5. Mär. 2024, 10:15 Uhr
medienmitteilung, stadtgruen
Tausendster Baum ist ein klimaangepasster «Winti-Baum»
Mit der Pflanzung einer jungen, einheimischen Traubeneiche im Rosengarten erreicht Stadtgrün Winterthur das Ziel des 2021 gestarteten Projekts «1000 Bäume für Winterthur». Damit erhöht sich der Baumbestand im Siedlungsraum von etwa 15 000 auf 16 000 Bäume. Stadtgrün fährt mit zusätzlichen Baumpflanzungen fort und setzt dabei gezielt auf nachhaltige, vitale, klima- und standortanpassungsfähige Baumarten.
Die etwa sechsjährige Traubeneiche, mit botanischem Namen «Quercus petraea», die am Dienstag von Stadtrat Stefan Fritschi als tausendster Baum unterhalb des Rosengartens gepflanzt worden ist, rundet das Projekt «1000 Bäume für Winterthur» erfolgreich ab. Gleichzeitig ist es der Auftakt zu einem neuen Programm: Die Traubeneiche ist der erste «Winti-Baum».
Stadtgrün Winterthur pflanzt weiter zusätzliche Bäume. Dabei werden künftig gezielt genetisch vielfältige, klima- und standortanpassungsfähige Bäume aus Samen herangezogen, die aus lokalen und regionalen Wäldern stammen. Die Samen von zukunftsfähigen Arten werden in einer Baumschule zu Stadtbäumen herangezogen. Stadtgrün setzt hauptsächlich auf heimische Arten, es sollen aber auch einige fremdländische Hitzekünstler eingesetzt werden. Auf Arten mit bekanntem invasivem Potenzial (z. B. Robinie, Götterbaum) wird verzichtet.
Der erste «Winti-Baum», die junge Traubeneiche im Rosengarten, ist zwar noch klein, aber qualitativ hochwertig. Nachhaltig gepflegte, noch junge Bäume mit gut ausgebildetem Wurzelwerk können sich in der Regel besser an die gegebenen Standortbedingungen anpassen, sie wachsen schneller an und sind weniger lang auf zusätzliche Wassergaben angewiesen.
Der Samen, aus der die Eiche gewachsen ist, stammt aus dem Waldreservat Egghau-Brugghau bei Ermatingen. Ihre ersten Jahre hat sie in einer Forstbaumschule nicht weit vom Bodensee verbracht. Aus dem Keimlingsalter herausgewachsen, kam sie mit 22 anderen einheimischen Baumarten in eine Baumschule in der Nähe von Birmensdorf. Dort werden die Bäume im Freiland zu grösseren Hochstamm-Bäumen erzogen, die geeignet sind, um in der Stadt gepflanzt zu werden. Bei derselben Baumschule wachsen auch einige Nachfahren von bekannten Stadtbäumen aus Winterthur auf, wie zum Beispiel die Schwarznuss aus der Blumenau, Buartnuss vom Platanengut (zwischen Schulhaus Geiselweid und Gewerbeschule), Stieleiche aus der Breite, Hainbuche vom Chomberg und eine Winterthurer Spezialität: die strauchartig wachsende Pimpernuss vom Rüteliholz (Chomberg).
Online-Kataster der «1000 Bäume für Winterthur»
Die etwa sechsjährige Traubeneiche, mit botanischem Namen «Quercus petraea», die am Dienstag von Stadtrat Stefan Fritschi als tausendster Baum unterhalb des Rosengartens gepflanzt worden ist, rundet das Projekt «1000 Bäume für Winterthur» erfolgreich ab. Gleichzeitig ist es der Auftakt zu einem neuen Programm: Die Traubeneiche ist der erste «Winti-Baum».
Stadtgrün Winterthur pflanzt weiter zusätzliche Bäume. Dabei werden künftig gezielt genetisch vielfältige, klima- und standortanpassungsfähige Bäume aus Samen herangezogen, die aus lokalen und regionalen Wäldern stammen. Die Samen von zukunftsfähigen Arten werden in einer Baumschule zu Stadtbäumen herangezogen. Stadtgrün setzt hauptsächlich auf heimische Arten, es sollen aber auch einige fremdländische Hitzekünstler eingesetzt werden. Auf Arten mit bekanntem invasivem Potenzial (z. B. Robinie, Götterbaum) wird verzichtet.
Der erste «Winti-Baum», die junge Traubeneiche im Rosengarten, ist zwar noch klein, aber qualitativ hochwertig. Nachhaltig gepflegte, noch junge Bäume mit gut ausgebildetem Wurzelwerk können sich in der Regel besser an die gegebenen Standortbedingungen anpassen, sie wachsen schneller an und sind weniger lang auf zusätzliche Wassergaben angewiesen.
Der Samen, aus der die Eiche gewachsen ist, stammt aus dem Waldreservat Egghau-Brugghau bei Ermatingen. Ihre ersten Jahre hat sie in einer Forstbaumschule nicht weit vom Bodensee verbracht. Aus dem Keimlingsalter herausgewachsen, kam sie mit 22 anderen einheimischen Baumarten in eine Baumschule in der Nähe von Birmensdorf. Dort werden die Bäume im Freiland zu grösseren Hochstamm-Bäumen erzogen, die geeignet sind, um in der Stadt gepflanzt zu werden. Bei derselben Baumschule wachsen auch einige Nachfahren von bekannten Stadtbäumen aus Winterthur auf, wie zum Beispiel die Schwarznuss aus der Blumenau, Buartnuss vom Platanengut (zwischen Schulhaus Geiselweid und Gewerbeschule), Stieleiche aus der Breite, Hainbuche vom Chomberg und eine Winterthurer Spezialität: die strauchartig wachsende Pimpernuss vom Rüteliholz (Chomberg).
Online-Kataster der «1000 Bäume für Winterthur»