15. Apr. 2019, 09:51 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Stadtwerk Winterthur: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2018
2018 hat Stadtwerk Winterthur ein solides finanzielles Resultat erzielt. Bei einem Betriebsertrag von 235 Millionen Franken resultiert nach Abzug des Beitrages von 11,4 Millionen Franken an den steuerfinanzierten Haushalt der Stadt Winterthur ein Gewinn von knapp 18 Millionen Franken. Die klimatischen Verhältnisse haben das Resultat sowohl positiv als auch negativ beeinflusst. Insbesondere haben sie sich auf die Geschäftsbereiche Gas, Fernwärme, Energie-Contracting und Wasser ausgewirkt.
Der Gesamtumsatz von 235 Millionen entspricht in etwa jenem des Vorjahrs. Der Gewinn ist jedoch deutlich tiefer ausgefallen als 2017. Einerseits haben die warmen und trockenen Witterungsverhältnisse zu weniger Wärme- und Gasbezug geführt. Zudem haben Minderproduktionen von Wind- und Wasserkraftwerken europaweit die Einkaufspreise für Strom aus erneuerbaren Energien in die Höhe getrieben. Weiter hat Stadtwerk Winterthur seinen Kundinnen und Kunden im Gasgeschäft einen zeitlich limitierten Preisbonus und eine ökologische Aufwertung der Gasprodukte in Form eines höheren Anteils an Biogas ohne Preisanpassung gewährt.
Die langanhaltende Trockenheit hat auf der anderen Seite den Trinkwasserabsatz erhöht und zu unerwarteten Mehreinnahmen geführt. Die umliegenden Gemeinden haben deutlich mehr Wasser von Winterthur bezogen und erhöhten zum Teil ihre vertraglich vereinbarte Bezugsoption.
Die wirtschaftliche Lage in den beiden jungen Geschäftsfeldern Telekom und Energie-Contracting ist weiterhin herausfordernd. So gestaltet sich der Anschluss von bestehenden Liegenschaften an Quartierwärmeverbunde aufgrund der tiefen Ölpreise weiterhin schwierig. Hingegen konnte das Geschäftsfeld Telekom in einem von Margendruck geprägten Umfeld seine Stellung durch zusätzliche, langfristige Verträge mit Serviceprovidern stärken.
Schwerpunkte 2018 Die Gasprodukte wurden 2018 weiter ökologisiert. Sowohl im Standardprodukt «e-Gas.Bronze» als auch im Produkt «e-Gas.Silber» wurde der Biogasanteil erhöht. «e-Gas.Silber» enthält neu 30 Prozent Biogas. Dies entspricht dem Anteil, den die Schweizer Gasversorgungsbranche als Strategieziel für 2030 anstrebt. Diese zusätzliche Ökologisierung trägt dazu bei, den CO2-Ausstoss in Winterthur um zirka 3000 Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Auf den Energiepreis für die Kundschaft hat die ökologische Aufwertung keinen Einfluss gehabt. Sie konnte im Gegenteil von einem Preisbonus von 4,6 Prozent auf den Gastarifen profitieren.
Im Herbst 2018 hat das Wasserreservoir Oberseen seinen Betrieb aufgenommen. Damit hat Stadtwerk Winterthur die Versorgung im Raum Seen, Oberseen, Sennhof und Weiherhöhe verbessert. Nun stehen mit den Reservoiren Isler und Oberseen zwei Reservoire zur Verfügung, von denen jedes einzeln die Versorgung dieses Gebiets aufrechterhalten kann. Insgesamt verfügt Stadtwerk Winterthur nun über 13 Reservoire für die Versorgung der ganzen Stadt Winterthur.
Der Tag der offenen Tür am neuen Hauptsitz Schöntal von Stadtwerk Winterthur war einer der Höhepunkte im Geschäftsjahr 2018. Über 2000 Besucherinnen und Besucher interessierten sich für das vielseitige Tätigkeitsgebiet von Stadtwerk Winterthur.
Ausblick Die Diskussionen rund um die vollständige Strom- und Gasmarktöffnung sind auf bundespolitischer Ebene in vollem Gange. Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft und der Wechsel auf eine nachhaltige und erneuerbare Energiezukunft führen zu einem immer komplexeren Umfeld mit Marktteilnehmenden aus unterschiedlichsten Branchen. Stadtwerk Winterthur prüft in diesem sich wandelnden Umfeld deshalb laufend sein Portfolio und ergänzt es mit neuen Dienstleistungen und Produkten. Ziel ist es, attraktive Angebote zu haben, um weiterhin im Markt bestehen zu können.
