31. Okt. 2018, 16:01 Uhr
medienmitteilung
Erfreut und enttäuscht über Ausbauschritte 2035 im öffentlichen Verkehr
Der Bundesrat hat heute die Botschaft zum «Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2035 der Eisenbahninfrastruktur» und den entsprechenden Verpflichtungskredit von 11,9 Milliarden Franken verabschiedet. In diesem Beschluss sind erfreulicherweise bedeutende Massnahmen für den ÖV-Korridor Zürich–Winterthur bzw. für die Ostschweiz enthalten. Leider fehlt der Kredit für die sinnvolle SBB-Haltestelle Grüze-Nord.
Von zentraler Bedeutung für den Korridor Zürich–Winterthur ist die Planung und der Bau des Brüttenertunnels und der Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen auf vier Gleise. Für den beabsichtigten Angebotsausbau sind zudem weitere Massnahmen notwendig, wie Entflechtungen im Raum Bassersdorf/Dietlikon/Wallisellen und Leistungssteigerungen im Raum Winterthur. Die milliardenschweren Investitionen erlauben eine markante Erhöhung der Kapazitäten im Personenverkehr insbesondere auf dem Korridor Zürich–Winterthur. Über diese Massnahmen ist der Stadtrat hoch erfreut.
Zum Bedauern des Stadtrates wurde vorerst die Projektierung des Ausbaus des Bahnhofs Grüze, den sogenannten Bahnhof Grüze-Nord, nicht in diesen Ausbauschritt aufgenommen, auch wenn das Bundesamt für Verkehr, die SBB, der ZVV und der Zürcher Regierungsrat diese Haltestelle vertieft geprüft hatten und sie sowohl als baulich machbar als auch als sehr zweckmässig beurteilen.
Die möglichst frühzeitige Realisierung dieser Haltestelle wäre eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau einer zweiten ÖV-Drehscheibe in der Grüze als Ergänzung und zur Entlastung des Hauptbahnhofs. Damit liesse sich einerseits die angestrebte, raumplanerisch sinnvolle Gebietsentwicklung rund um den Bahnhof Grüze beschleunigen. Andererseits ermöglichten Halte von S-Bahnen von den Korridoren Weinfelden–Frauenfeld sowie Seuzach–Winterthur HB am Bahnhof Grüze eine Verdoppelung der Anschlüsse zu den S-Bahnen und eine verbesserte regionale Anbindung. Auf diese Weise liesse sich der Hauptbahnhof, als einer der schweizweit meistfrequentierten Bahnhöfe, entlasten und ein kostspieliger Ausbau zeitlich nach hinten schieben. Der Stadtrat wird während der parlamentarischen Beratungen dafür kämpfen, dass die Haltestelle Grüze-Nord doch noch ins Programm 2035 aufgenommen wird.
Nicht Teil des Ausbauschritts 2035 ist das Projekt «Querung Grüze», über welches die Winterhurer Stimmbevölkerung voraussichtlich 2019 abstimmen wird. Dessen Finanzierung ist bereits gesichert: Die Kosten von rund 55 Millionen Franken werden zu 40 Prozent vom Bund im Rahmen des Agglomerationsprogramms Winterthur getragen, während 53 Prozent als gebundene Ausgabe dem Strassenfonds des Kantons Zürich entnommen werden sollen. Zulasten der Stadtkasse sollen für dieses Bauwerk von zentraler Bedeutung zur weiteren Steigerung der Attraktivität des Standortes Winterthur rund 4 Millionen Franken gehen.
Von zentraler Bedeutung für den Korridor Zürich–Winterthur ist die Planung und der Bau des Brüttenertunnels und der Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen auf vier Gleise. Für den beabsichtigten Angebotsausbau sind zudem weitere Massnahmen notwendig, wie Entflechtungen im Raum Bassersdorf/Dietlikon/Wallisellen und Leistungssteigerungen im Raum Winterthur. Die milliardenschweren Investitionen erlauben eine markante Erhöhung der Kapazitäten im Personenverkehr insbesondere auf dem Korridor Zürich–Winterthur. Über diese Massnahmen ist der Stadtrat hoch erfreut.
Zum Bedauern des Stadtrates wurde vorerst die Projektierung des Ausbaus des Bahnhofs Grüze, den sogenannten Bahnhof Grüze-Nord, nicht in diesen Ausbauschritt aufgenommen, auch wenn das Bundesamt für Verkehr, die SBB, der ZVV und der Zürcher Regierungsrat diese Haltestelle vertieft geprüft hatten und sie sowohl als baulich machbar als auch als sehr zweckmässig beurteilen.
Die möglichst frühzeitige Realisierung dieser Haltestelle wäre eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau einer zweiten ÖV-Drehscheibe in der Grüze als Ergänzung und zur Entlastung des Hauptbahnhofs. Damit liesse sich einerseits die angestrebte, raumplanerisch sinnvolle Gebietsentwicklung rund um den Bahnhof Grüze beschleunigen. Andererseits ermöglichten Halte von S-Bahnen von den Korridoren Weinfelden–Frauenfeld sowie Seuzach–Winterthur HB am Bahnhof Grüze eine Verdoppelung der Anschlüsse zu den S-Bahnen und eine verbesserte regionale Anbindung. Auf diese Weise liesse sich der Hauptbahnhof, als einer der schweizweit meistfrequentierten Bahnhöfe, entlasten und ein kostspieliger Ausbau zeitlich nach hinten schieben. Der Stadtrat wird während der parlamentarischen Beratungen dafür kämpfen, dass die Haltestelle Grüze-Nord doch noch ins Programm 2035 aufgenommen wird.
Nicht Teil des Ausbauschritts 2035 ist das Projekt «Querung Grüze», über welches die Winterhurer Stimmbevölkerung voraussichtlich 2019 abstimmen wird. Dessen Finanzierung ist bereits gesichert: Die Kosten von rund 55 Millionen Franken werden zu 40 Prozent vom Bund im Rahmen des Agglomerationsprogramms Winterthur getragen, während 53 Prozent als gebundene Ausgabe dem Strassenfonds des Kantons Zürich entnommen werden sollen. Zulasten der Stadtkasse sollen für dieses Bauwerk von zentraler Bedeutung zur weiteren Steigerung der Attraktivität des Standortes Winterthur rund 4 Millionen Franken gehen.