8. Dez. 2023, 08:06 Uhr
dfi, medienmitteilung
Püntenareal Neuwiesen: Sanierungsprojekt schreitet voran
Nachdem 2022 auf dem Püntenareal Neuwiesen im Boden eine zu hohe Schadstoffbelastung gemessen wurde, leitete die Stadt Winterthur die ganzheitliche Sanierung in die Wege. Mit den fortschreitenden Planungsarbeiten hat der Stadtrat nun die dazu notwendigen Ausgaben von rund 7,6 Millionen Franken für gebunden erklärt und bewilligt. Mit der Sanierung wird künftig wieder eine uneingeschränkte Nutzung der Familiengartenanlage ermöglicht.
Im Sommer 2022 hat die Stadt Winterthur angekündigt, den nördlichen Teilbereich des Püntenreviers Neuwiesen zu sanieren. Grund dafür ist eine zu hohe Belastung des Bodens insbesondere mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Quecksilber. 2021/2022 wurden im Rahmen der Altlastenbearbeitung sowohl im Boden über der ehemaligen Deponie als auch auf dem restlichen untersuchten Areal erhöhte Schadstoffwerte vorgefunden. Daraufhin erliess der Kanton Zürich Empfehlungen und Einschränkungen hinsichtlich des Nahrungspflanzenanbaus sowie des Aufenthalts auf den Parzellen. Pünten mit überschrittenen Sanierungswerten mussten sicherheitshalber geschlossen werden. Umgesetzt wurden diese Sofortmassnahmen von der Stadt Winterthur. Gleichzeitig initiierte sie die Bodensanierung, um künftig wieder eine uneingeschränkte Nutzung des Püntenareals Neuwiesen zu ermöglichen (siehe Medienmitteilungen vom 30. Juni 2022 und vom 30. August 2022).
Inzwischen hat die Stadt Winterthur ein Sanierungskonzept ausgearbeitet und die Sanierungsarbeiten geplant. Als Grundeigentümerin ist es ihr wichtig, ihre Verantwortung gegenüber den Püntikerinnen und Püntikern sowie der Umwelt wahrzunehmen und die Anlage ganzheitlich und nachhaltig zu sanieren. Deshalb werden nicht nur die Parzellen mit überschrittenen Sanierungswerten saniert, sondern der gesamte mit Schadstoffen belastete, nördliche Teil des Areals – insgesamt eine Fläche von 21 359 Quadratmetern mit 180 Pünten.
Zur Sanierung werden die obersten Bodenschichten abgetragen und anschliessend mit unverschmutztem Humus und Unterboden ersetzt. Zwischen dem Deponiekörper und dem neu aufgebauten Boden wird zudem eine Trennschicht als Wurzelsperre eingebaut. Die abgetragene Erde – geschätzte 40 200 Tonnen – wird je nach Belastung entsorgt oder gewaschen. Der Baubeginn ist auf April 2024 geplant; die Arbeiten werden voraussichtlich im März 2025 abgeschlossen sein.
Die Planung hat die Stadt Winterthur gemeinsam mit dem Püntenpächterverein Winterthur koordiniert und konkretisiert. Die Pachtverhältnisse für Pünten, die nicht bereits im 2022 aufgegeben oder geschlossen wurden, werden auf Ende 2023 aufgelöst. Zurzeit finden die Aufräumarbeiten auf dem Areal statt. Der Püntenpächterverein sowie die Pächterinnen und Pächter werden dabei von der Stadt Winterthur unterstützt – beispielsweise bei der Entsorgung oder Einlagerung von privaten Gegenständen. Im Anschluss wird das Areal mit einer Schlussräumung für die nachfolgenden Sanierungsarbeiten vorbereitet. Nach abgeschlossener Sanierung werden die bisherigen Pächterinnen und Pächter, die weiterhin an einer Pünt interessiert sind, wieder ins Areal Neuwiesen zurückkehren können.
Die Gesamtkosten für das Sanierungsprojekt belaufen sich auf rund 7,6 Millionen Franken. Gestützt auf das Umweltschutzgesetz hat der Stadtrat diesen Betrag als gebunden erklärt.
Im Sommer 2022 hat die Stadt Winterthur angekündigt, den nördlichen Teilbereich des Püntenreviers Neuwiesen zu sanieren. Grund dafür ist eine zu hohe Belastung des Bodens insbesondere mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Quecksilber. 2021/2022 wurden im Rahmen der Altlastenbearbeitung sowohl im Boden über der ehemaligen Deponie als auch auf dem restlichen untersuchten Areal erhöhte Schadstoffwerte vorgefunden. Daraufhin erliess der Kanton Zürich Empfehlungen und Einschränkungen hinsichtlich des Nahrungspflanzenanbaus sowie des Aufenthalts auf den Parzellen. Pünten mit überschrittenen Sanierungswerten mussten sicherheitshalber geschlossen werden. Umgesetzt wurden diese Sofortmassnahmen von der Stadt Winterthur. Gleichzeitig initiierte sie die Bodensanierung, um künftig wieder eine uneingeschränkte Nutzung des Püntenareals Neuwiesen zu ermöglichen (siehe Medienmitteilungen vom 30. Juni 2022 und vom 30. August 2022).
Inzwischen hat die Stadt Winterthur ein Sanierungskonzept ausgearbeitet und die Sanierungsarbeiten geplant. Als Grundeigentümerin ist es ihr wichtig, ihre Verantwortung gegenüber den Püntikerinnen und Püntikern sowie der Umwelt wahrzunehmen und die Anlage ganzheitlich und nachhaltig zu sanieren. Deshalb werden nicht nur die Parzellen mit überschrittenen Sanierungswerten saniert, sondern der gesamte mit Schadstoffen belastete, nördliche Teil des Areals – insgesamt eine Fläche von 21 359 Quadratmetern mit 180 Pünten.
Zur Sanierung werden die obersten Bodenschichten abgetragen und anschliessend mit unverschmutztem Humus und Unterboden ersetzt. Zwischen dem Deponiekörper und dem neu aufgebauten Boden wird zudem eine Trennschicht als Wurzelsperre eingebaut. Die abgetragene Erde – geschätzte 40 200 Tonnen – wird je nach Belastung entsorgt oder gewaschen. Der Baubeginn ist auf April 2024 geplant; die Arbeiten werden voraussichtlich im März 2025 abgeschlossen sein.
Die Planung hat die Stadt Winterthur gemeinsam mit dem Püntenpächterverein Winterthur koordiniert und konkretisiert. Die Pachtverhältnisse für Pünten, die nicht bereits im 2022 aufgegeben oder geschlossen wurden, werden auf Ende 2023 aufgelöst. Zurzeit finden die Aufräumarbeiten auf dem Areal statt. Der Püntenpächterverein sowie die Pächterinnen und Pächter werden dabei von der Stadt Winterthur unterstützt – beispielsweise bei der Entsorgung oder Einlagerung von privaten Gegenständen. Im Anschluss wird das Areal mit einer Schlussräumung für die nachfolgenden Sanierungsarbeiten vorbereitet. Nach abgeschlossener Sanierung werden die bisherigen Pächterinnen und Pächter, die weiterhin an einer Pünt interessiert sind, wieder ins Areal Neuwiesen zurückkehren können.
Die Gesamtkosten für das Sanierungsprojekt belaufen sich auf rund 7,6 Millionen Franken. Gestützt auf das Umweltschutzgesetz hat der Stadtrat diesen Betrag als gebunden erklärt.