Bis Ende 2027 müssen gemäss Bundesvorgabe in der Stadt Winterthur mindestens 80 Prozent aller Strom-Messeinrichtungen durch intelligente Messsysteme ersetzt werden. Im Zentrum stehen dabei kommunikationsfähige Zähler, sogenannte «Smart Meter». Ihre flächendeckende Einführung wird 2019 an die Hand genommen.
Der Geschäftsbericht 2018 von Stadtwerk Winterthur kann hier heruntergeladen werden.
Der Gesamtumsatz von 235 Millionen entspricht in etwa jenem des Vorjahrs. Der Gewinn ist jedoch deutlich tiefer ausgefallen als 2017. Einerseits haben die warmen und trockenen Witterungsverhältnisse zu weniger Wärme- und Gasbezug geführt. Zudem haben Minderproduktionen von Wind- und Wasserkraftwerken europaweit die Einkaufspreise für Strom aus erneuerbaren Energien in die Höhe getrieben. Weiter hat Stadtwerk Winterthur seinen Kundinnen und Kunden im Gasgeschäft einen zeitlich limitierten Preisbonus und eine ökologische Aufwertung der Gasprodukte in Form eines höheren Anteils an Biogas ohne Preisanpassung gewährt.
Die langanhaltende Trockenheit hat auf der anderen Seite den Trinkwasserabsatz erhöht und zu unerwarteten Mehreinnahmen geführt. Die umliegenden Gemeinden haben deutlich mehr Wasser von Winterthur bezogen und erhöhten zum Teil ihre vertraglich vereinbarte Bezugsoption.
Die wirtschaftliche Lage in den beiden jungen Geschäftsfeldern Telekom und Energie-Contracting ist weiterhin herausfordernd. So gestaltet sich der Anschluss von bestehenden Liegenschaften an Quartierwärmeverbunde aufgrund der tiefen Ölpreise weiterhin schwierig. Hingegen konnte das Geschäftsfeld Telekom in einem von Margendruck geprägten Umfeld seine Stellung durch zusätzliche, langfristige Verträge mit Serviceprovidern stärken.
Schwerpunkte 2018 Die Gasprodukte wurden 2018 weiter ökologisiert. Sowohl im Standardprodukt «e-Gas.Bronze» als auch im Produkt «e-Gas.Silber» wurde der Biogasanteil erhöht. «e-Gas.Silber» enthält neu 30 Prozent Biogas. Dies entspricht dem Anteil, den die Schweizer Gasversorgungsbranche als Strategieziel für 2030 anstrebt. Diese zusätzliche Ökologisierung trägt dazu bei, den CO2-Ausstoss in Winterthur um zirka 3000 Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Auf den Energiepreis für die Kundschaft hat die ökologische Aufwertung keinen Einfluss gehabt. Sie konnte im Gegenteil von einem Preisbonus von 4,6 Prozent auf den Gastarifen profitieren.
Im Herbst 2018 hat das Wasserreservoir Oberseen seinen Betrieb aufgenommen. Damit hat Stadtwerk Winterthur die Versorgung im Raum Seen, Oberseen, Sennhof und Weiherhöhe verbessert. Nun stehen mit den Reservoiren Isler und Oberseen zwei Reservoire zur Verfügung, von denen jedes einzeln die Versorgung dieses Gebiets aufrechterhalten kann. Insgesamt verfügt Stadtwerk Winterthur nun über 13 Reservoire für die Versorgung der ganzen Stadt Winterthur.
Der Tag der offenen Tür am neuen Hauptsitz Schöntal von Stadtwerk Winterthur war einer der Höhepunkte im Geschäftsjahr 2018. Über 2000 Besucherinnen und Besucher interessierten sich für das vielseitige Tätigkeitsgebiet von Stadtwerk Winterthur.
Ausblick Die Diskussionen rund um die vollständige Strom- und Gasmarktöffnung sind auf bundespolitischer Ebene in vollem Gange. Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft und der Wechsel auf eine nachhaltige und erneuerbare Energiezukunft führen zu einem immer komplexeren Umfeld mit Marktteilnehmenden aus unterschiedlichsten Branchen. Stadtwerk Winterthur prüft in diesem sich wandelnden Umfeld deshalb laufend sein Portfolio und ergänzt es mit neuen Dienstleistungen und Produkten. Ziel ist es, attraktive Angebote zu haben, um weiterhin im Markt bestehen zu können.
Bis Ende 2027 müssen gemäss Bundesvorgabe in der Stadt Winterthur mindestens 80 Prozent aller Strom-Messeinrichtungen durch intelligente Messsysteme ersetzt werden. Im Zentrum stehen dabei kommunikationsfähige Zähler, sogenannte «Smart Meter». Ihre flächendeckende Einführung wird 2019 an die Hand genommen.
Der Geschäftsbericht 2018 von Stadtwerk Winterthur kann hier heruntergeladen werden.