04. April 2014
Schulhausneubau mit Dreifachsporthalle in Neuhegi
Im Gebiet Neuhegi steigen die Schülerzahlen seit Jahren stetig an, und sie nehmen auch inskünft ...
Im Gebiet Neuhegi steigen die Schülerzahlen seit Jahren stetig an, und sie nehmen auch inskünftig weiter zu. Der Schulraum- und Turnhallenbedarf in Oberwinterthur ist vor diesem Hintergrund ausgewiesen. Der Neubau einer Primarschulanlage mit Dreifachsporthalle soll die Raumprobleme lösen. Für den Schulhausneubau und eine Sporthalle in Neuhegi beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat und den Stimmberechtigten einen Kredit von 52,9 Millionen Franken. Davon entfallen rund 13,7 Millionen Franken auf den Grundstückerwerb und 39,2 Millionen Franken auf die Baukosten. Falls die Stimmberechtigten das Projekt bis im Herbst 2014 annehmen, kann die neue Schulanlage zu Beginn des Schuljahres 2018/19 zur Verfügung stehen.
Das siegreiche Neubauprojekt «Karlsson vom Dach» wurde in einem zweistufigen Architekturwettbewerb ausgewählt. Prägendes Kernstück der Schulanlage ist das Schulgeschoss direkt unter dem Dach. Ein grosser Lernpavillon mit direkter Verbindung zu den Klasseneinheiten erlaubt klassenübergreifende Lernformen sowie traditionellen Unterricht im Klassenzimmer. Bibliothek, Gruppen- und Therapieräume sind in die Lernumgebung integriert und unterstützen projektbezogenes, interdisziplinäres Arbeiten. Oblichter versorgen die Räume mit Atelierlicht. Das Fluchtwegkonzept macht sämtliche Erschliessungsflächen für den Unterricht nutzbar. Insgesamt bietet die Schulanlage Platz für 14 Primarschulklassen mit den notwendigen Infrastruktur- und Nebenräumen (Handarbeiten, Werken, Gruppenräume, schulergänzende Betreuung, Lehrerinnen- und Lehrerbereich) und für drei Kindergartenabteilungen. Die Räume für die drei Kindergartenabteilungen sind im Osten des Neubaus mit eigenen Zugängen von aussen angeordnet. Das Schulhaus nimmt den Grundgedanken der 2000-Watt-Gesellschaft hinsichtlich des Energieverbrauchs auf und wird im Minergie-P-eco Standard gebaut.
Dank der geplanten Dreifachsporthalle kann der Bedarf der Schulen und der Oberwinterthurer Sportvereine an Turn- und Sporthallen abgedeckt werden. Die Halle wird in der gleichen Grösse wie Oberseen (45,8 mal 27 mal 9 Meter) beantragt. Dieser Hallentyp ermöglicht einen Trainings- und Spielbetrieb für die in Winterthur beliebtesten Indoor-Spielsportarten mit einem Spielfeld von 20 mal 40 Metern. Dank einer Ausziehtribüne können auch regionale Veran¬staltungen mit bis zu maximal 700 Zuschauerinnen und Zuschauern durchgeführt werden. Der Standort in Neuhegi ist für eine Sporthalle optimal geeignet, da er in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Station Hegi liegt und die Busanbindung gewährleistet ist. Beim Schulhaus wird es nur eine beschränkte Anzahl Parkplätze geben. Erfahrungsgemäss werden die Sporthallen zu je 50 Prozent durch die Schule und durch Externe wie Sport- und Quartiervereine genutzt.
Der Kredit für den Neubau muss zuerst durch den Grossen Gemeinderat und anschliessend durch die Stimmberechtigten angenommen werden. Danach wird die Ausführungsplanung aufgenommen. Federführend bei der Ausführungsplanung wird die Firma Confirm aus Zürich sein. Sie wird das Projekt zusammen mit dem Winterthurer Architekten Elias Leimbacher realisieren.
