojekt erstellt. Für diese Arbeiten beantragt der Stadtrat beim Grossen Gemeinderat von Winterthur einen Kredit von 4,96 Millionen Franken.
Trotz oder gerade wegen der Corona-Krise ist die Stadt Winterthur darum besorgt, dass weiterhin investiert wird. Der Ersatz der Verbrennungslinie 2 ist ein Projekt, von dem die Stadt, städtische und überregionale Unternehmen profitieren. In der Winterthurer KVA sind zuletzt 2012 der Ersatz der Verbrennungslinie 1, der Einbau einer zusätzlichen Reinigungsstufe für beide Linien sowie umfangreiche Optimierungsarbeiten an der Logistik und der Energiezentrale durchgeführt worden sind. Nun erreicht die zweite Verbrennungslinie 2025/26 das Ende ihrer technischen Lebensdauer. Stadtwerk Winterthur plant darum bereits deren Ersatz.
Für umfangreiche technische Projekte wird erst eine Vorstudie, dann ein Vor- und anschliessend ein Ausführungsprojekt erstellt. Für den Ersatz der Verbrennungslinie 2 der KVA in Winterthur befindet sich die Vorstudie in der Schlussphase. Die Investitionssumme des Ersatzprojekts wird im hohen zweistelligen Millionenbereich liegen.
Der Stadtrat beantragt nun beim Grossen Gemeinderat einen Kredit von 4,96 Millionen Franken für das Vorprojekt. Zwei Drittel der Summe werden für Planerleistungen benötigt. Die Planer vertiefen die unterschiedlichen Varianten aus der Vorstudie und legen fest, welche Variante wirtschaftlich und technisch überzeugt. Sie bereiten die Ausführung des Projekts vor mit Terminplanung und Baustellenlogistik. Ebenfalls Teil der Arbeiten ist, die Grundlagen für die notwendigen Bewilligungen z.B. von Stadt, Kanton oder Bund auszuarbeiten. Das Vorprojekt spielt also eine entscheidende Rolle für das gesamte Ersatzprojekt und bildet auch die Grundlage für die Volksabstimmung zum Objektkredit. Die Volksabstimmung wird voraussichtlich 2022/23 stattfinden.
Ausführliche Informationen sind zu finden unter gemeinderat.winterthur.ch
Übergangslösung während des Umbaus Die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) von Stadtwerk Winterthur in der Grüze spielt für Winterthur eine wichtige Rolle. Sie verwertet jährlich rund 200 000 Tonnen Abfall. Dieser stammt aus der Region Winterthur und von Gewerbebetrieben. Zur Verarbeitung des Abfalls stehen zwei Verbrennungslinien zur Verfügung. Damit während des Umbaus einer KVA immer genügend Verbrennungskapazitäten in anderen Anlagen zur Verfügung stehen, koordiniert die Kapazitäts- und Standortplanung des Kantons Zürich die Umbauprojekte der verschiedenen kantonalen Kehrichtverwertungsanlagen. Der anfallende Abfall wird entsprechend umgeleitet. Stadtwerk Winterthur plant den Ersatz der Verbrennungslinie 2 in Abstimmung mit dieser kantonalen Kapazitätsplanung Bei der Abfallverbrennung produziert die KVA eine Strommenge, die rund 20 Prozent des jährlichen Winterthurer Strombedarfs entspricht, und sie nutzt die Abwärme für die Fernwärmeversorgung. Damit werden 15 Prozent des Winterthurer Wärmebedarfs gedeckt. Jede in der KVA verwertete Tonne Abfall substituiert rund 300 Liter Heizöl und reduziert so die CO2-Emissionen massgeblich.
Trotz oder gerade wegen der Corona-Krise ist die Stadt Winterthur darum besorgt, dass weiterhin investiert wird. Der Ersatz der Verbrennungslinie 2 ist ein Projekt, von dem die Stadt, städtische und überregionale Unternehmen profitieren. In der Winterthurer KVA sind zuletzt 2012 der Ersatz der Verbrennungslinie 1, der Einbau einer zusätzlichen Reinigungsstufe für beide Linien sowie umfangreiche Optimierungsarbeiten an der Logistik und der Energiezentrale durchgeführt worden sind. Nun erreicht die zweite Verbrennungslinie 2025/26 das Ende ihrer technischen Lebensdauer. Stadtwerk Winterthur plant darum bereits deren Ersatz.
Für umfangreiche technische Projekte wird erst eine Vorstudie, dann ein Vor- und anschliessend ein Ausführungsprojekt erstellt. Für den Ersatz der Verbrennungslinie 2 der KVA in Winterthur befindet sich die Vorstudie in der Schlussphase. Die Investitionssumme des Ersatzprojekts wird im hohen zweistelligen Millionenbereich liegen.
Der Stadtrat beantragt nun beim Grossen Gemeinderat einen Kredit von 4,96 Millionen Franken für das Vorprojekt. Zwei Drittel der Summe werden für Planerleistungen benötigt. Die Planer vertiefen die unterschiedlichen Varianten aus der Vorstudie und legen fest, welche Variante wirtschaftlich und technisch überzeugt. Sie bereiten die Ausführung des Projekts vor mit Terminplanung und Baustellenlogistik. Ebenfalls Teil der Arbeiten ist, die Grundlagen für die notwendigen Bewilligungen z.B. von Stadt, Kanton oder Bund auszuarbeiten. Das Vorprojekt spielt also eine entscheidende Rolle für das gesamte Ersatzprojekt und bildet auch die Grundlage für die Volksabstimmung zum Objektkredit. Die Volksabstimmung wird voraussichtlich 2022/23 stattfinden.
Ausführliche Informationen sind zu finden unter gemeinderat.winterthur.ch
Übergangslösung während des Umbaus Die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) von Stadtwerk Winterthur in der Grüze spielt für Winterthur eine wichtige Rolle. Sie verwertet jährlich rund 200 000 Tonnen Abfall. Dieser stammt aus der Region Winterthur und von Gewerbebetrieben. Zur Verarbeitung des Abfalls stehen zwei Verbrennungslinien zur Verfügung. Damit während des Umbaus einer KVA immer genügend Verbrennungskapazitäten in anderen Anlagen zur Verfügung stehen, koordiniert die Kapazitäts- und Standortplanung des Kantons Zürich die Umbauprojekte der verschiedenen kantonalen Kehrichtverwertungsanlagen. Der anfallende Abfall wird entsprechend umgeleitet. Stadtwerk Winterthur plant den Ersatz der Verbrennungslinie 2 in Abstimmung mit dieser kantonalen Kapazitätsplanung Bei der Abfallverbrennung produziert die KVA eine Strommenge, die rund 20 Prozent des jährlichen Winterthurer Strombedarfs entspricht, und sie nutzt die Abwärme für die Fernwärmeversorgung. Damit werden 15 Prozent des Winterthurer Wärmebedarfs gedeckt. Jede in der KVA verwertete Tonne Abfall substituiert rund 300 Liter Heizöl und reduziert so die CO2-Emissionen massgeblich.