14. Mär. 2016, 10:47 Uhr
Im Eschenberg sollen Jäger ausgebildet werden
Der Kanton Zürich und die Stadt Winterthur wollen das Jagdrevier Eschenberg ab 2017 als Lehrrev ...
Der Kanton Zürich und die Stadt Winterthur wollen das Jagdrevier Eschenberg ab 2017 als Lehrrevier an Jagd Zürich, den kantonalen Verein der Jäger, vergeben. Der vielfältige stadtnahe Wald bietet ideale Bedingungen für eine zeitgemässe Ausbildung der Jägerschaft. Dabei ergeben sich Synergien zum geplanten Natur- und Tierschutz-Kompetenzzentrum im Wildpark Bruderhaus. Für die Bevölkerung entstehen keine Einschränkungen.
Um den steigenden Anforderungen an die praktische Jagdausbildung gerecht werden zu können, sind die kantonale Jagdverwaltung und der Verein der Zürcher Jäger, Jagd Zürich, seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Lehrrevier. Darin soll der angehenden und der bereits aktiven Jägerschaft neben den verschiedenen Jagdformen und dem Bau von Reviereinrichtungen die ganze Themenpalette des Revier- und Wildtiermanagements und der Ökologie vermittelt werden. Dem jagdlichen Verhalten unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten kommt dabei ein grosser Stellenwert zu. Das Revier Eschenberg eignet sich aufgrund seiner natürlichen Beschaffenheit sowie der vielfältigen Funktionen gerade auch als siedlungsnaher Wald mit entsprechenden Auswirkungen auf das Wild sehr gut für eine zeitgemässe, umfassende Jagdausbildung.
Für die Stadt Winterthur ergeben sich aus dem Lehrrevier Synergien zu dem zusammen mit der Haldimann-Stiftung geplanten Natur- und Tierschutz-Kompetenzzentrum im Wildpark Bruderhaus. Jagd und Tierschutz können in ihren Ausbildungstätigkeiten durch einen engen Austausch voneinander profitieren, mögliche Konflikte thematisieren und das gegenseitige Verständnis fördern. Auch wenn das Lehrrevier unabhängig betrieben wird, können diverse Räumlichkeiten gemeinsam genutzt werden. Die Aufwertung des Bruderhauses als Ort der Vermittlung von Wissen über Wildtiere und ihr Verhältnis zum Menschen kommt auch der Bevölkerung zugute.
Die Jagdreviere in Winterthur werden durch die Stadt im Auftrag des Kantons auf den 1. April 2017 neu verpachtet. Im Einvernehmen mit der Stadt entzieht der Kanton als Träger des Jagdregals das Revier Eschenberg der üblichen Verpachtung und stellt es neu Jagd Zürich als Jagdlehrrevier zur Verfügung. Mit den bisherigen Pächtern werden Gespräche über die Möglichkeiten eines Einbezugs in den Betrieb des Lehrreviers geführt. Andere Jagdreviere sind davon nicht betroffen.
Der Betrieb des Lehrreviers unterliegt den regulären jagdlichen Vorgaben. Die Interessen der Stadt – etwa bezüglich der Vereinbarkeit des Jagdbetriebs mit der Erholungsnutzung und der Hege eines dem Lebensraum angepassten Wildbestands – werden gewahrt. Für die Bevölkerung und die verschiedenen Nutzungen des Waldes, etwa für die Forstwirtschaft, ergeben sich aus dem Betrieb des Lehrreviers keine Veränderungen.
Gemeinsame Medienmitteilung von
- Technische Betriebe / Stadtgrün Winterthur
- Kantonale Fischerei- und Jagdverwaltung
Um den steigenden Anforderungen an die praktische Jagdausbildung gerecht werden zu können, sind die kantonale Jagdverwaltung und der Verein der Zürcher Jäger, Jagd Zürich, seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Lehrrevier. Darin soll der angehenden und der bereits aktiven Jägerschaft neben den verschiedenen Jagdformen und dem Bau von Reviereinrichtungen die ganze Themenpalette des Revier- und Wildtiermanagements und der Ökologie vermittelt werden. Dem jagdlichen Verhalten unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten kommt dabei ein grosser Stellenwert zu. Das Revier Eschenberg eignet sich aufgrund seiner natürlichen Beschaffenheit sowie der vielfältigen Funktionen gerade auch als siedlungsnaher Wald mit entsprechenden Auswirkungen auf das Wild sehr gut für eine zeitgemässe, umfassende Jagdausbildung.
Für die Stadt Winterthur ergeben sich aus dem Lehrrevier Synergien zu dem zusammen mit der Haldimann-Stiftung geplanten Natur- und Tierschutz-Kompetenzzentrum im Wildpark Bruderhaus. Jagd und Tierschutz können in ihren Ausbildungstätigkeiten durch einen engen Austausch voneinander profitieren, mögliche Konflikte thematisieren und das gegenseitige Verständnis fördern. Auch wenn das Lehrrevier unabhängig betrieben wird, können diverse Räumlichkeiten gemeinsam genutzt werden. Die Aufwertung des Bruderhauses als Ort der Vermittlung von Wissen über Wildtiere und ihr Verhältnis zum Menschen kommt auch der Bevölkerung zugute.
Die Jagdreviere in Winterthur werden durch die Stadt im Auftrag des Kantons auf den 1. April 2017 neu verpachtet. Im Einvernehmen mit der Stadt entzieht der Kanton als Träger des Jagdregals das Revier Eschenberg der üblichen Verpachtung und stellt es neu Jagd Zürich als Jagdlehrrevier zur Verfügung. Mit den bisherigen Pächtern werden Gespräche über die Möglichkeiten eines Einbezugs in den Betrieb des Lehrreviers geführt. Andere Jagdreviere sind davon nicht betroffen.
Der Betrieb des Lehrreviers unterliegt den regulären jagdlichen Vorgaben. Die Interessen der Stadt – etwa bezüglich der Vereinbarkeit des Jagdbetriebs mit der Erholungsnutzung und der Hege eines dem Lebensraum angepassten Wildbestands – werden gewahrt. Für die Bevölkerung und die verschiedenen Nutzungen des Waldes, etwa für die Forstwirtschaft, ergeben sich aus dem Betrieb des Lehrreviers keine Veränderungen.
Gemeinsame Medienmitteilung von
- Technische Betriebe / Stadtgrün Winterthur
- Kantonale Fischerei- und Jagdverwaltung