09. Mai 2014
Neue Lösungsansätze für die Zukunft der MSW
Trotz des angespannten finanziellen Umfelds möchte der Stadtrat das wertvolle Ausbildungsangebo ...
Trotz des angespannten finanziellen Umfelds möchte der Stadtrat das wertvolle Ausbildungsangebot der Mechatronik Schule Winterthur (MSW) auch künftig sicherstellen können. Nachdem der Kanton vor einigen Monaten eine Trägerschaft abgelehnt hatte, prüft die Stadt Winterthur nun andere mögliche Lösungen für sinnvolle Synergien oder mit einer neuen Trägerschaft.
Die Mechatronik Schule Winterthur (MSW) - welche dieses Jahr ihr 125-Jahr-Jubiläum feiern kann - bildet rund 240 junge Berufsleute in den Bereichen Automation, Elektronik und Polymechanik aus. Die MSW ist eine städtische Lehrwerkstätte mit Berufsfachschule und gehört dem Bereich Berufsbildung des Departements Schule und Sport an. Die jährlichen Kosten der Schule belaufen sich auf 11 Millionen Franken. Davon trägt die Stadt Winterthur 4,5 Millionen Franken. Rund 2 Millionen Franken werden durch die MSW erwirtschaftet - durch den Verkauf von Dienstleistungen, Produkten sowie durch Schulgelder für Lernende, die nicht in der Stadt Winterthur wohnhaft sind. Zurzeit sind dies 70 Prozent aller MSW-Lernenden. Die restlichen 4,5 Millionen Franken sind Subventionen von Bund und Kanton für die Berufsfachschule sowie für die Lehrwerkstätte.
Angesicht der schwierigen Finanzsituation hat die Stadt Winterthur im vergangenen Jahr beim Kanton angefragt, ob dieser die ganze Trägerschaft für die MSW übernehmen würde. Der Kanton gab schliesslich eine abschlägige Antwort mit der Begründung, die Führung einer Lehrwerkstätte sei nicht Gemeinde- oder Kantonsaufgabe.
Damit das beliebte Bildungsangebot auch in Zukunft erhalten bleiben kann, prüft die Stadt Winterthur derzeit andere tragfähige Lösungen. Unter anderem finden Gespräche mit dem Ausbildungszentrum Winterthur (AZW) statt, um mögliche Synergien oder Kooperationen zu prüfen. Gleichzeitig sind bei der MSW Bestrebungen im Gang, die Kostensituation intern zu verbessern.
Der Verein AZW-Ausbildungszentrum Winterthur hat sich am 1. Januar 2002 aus der traditionsreichen Sulzer-Lehrlingsausbildung heraus entwickelt. Im AZW wer¬den 400 Lernende in 12 Berufen und rund 1600 Lernende von Partnerfirmen ausgebildet. Zum Ausbildungszentrum gehören auch eine Bildungsabteilung für Erwachsene und Produktionsstätten für Konstruktion und mechanische Fertigung. Trägermitglieder des AZW sind Burckhardt Compression AG, MAN Diesel & Turbo Schweiz AG, Sulzer AG, Sulzer Chemtech AG, Uster Technologies AG, Wärtsilä Schweiz AG und Zim¬mer GmbH und Landert Motoren AG. Weitere 50 Unternehmen aus dem Grossraum Winterthur beziehen Lernende vom AZW.
Allfällige Entscheide des Gesamtstadtrates über eventuelle Veränderungen betreffend der MSW-Trägerschaft sind nicht vor Sommer 2015 zu erwarten. Die Ausbildung und der Abschluss der aktuellen MSW-Lernenden sind selbstverständlich in jedem Fall gewährleistet. Dasselbe gilt auch für Jugendliche, welche dieses oder nächstes Jahr in die MSW eintreten werden.
Die Mechatronik Schule Winterthur (MSW) - welche dieses Jahr ihr 125-Jahr-Jubiläum feiern kann - bildet rund 240 junge Berufsleute in den Bereichen Automation, Elektronik und Polymechanik aus. Die MSW ist eine städtische Lehrwerkstätte mit Berufsfachschule und gehört dem Bereich Berufsbildung des Departements Schule und Sport an. Die jährlichen Kosten der Schule belaufen sich auf 11 Millionen Franken. Davon trägt die Stadt Winterthur 4,5 Millionen Franken. Rund 2 Millionen Franken werden durch die MSW erwirtschaftet - durch den Verkauf von Dienstleistungen, Produkten sowie durch Schulgelder für Lernende, die nicht in der Stadt Winterthur wohnhaft sind. Zurzeit sind dies 70 Prozent aller MSW-Lernenden. Die restlichen 4,5 Millionen Franken sind Subventionen von Bund und Kanton für die Berufsfachschule sowie für die Lehrwerkstätte.
Angesicht der schwierigen Finanzsituation hat die Stadt Winterthur im vergangenen Jahr beim Kanton angefragt, ob dieser die ganze Trägerschaft für die MSW übernehmen würde. Der Kanton gab schliesslich eine abschlägige Antwort mit der Begründung, die Führung einer Lehrwerkstätte sei nicht Gemeinde- oder Kantonsaufgabe.
Damit das beliebte Bildungsangebot auch in Zukunft erhalten bleiben kann, prüft die Stadt Winterthur derzeit andere tragfähige Lösungen. Unter anderem finden Gespräche mit dem Ausbildungszentrum Winterthur (AZW) statt, um mögliche Synergien oder Kooperationen zu prüfen. Gleichzeitig sind bei der MSW Bestrebungen im Gang, die Kostensituation intern zu verbessern.
Der Verein AZW-Ausbildungszentrum Winterthur hat sich am 1. Januar 2002 aus der traditionsreichen Sulzer-Lehrlingsausbildung heraus entwickelt. Im AZW wer¬den 400 Lernende in 12 Berufen und rund 1600 Lernende von Partnerfirmen ausgebildet. Zum Ausbildungszentrum gehören auch eine Bildungsabteilung für Erwachsene und Produktionsstätten für Konstruktion und mechanische Fertigung. Trägermitglieder des AZW sind Burckhardt Compression AG, MAN Diesel & Turbo Schweiz AG, Sulzer AG, Sulzer Chemtech AG, Uster Technologies AG, Wärtsilä Schweiz AG und Zim¬mer GmbH und Landert Motoren AG. Weitere 50 Unternehmen aus dem Grossraum Winterthur beziehen Lernende vom AZW.
Allfällige Entscheide des Gesamtstadtrates über eventuelle Veränderungen betreffend der MSW-Trägerschaft sind nicht vor Sommer 2015 zu erwarten. Die Ausbildung und der Abschluss der aktuellen MSW-Lernenden sind selbstverständlich in jedem Fall gewährleistet. Dasselbe gilt auch für Jugendliche, welche dieses oder nächstes Jahr in die MSW eintreten werden.