16. Jun. 2015, 09:17 Uhr
Museumskonzept für die Winterthurer Kunstmuseen
Der Stadtrat hat das Museumskonzept verabschiedet und die weiteren Umsetzungsschritte festgeleg ...
Der Stadtrat hat das Museumskonzept verabschiedet und die weiteren Umsetzungsschritte festgelegt. Das Konzept hat zum Ziel, gemeinsam mit den involvierten Institutionen die Attraktivität und Ausstrahlungskraft der Winterthurer Kunstmuseen zu stärken.
Die Winterthurer Kunstmuseen sind zentral für die Attraktivität der Kulturstadt Winterthur. Weltweit verfügt keine Stadt vergleichbarer Grösse über Werke der Malerei in diesem Umfang und dieser Qualität. Entsprechend hat die Stadt in ihrem Kulturleitbild, das Ende März vorgestellt worden ist, einen ihrer Schwerpunkte auf die Museen gelegt. Aktuell schöpfen die Kunstmuseen ihr Potenzial noch nicht optimal aus. Die Stadt Winterthur will daher gemeinsam mit den involvierten Institutionen die Basis für eine attraktive nationale und internationale Positionierung der Winterthurer Kunstmuseen legen. Beteiligt sind das Kunstmuseum Winterthur, das Museum Oskar Reinhart, die Villa Flora sowie das Museum Briner und Kern.
Das vorliegende Museumskonzept, das der Stadtrat verabschiedet hat, fasst die Prozesse und Arbeitsergebnisse der letzten Jahre zusammen, zieht Schlussfolgerungen daraus, zeigt das weitere Vorgehen in Bezug auf die heutigen Rahmenbedingungen auf und macht einen Ausblick auf die weitere Perspektive.
Konkret wird im Konzept das weitere Vorgehen zu den Themen Standorte, Organisation, künstlerisches Profil, Infrastruktur und Finanzierung aufgezeigt. Der Stadtrat bekennt sich zu einer «3-Häuser-Strategie» mit den Standorten Kunstmuseum Winterthur, Museum Oskar Reinhart und Villa Flora. Diese Strategie ermöglicht den Erhalt der kulturhistorisch bedeutenden und einmaligen Einheit der Kunstsammlung Hahnloser, der Liegenschaft Flora inklusive des historischen Gartens und der originalen Innenausstattung der Räume. Weiter sind sich Stadt und Institutionen einig, dass bezüglich Organisation ein einziger musealer Betrieb zu schaffen ist: die bisher selbstständigen Institutionen Kunstmuseum Winterthur, Museum Oskar Reinhart, Villa Flora und Museum Briner und Kern sollen fusioniert und in den Kunstverein Winterthur überführt werden. Es braucht eine klare künstlerische Profilierung der Standorte unter dem gemeinsamen Dach. Zudem können die Winterthurer Kunstmuseen nur mit einer zeitgemässen Infrastruktur attraktiv bleiben. Es ist eine Umsetzung des Vorhabens in Etappen vorgesehen. Für den Standort Villa Flora sollen Private bis Ende 2015 ein Feinkonzept zum Museumsbetrieb ausarbeiten. Danach kann das weitere Vorgehen in Bezug auf die Liegenschaft angegangen werden.
Angestrebt wird eine maximale Kosteneffizienz. Insgesamt geht das vorliegende Museumskonzept von einem Aufwand der Stadt von 4,55 Millionen Franken aus, was einem jährlichen Zusatzaufwand von 250 000 Franken entspricht. Dazu wird mit einmaligen Investitionen von insgesamt 9,75 Millionen Franken gerechnet, wovon 2,3 Millionen Franken zu Lasten der Stadt Winterthur gehen. Die restlichen Mittel sollen durch private Geldgeber und den Kanton Zürich zur Verfügung gestellt werden.
Museumskonzept inkl. Expertenbericht von Jean-Pierre Hoby
Die Winterthurer Kunstmuseen sind zentral für die Attraktivität der Kulturstadt Winterthur. Weltweit verfügt keine Stadt vergleichbarer Grösse über Werke der Malerei in diesem Umfang und dieser Qualität. Entsprechend hat die Stadt in ihrem Kulturleitbild, das Ende März vorgestellt worden ist, einen ihrer Schwerpunkte auf die Museen gelegt. Aktuell schöpfen die Kunstmuseen ihr Potenzial noch nicht optimal aus. Die Stadt Winterthur will daher gemeinsam mit den involvierten Institutionen die Basis für eine attraktive nationale und internationale Positionierung der Winterthurer Kunstmuseen legen. Beteiligt sind das Kunstmuseum Winterthur, das Museum Oskar Reinhart, die Villa Flora sowie das Museum Briner und Kern.
Das vorliegende Museumskonzept, das der Stadtrat verabschiedet hat, fasst die Prozesse und Arbeitsergebnisse der letzten Jahre zusammen, zieht Schlussfolgerungen daraus, zeigt das weitere Vorgehen in Bezug auf die heutigen Rahmenbedingungen auf und macht einen Ausblick auf die weitere Perspektive.
Konkret wird im Konzept das weitere Vorgehen zu den Themen Standorte, Organisation, künstlerisches Profil, Infrastruktur und Finanzierung aufgezeigt. Der Stadtrat bekennt sich zu einer «3-Häuser-Strategie» mit den Standorten Kunstmuseum Winterthur, Museum Oskar Reinhart und Villa Flora. Diese Strategie ermöglicht den Erhalt der kulturhistorisch bedeutenden und einmaligen Einheit der Kunstsammlung Hahnloser, der Liegenschaft Flora inklusive des historischen Gartens und der originalen Innenausstattung der Räume. Weiter sind sich Stadt und Institutionen einig, dass bezüglich Organisation ein einziger musealer Betrieb zu schaffen ist: die bisher selbstständigen Institutionen Kunstmuseum Winterthur, Museum Oskar Reinhart, Villa Flora und Museum Briner und Kern sollen fusioniert und in den Kunstverein Winterthur überführt werden. Es braucht eine klare künstlerische Profilierung der Standorte unter dem gemeinsamen Dach. Zudem können die Winterthurer Kunstmuseen nur mit einer zeitgemässen Infrastruktur attraktiv bleiben. Es ist eine Umsetzung des Vorhabens in Etappen vorgesehen. Für den Standort Villa Flora sollen Private bis Ende 2015 ein Feinkonzept zum Museumsbetrieb ausarbeiten. Danach kann das weitere Vorgehen in Bezug auf die Liegenschaft angegangen werden.
Angestrebt wird eine maximale Kosteneffizienz. Insgesamt geht das vorliegende Museumskonzept von einem Aufwand der Stadt von 4,55 Millionen Franken aus, was einem jährlichen Zusatzaufwand von 250 000 Franken entspricht. Dazu wird mit einmaligen Investitionen von insgesamt 9,75 Millionen Franken gerechnet, wovon 2,3 Millionen Franken zu Lasten der Stadt Winterthur gehen. Die restlichen Mittel sollen durch private Geldgeber und den Kanton Zürich zur Verfügung gestellt werden.
Museumskonzept inkl. Expertenbericht von Jean-Pierre Hoby