17. Dezember 2013
Inventar der kommunalen und überkommunalen Natur- und Landschaftsschutzobjekte erweitert
Der Stadtrat hat insgesamt 30 Schutzobjekte, 15 Naturschutz- und 15 Landschaftsschutzobjekte, n ...
Der Stadtrat hat insgesamt 30 Schutzobjekte, 15 Naturschutz- und 15 Landschaftsschutzobjekte, neu in das entsprechende Inventar aufgenommen. Die neuen Naturschutzgebiete weisen eine Fläche von rund 86 500 m2 auf, was einer Zunahme von 20 Prozent entspricht. Dieser hohe Flächenzuwachs wie auch die hohe Zahl an neuen Schutzobjekten ist in erster Linie auf die Ökologisierung der Landwirtschaft zurückzuführen, unterstützt durch die Vernetzungsprojekte.
Seit 1980 führt die Stadt Winterthur ein Inventar der kommunalen und überkommunalen Natur- und Landschaftsschutzobjekte. Mit vier Nachführungen wurde dieses um insgesamt 85 Schutzobjekte ergänzt, das letzte Mal im Jahr 2007. Seither sind weitere wertvolle Objekte entstanden. Die Stadtgärtnerei hat in Zusammenarbeit mit der Naturschutzkommission Wiesen, Weiher, Hecken und Bachläufe überprüft und - soweit gerechtfertigt - als provisorische Inventarobjekte aufgeführt. Ebenfalls wurden bereits für mehrere neue Inventarobjekte im Rahmen der Vernetzungsprojekte Bewirtschaftungsvereinbarungen abgeschlossen, so dass von einer einvernehmlichen Ergänzung des Inventars ausgegangen werden kann.
Das aktuelle, behördenverbindliche Inventar ist ein wichtiges Arbeitsinstrument zur Wahrnehmung der Natur- und Landschaftsschutzaufgaben. Aus Kostengründen wird auf den Neudruck des Inventars verzichtet. Die neuen Inventarobjekte werden mit Plan und Kurzbeschrieb als Beilage dem bestehenden Inventar angefügt und können bei der Stadtgärtnerei Winterthur, am Rosenberg 2, eingesehen und bezogen werden. Im neuen Jahr wird das aktuelle Inventar auf der Website der Stadtgärtnerei aufgeschaltet.
Ein schönes Beispiel für die ökologische Aufwertung einer Landschaft ist das Naturschutzgebiet Wingert. Wo früher Ziegen und Schafe weideten ist heute eine artenreiche Wiese mit Heuschrecken, Feldgrillen und Schmetterlingen anzutreffen. In Absprache mit dem Bewirtschafter, Hansruedi Kaufmann, wurde die Nutzung des 22 150 m2 grossen, südexponierten Steilhanges umgestellt. Die Beweidung wurde eingestellt, die Weidpfade ausgeebnet und offene Flächen mit standortgerechtem Wiesenschnittgut begrünt. Künftig wird der Steilhang mit dem Balkenmäher parzellenweise gemäht. Zusammen mit den angrenzenden, bereits bestehenden wertvollen und inventarisierten Wiesen weist das Gebiet oberhalb Neuburg eine Fläche von total 60 650 m2 und eine ausserordentliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren auf.
Seit 1980 führt die Stadt Winterthur ein Inventar der kommunalen und überkommunalen Natur- und Landschaftsschutzobjekte. Mit vier Nachführungen wurde dieses um insgesamt 85 Schutzobjekte ergänzt, das letzte Mal im Jahr 2007. Seither sind weitere wertvolle Objekte entstanden. Die Stadtgärtnerei hat in Zusammenarbeit mit der Naturschutzkommission Wiesen, Weiher, Hecken und Bachläufe überprüft und - soweit gerechtfertigt - als provisorische Inventarobjekte aufgeführt. Ebenfalls wurden bereits für mehrere neue Inventarobjekte im Rahmen der Vernetzungsprojekte Bewirtschaftungsvereinbarungen abgeschlossen, so dass von einer einvernehmlichen Ergänzung des Inventars ausgegangen werden kann.
Das aktuelle, behördenverbindliche Inventar ist ein wichtiges Arbeitsinstrument zur Wahrnehmung der Natur- und Landschaftsschutzaufgaben. Aus Kostengründen wird auf den Neudruck des Inventars verzichtet. Die neuen Inventarobjekte werden mit Plan und Kurzbeschrieb als Beilage dem bestehenden Inventar angefügt und können bei der Stadtgärtnerei Winterthur, am Rosenberg 2, eingesehen und bezogen werden. Im neuen Jahr wird das aktuelle Inventar auf der Website der Stadtgärtnerei aufgeschaltet.
Ein schönes Beispiel für die ökologische Aufwertung einer Landschaft ist das Naturschutzgebiet Wingert. Wo früher Ziegen und Schafe weideten ist heute eine artenreiche Wiese mit Heuschrecken, Feldgrillen und Schmetterlingen anzutreffen. In Absprache mit dem Bewirtschafter, Hansruedi Kaufmann, wurde die Nutzung des 22 150 m2 grossen, südexponierten Steilhanges umgestellt. Die Beweidung wurde eingestellt, die Weidpfade ausgeebnet und offene Flächen mit standortgerechtem Wiesenschnittgut begrünt. Künftig wird der Steilhang mit dem Balkenmäher parzellenweise gemäht. Zusammen mit den angrenzenden, bereits bestehenden wertvollen und inventarisierten Wiesen weist das Gebiet oberhalb Neuburg eine Fläche von total 60 650 m2 und eine ausserordentliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren auf.