Schulhaus mit PhotovoltaikanlageAuf dem Dach der neuen Schulanlage ist der Bau einer Photovoltaikanlage geplant. Die Investition für diese Anlage ist Bestandteil des im September 2012 vom Volk angenommenen 90-Millionen-Rahmenkredits für erneuerbaren Strom. Die Anlage wird in Zusammenarbeit mit Stadtwerk gebaut und generiert gesamthaft eine Leistung von 300 Kilowatt. Dadurch kann mit einem jährlichen Stromertrag von rund 250 000 Kilowattstunden gerechnet werden. Dies entspricht dem Verbrauch von 50 Durchschnittshaushalten ohne Elektroboiler. Die Anlage produziert nicht nur Strom, sondern beschattet auch die Oberlichter, was für den sommerlichen Wärmeschutz des darunterliegenden Schulgeschosses wichtig ist.
Das siegreiche Neubauprojekt «Karlsson vom Dach» wurde in einem zweistufigen Architekturwettbewerb ausgewählt. Prägendes Kernstück der Schulanlage ist das Schulgeschoss direkt unter dem Dach. Ein grosser Lernpavillon mit direkter Verbindung zu den Klasseneinheiten erlaubt klassenübergreifende Lernformen sowie traditionellen Unterricht im Klassenzimmer. Bibliothek, Gruppen- und Therapieräume sind in die Lernumgebung integriert und unterstützen projektbezogenes, interdisziplinäres Arbeiten. Oblichter versorgen die Räume mit Atelierlicht. Das Fluchtwegkonzept macht sämtliche Erschliessungsflächen für den Unterricht nutzbar. Insgesamt bietet die Schulanlage Platz für 14 Primarschulklassen mit den notwendigen Infrastruktur- und Nebenräumen (Handarbeiten, Werken, Gruppenräume, schulergänzende Betreuung, Lehrerinnen- und Lehrerbereich) und für drei Kindergartenabteilungen. Die Räume für die drei Kindergartenabteilungen sind im Osten des Neubaus mit eigenen Zugängen von aussen angeordnet. Das Schulhaus nimmt den Grundgedanken der 2000-Watt-Gesellschaft hinsichtlich des Energieverbrauchs auf und wird im Minergie-P-eco Standard gebaut.
Dank der geplanten Dreifachsporthalle kann der Bedarf der Schulen und der Oberwinterthurer Sportvereine an Turn- und Sporthallen abgedeckt werden. Die Halle wird in der gleichen Grösse wie Oberseen (45,8 mal 27 mal 9 Meter) beantragt. Dieser Hallentyp ermöglicht einen Trainings- und Spielbetrieb für die in Winterthur beliebtesten Indoor-Spielsportarten mit einem Spielfeld von 20 mal 40 Metern. Dank einer Ausziehtribüne können auch regionale Veran¬staltungen mit bis zu maximal 700 Zuschauerinnen und Zuschauern durchgeführt werden. Der Standort in Neuhegi ist für eine Sporthalle optimal geeignet, da er in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Station Hegi liegt und die Busanbindung gewährleistet ist. Beim Schulhaus wird es nur eine beschränkte Anzahl Parkplätze geben. Erfahrungsgemäss werden die Sporthallen zu je 50 Prozent durch die Schule und durch Externe wie Sport- und Quartiervereine genutzt.
Der Kredit für den Neubau muss zuerst durch den Grossen Gemeinderat und anschliessend durch die Stimmberechtigten angenommen werden. Danach wird die Ausführungsplanung aufgenommen. Federführend bei der Ausführungsplanung wird die Firma Confirm aus Zürich sein. Sie wird das Projekt zusammen mit dem Winterthurer Architekten Elias Leimbacher realisieren.
Schulhaus mit PhotovoltaikanlageAuf dem Dach der neuen Schulanlage ist der Bau einer Photovoltaikanlage geplant. Die Investition für diese Anlage ist Bestandteil des im September 2012 vom Volk angenommenen 90-Millionen-Rahmenkredits für erneuerbaren Strom. Die Anlage wird in Zusammenarbeit mit Stadtwerk gebaut und generiert gesamthaft eine Leistung von 300 Kilowatt. Dadurch kann mit einem jährlichen Stromertrag von rund 250 000 Kilowattstunden gerechnet werden. Dies entspricht dem Verbrauch von 50 Durchschnittshaushalten ohne Elektroboiler. Die Anlage produziert nicht nur Strom, sondern beschattet auch die Oberlichter, was für den sommerlichen Wärmeschutz des darunterliegenden Schulgeschosses wichtig ist.