5. Jul. 2022, 07:47 Uhr
alter, medienmitteilung, soziales
Alter und Pflege: Jahresbericht 2021
Die Corona-Pandemie hatte auch 2021 einen grossen Einfluss auf das Geschäftsjahr von Alter und Pflege. Wie erwartet beschleunigte sich die Verlagerung vom stationären in den ambulanten Bereich. Die Nachfrage nach Spitexleistungen stieg nochmals deutlich an. Die Zahl der stationären Aufenthalte sank.
Die wachsende Nachfrage nach Spitex-Leistungen und die hohe Effizienz in der Leistungserbringung führten bei der Spitex zu 2,1 Millionen Franken mehr Einnahmen als budgetiert. 2021 wurden 245 453 Pflegeeinsätze und 48 632 hauswirtschaftliche Einsätze geleistet.
Die Nachfrage nach stationären Aufenthalten ist weiter gesunken. In den Alterszentren lag die Auslastung fast 7 Prozent unter dem budgetierten Wert. Aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie wurden Eintritte hinausgeschoben, dafür wurden mehr Spitex-Leistungen in Anspruch genommen.
Neben den hohen Mehrkosten für die zahlreichen Covid-19-Massnahmen schlugen auch die fehlenden Einnahmen aus den Restaurationsbetrieben zu Buche, da diese die meiste Zeit für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben mussten. Bei den Alterszentren lagen die Einnahmen 5,5 Millionen Franken tiefer als budgetiert.
Zukunftsweisende Projekte Dank des ausserordentlichen Engagements und der grossen Flexibilität der Mitarbeitenden wurden die Herausforderungen durch die Pandemie gut gemeistert. Trotz schwieriger Voraussetzungen konnten mehrere zukunftsweisende Projekte umgesetzt werden. Mit der neuen Taxordnung wurden einheitliche Betreuungstaxen und kostendeckende Pensionspreise in Kraft gesetzt. Zwei neue Spitex-Dienstleistungen ergänzen die bestehenden Angebote gezielt. Während die «Gesundheitsberatung Daheim» präventiv wirkt und Veränderungen beim Unterstützungsbedarf frühzeitig erfasst, schliesst die psychiatrische Spitex eine Lücke im ambulanten Angebot.
Auf der Basis des städtischen Masterplans Pflegeversorgung hat der Bereich Alter und Pflege eine umfassende Angebotsstrategie entwickelt und daraus abgeleitet eine Immobilienstrategie erarbeitet. Beide Strategien wurden vom Stadtrat im Sommer 2021 zustimmend zur Kenntnis genommen. Damit verfügt Alter und Pflege über optimale Grundlagen, um der älteren Bevölkerung der Stadt Winterthur auch in Zukunft eine umfassende und bedürfnisorientierte Gesundheitsversorgung bieten zu können.
Alter und Pflege als Eigenwirtschaftsbetrieb
Seit 2016 werden die städtischen Alterszentren und die städtische Spitex als sogenannte Eigenwirtschaftsbetriebe, das heisst als Betriebe mit einer eigenen Betriebsrechnung mit Betriebsreserve und Investitionsrechnung geführt. Die Finanzierung erfolgt gemäss Pflegegesetz. Die Stadt Winterthur leistet ihren Beitrag im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen zur Restfinanzierung der Pflege. Vergütet werden ausschliesslich die effektiv erbrachten und abgerechneten Leistungen. Die Gemeindebeiträge basieren auf den Vollkosten, die nach den Kostenrechnungen der Branchenverbände aufgrund von Vorgaben der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich berechnet werden. Sie werden so festgesetzt, dass eine Reservebildung in einem bestimmten Umfang möglich ist. Damit sollen Schwankungen bei den Leistungsmengen aufgefangen werden können.
Der Jahresbericht kann unter stadt.winterthur.ch/jahresbericht-ap heruntergeladen werden.
Die wachsende Nachfrage nach Spitex-Leistungen und die hohe Effizienz in der Leistungserbringung führten bei der Spitex zu 2,1 Millionen Franken mehr Einnahmen als budgetiert. 2021 wurden 245 453 Pflegeeinsätze und 48 632 hauswirtschaftliche Einsätze geleistet.
Die Nachfrage nach stationären Aufenthalten ist weiter gesunken. In den Alterszentren lag die Auslastung fast 7 Prozent unter dem budgetierten Wert. Aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie wurden Eintritte hinausgeschoben, dafür wurden mehr Spitex-Leistungen in Anspruch genommen.
Neben den hohen Mehrkosten für die zahlreichen Covid-19-Massnahmen schlugen auch die fehlenden Einnahmen aus den Restaurationsbetrieben zu Buche, da diese die meiste Zeit für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben mussten. Bei den Alterszentren lagen die Einnahmen 5,5 Millionen Franken tiefer als budgetiert.
Zukunftsweisende Projekte Dank des ausserordentlichen Engagements und der grossen Flexibilität der Mitarbeitenden wurden die Herausforderungen durch die Pandemie gut gemeistert. Trotz schwieriger Voraussetzungen konnten mehrere zukunftsweisende Projekte umgesetzt werden. Mit der neuen Taxordnung wurden einheitliche Betreuungstaxen und kostendeckende Pensionspreise in Kraft gesetzt. Zwei neue Spitex-Dienstleistungen ergänzen die bestehenden Angebote gezielt. Während die «Gesundheitsberatung Daheim» präventiv wirkt und Veränderungen beim Unterstützungsbedarf frühzeitig erfasst, schliesst die psychiatrische Spitex eine Lücke im ambulanten Angebot.
Auf der Basis des städtischen Masterplans Pflegeversorgung hat der Bereich Alter und Pflege eine umfassende Angebotsstrategie entwickelt und daraus abgeleitet eine Immobilienstrategie erarbeitet. Beide Strategien wurden vom Stadtrat im Sommer 2021 zustimmend zur Kenntnis genommen. Damit verfügt Alter und Pflege über optimale Grundlagen, um der älteren Bevölkerung der Stadt Winterthur auch in Zukunft eine umfassende und bedürfnisorientierte Gesundheitsversorgung bieten zu können.
Alter und Pflege als Eigenwirtschaftsbetrieb
Seit 2016 werden die städtischen Alterszentren und die städtische Spitex als sogenannte Eigenwirtschaftsbetriebe, das heisst als Betriebe mit einer eigenen Betriebsrechnung mit Betriebsreserve und Investitionsrechnung geführt. Die Finanzierung erfolgt gemäss Pflegegesetz. Die Stadt Winterthur leistet ihren Beitrag im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen zur Restfinanzierung der Pflege. Vergütet werden ausschliesslich die effektiv erbrachten und abgerechneten Leistungen. Die Gemeindebeiträge basieren auf den Vollkosten, die nach den Kostenrechnungen der Branchenverbände aufgrund von Vorgaben der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich berechnet werden. Sie werden so festgesetzt, dass eine Reservebildung in einem bestimmten Umfang möglich ist. Damit sollen Schwankungen bei den Leistungsmengen aufgefangen werden können.
Der Jahresbericht kann unter stadt.winterthur.ch/jahresbericht-ap heruntergeladen werden.