5. Apr. 2016, 08:24 Uhr
Kredit für den Wärmeverbund «Aquifer Neuwiesen»
Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Objektkredit von 60 Millionen Franken für ...
Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Objektkredit von 60 Millionen Franken für die erste Etappe (Hauptetappe) des Energie-Contracting-Projekts «Aquifer Neuwiesen». Dank diesem Wärmeverbund wird im Quartier Neuwiesen künftig umweltfreundlich mit Abwärme aus dem Grundwasser geheizt. Die Erschliessung des Quartiers erfolgt innert der nächsten zwanzig bis dreissig Jahre. Die neue Heizzentrale kann bis zu 7000 Haushalte versorgen.
Das Herzstück dieses Quartierwärmeverbundes – die Heizzentrale – entsteht unter dem Parkplatz Schützenwiese. Sichtbar sein werden nur die Kaminanlage und der Einstieg. Ausgebaut wird die Heizzentrale in mehreren Etappen. Sie ist schweizweit eine der grössten Anlagen mit dieser bewährten Technologie. Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Objektkredit von 60 Millionen Franken. Damit lässt sich die erste Etappe des Energie-Contracting-Projekts «Aquifer Neuwiesen» realisieren. Das Geld stammt aus dem 70-Millionen-Franken-Rahmenkredit, den die Winterthurer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Juni 2015 gutgeheissen haben.
Vorgabe kommunaler Energieplan
Gemäss kommunalem Energieplan soll im Quartier Neuwiesen ein Wärmeverbund mit zentraler Grundwassernutzung entstehen. Stadtwerk Winterthur realisiert diesen Wärmeverbund mit einer Energie-Contracting-Anlage. Diese entzieht dem Grundwasser mit Hilfe von Wärmepumpen Energie und versorgt über ein Leitungsnetz die angeschlossenen Liegenschaften mit Heizenergie. Bedarfsspitzen werden mit dem Energieträger Gas abgedeckt. Das heutige Gasnetz im Gebiet des neuen Wärmeverbunds wird anschliessend schrittweise ausser Betrieb genommen. Deshalb rechtfertigt sich die gleichzeitig beantragte Umlagerung von rund zehn Prozent (4 Mio. Fr.) der Betriebsreserve aus der Gasversorgung zugunsten des Energie-Contractings.
Ökologisch und ökonomisch sinnvoll
Dank des Wärmeverbunds beziehungsweise der neuen Quartierheizzentrale sollen in dieser Zeit zahlreiche kleinere, fossil betriebene Heizungen ersetzt werden. In Sachen Energieeffizienz, Lufthygiene sowie Gewässer- und Grundwasserschutz ist diese Grossanlage auf einem deutlich höheren Standard als viele kleine Heizungen. Zudem hat eine grosse Heizanlage auch wirtschaftliche Vorteile. Nach Vollendung dieser Hauptetappe können dank der Anlage künftig pro Jahr 5300 Tonnen CO2 eingespart werden. Richtung Westen lässt sich das Gebiet um eine kleinere zweite Etappe ergänzen.
Bildmaterial
Das Herzstück dieses Quartierwärmeverbundes – die Heizzentrale – entsteht unter dem Parkplatz Schützenwiese. Sichtbar sein werden nur die Kaminanlage und der Einstieg. Ausgebaut wird die Heizzentrale in mehreren Etappen. Sie ist schweizweit eine der grössten Anlagen mit dieser bewährten Technologie. Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Objektkredit von 60 Millionen Franken. Damit lässt sich die erste Etappe des Energie-Contracting-Projekts «Aquifer Neuwiesen» realisieren. Das Geld stammt aus dem 70-Millionen-Franken-Rahmenkredit, den die Winterthurer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Juni 2015 gutgeheissen haben.
Vorgabe kommunaler Energieplan
Gemäss kommunalem Energieplan soll im Quartier Neuwiesen ein Wärmeverbund mit zentraler Grundwassernutzung entstehen. Stadtwerk Winterthur realisiert diesen Wärmeverbund mit einer Energie-Contracting-Anlage. Diese entzieht dem Grundwasser mit Hilfe von Wärmepumpen Energie und versorgt über ein Leitungsnetz die angeschlossenen Liegenschaften mit Heizenergie. Bedarfsspitzen werden mit dem Energieträger Gas abgedeckt. Das heutige Gasnetz im Gebiet des neuen Wärmeverbunds wird anschliessend schrittweise ausser Betrieb genommen. Deshalb rechtfertigt sich die gleichzeitig beantragte Umlagerung von rund zehn Prozent (4 Mio. Fr.) der Betriebsreserve aus der Gasversorgung zugunsten des Energie-Contractings.
Ökologisch und ökonomisch sinnvoll
Dank des Wärmeverbunds beziehungsweise der neuen Quartierheizzentrale sollen in dieser Zeit zahlreiche kleinere, fossil betriebene Heizungen ersetzt werden. In Sachen Energieeffizienz, Lufthygiene sowie Gewässer- und Grundwasserschutz ist diese Grossanlage auf einem deutlich höheren Standard als viele kleine Heizungen. Zudem hat eine grosse Heizanlage auch wirtschaftliche Vorteile. Nach Vollendung dieser Hauptetappe können dank der Anlage künftig pro Jahr 5300 Tonnen CO2 eingespart werden. Richtung Westen lässt sich das Gebiet um eine kleinere zweite Etappe ergänzen.
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