31. Okt. 2023, 13:35 Uhr
medienmitteilung, soziales
Suchtprävention Winterthur: 30 Jahre nachhaltige Prävention
Im Frühjahr 1993 wurde die Suchtpräventionsstelle Winterthur eröffnet. In den letzten 30 Jahren haben sich die Herausforderungen immer wieder gewandelt. Inzwischen hat sich die Suchtpräventionsstelle als Kompetenzzentrum für Prävention und Frühintervention in der Region Winterthur etabliert.
Als Antwort auf die offene Drogenszene auf dem Platzspitz und am Letten in der Stadt Zürich wurden ab 1992 im Kanton Zürich regionale Suchtpräventionsstellen eröffnet. So 1993 auch in Winterthur, nachdem die Stimmberechtigten dem «Massnahmenpaket Drogen» zugestimmt hatten. Mit der Vier-Säulen-Politik wurden neben repressiven Massnahmen die Bereiche Schadensminderung, Therapie und Prävention gestärkt. Ein Erfolgsmodell: Das vernetzte und interdisziplinäre Bearbeiten komplexer Fragestellungen hat sich über den Suchtbereich hinaus auch bei Fragen rund um Gewalt und Extremismus bewährt.
Die Suchtprävention erreicht über 2000 Personen Die Prävention und Frühintervention will handeln, bevor Sucht entsteht. Sie stärkt die Lebens- und Sozialkompetenzen von Jugendlichen, führt Kurzinterventionen bei konsumierenden Jugendlichen durch und berät Eltern. Sie begleitet Gemeinden des Bezirks Winterthur, Schulen und weitere Organisationen bei der Implementierung von Präventionskonzepten. Dafür arbeitet sie eng im kantonalen Stellenverbund zusammen, welcher fachliche Grundlagen, Projekte und Materialien zur Verfügung stellt.
Die Suchtprävention Winterthur hat 2022 über 2000 Personen erreicht, davon rund 530 Jugendliche und über 1300 Erwachsene. Sie führte über 220 Aktivitäten durch, unter anderen Elternanlässe, Workshops und Kurzberatungen.
Psychische Gesundheit und Umgang mit digitalen Medien als Herausforderungen Seit der Gründung vor 30 Jahren haben sich die Schwerpunkte immer wieder verändert: Die abschreckende Aufklärung über einzelne Substanzen wird abgelöst von einer nachhaltigen, persönlichkeitsstärkenden Prävention. Der Umgang mit digitalen Medien wird zu einem neuen Schwerpunkt und die Stärkung der psychischen Gesundheit steht seit der Coronapandemie im Fokus. Diese Themen fanden auch Eingang in die Strategie «Suchtpolitik (2023–2027)», die der Stadtrat in diesem Jahr verabschiedet hat und an der sich die Suchtprävention orientiert (Medienmitteilung vom 10. Juli 2023).
Von der Suchtpräventionsstelle zur Prävention und Frühintervention Winterthur Die Suchtpräventionsstelle von Winterthur hat sich inzwischen zum Kompetenzzentrum für Präventionsfragen entwickelt, der auch die Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention und die Jugendberatung Jumpin angegliedert sind. Sie steht dabei der Bevölkerung der Region Winterthur als Dienstleisterin zur Verfügung. Die Gemeinden des Bezirks finanzieren die Suchtprävention gemäss dem Zürcher Gesundheitsgesetz mit. Der Kanton trägt rund ein Drittel der Kosten.
Weitere Informationen zur Suchtpolitik auf der städtischen Website.
Als Antwort auf die offene Drogenszene auf dem Platzspitz und am Letten in der Stadt Zürich wurden ab 1992 im Kanton Zürich regionale Suchtpräventionsstellen eröffnet. So 1993 auch in Winterthur, nachdem die Stimmberechtigten dem «Massnahmenpaket Drogen» zugestimmt hatten. Mit der Vier-Säulen-Politik wurden neben repressiven Massnahmen die Bereiche Schadensminderung, Therapie und Prävention gestärkt. Ein Erfolgsmodell: Das vernetzte und interdisziplinäre Bearbeiten komplexer Fragestellungen hat sich über den Suchtbereich hinaus auch bei Fragen rund um Gewalt und Extremismus bewährt.
Die Suchtprävention erreicht über 2000 Personen Die Prävention und Frühintervention will handeln, bevor Sucht entsteht. Sie stärkt die Lebens- und Sozialkompetenzen von Jugendlichen, führt Kurzinterventionen bei konsumierenden Jugendlichen durch und berät Eltern. Sie begleitet Gemeinden des Bezirks Winterthur, Schulen und weitere Organisationen bei der Implementierung von Präventionskonzepten. Dafür arbeitet sie eng im kantonalen Stellenverbund zusammen, welcher fachliche Grundlagen, Projekte und Materialien zur Verfügung stellt.
Die Suchtprävention Winterthur hat 2022 über 2000 Personen erreicht, davon rund 530 Jugendliche und über 1300 Erwachsene. Sie führte über 220 Aktivitäten durch, unter anderen Elternanlässe, Workshops und Kurzberatungen.
Psychische Gesundheit und Umgang mit digitalen Medien als Herausforderungen Seit der Gründung vor 30 Jahren haben sich die Schwerpunkte immer wieder verändert: Die abschreckende Aufklärung über einzelne Substanzen wird abgelöst von einer nachhaltigen, persönlichkeitsstärkenden Prävention. Der Umgang mit digitalen Medien wird zu einem neuen Schwerpunkt und die Stärkung der psychischen Gesundheit steht seit der Coronapandemie im Fokus. Diese Themen fanden auch Eingang in die Strategie «Suchtpolitik (2023–2027)», die der Stadtrat in diesem Jahr verabschiedet hat und an der sich die Suchtprävention orientiert (Medienmitteilung vom 10. Juli 2023).
Von der Suchtpräventionsstelle zur Prävention und Frühintervention Winterthur Die Suchtpräventionsstelle von Winterthur hat sich inzwischen zum Kompetenzzentrum für Präventionsfragen entwickelt, der auch die Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention und die Jugendberatung Jumpin angegliedert sind. Sie steht dabei der Bevölkerung der Region Winterthur als Dienstleisterin zur Verfügung. Die Gemeinden des Bezirks finanzieren die Suchtprävention gemäss dem Zürcher Gesundheitsgesetz mit. Der Kanton trägt rund ein Drittel der Kosten.
Weitere Informationen zur Suchtpolitik auf der städtischen Website.