31. Januar 2013
Gute Noten für Frühförderung in Winterthur
Der Grosse Gemeinderat bewilligte 2009 einen auf vier Jahre befristeten Kredit für die Frühförd ...
Der Grosse Gemeinderat bewilligte 2009 einen auf vier Jahre befristeten Kredit für die Frühförderung in Winterthur. Um die Wirkung zu beurteilen, verlangte er einen Bericht zur Umsetzung des Leitbilds und des Konzepts Frühförderung per Ende 2012. Dieser Bericht liegt nun vor. Der Bericht kommt zum Schluss, dass die Fachstelle Frühförderung ihre Leistungen in sehr guter Qualität erbringt.
Zentrale Massnahme zur Umsetzung des Konzepts war die Einrichtung der Fachstelle Frühförderung, welche seit anfangs 2010 als Kooperationsprojekt von der Stadt Winterthur (Departement Schule und Sport) und dem Kinder- und Jugendhilfezentrum Winterthur (KJZ [ehemals Jugendsekretariat]) betrieben wird. Sie besteht aus einer aufsuchende Sozialarbeiterin und einer Koordinatorin. Der Bericht hält fest, dass die Fachstelle Frühförderung ihre Leistungen in sehr guter Qualität erbringt. Die Kooperation zwischen der Stadt Winterthur und dem KJZ Winterthur bewährt sich. Das durch die Fachstelle gebildete Netzwerk Frühförderung mit allen privaten, kantonalen und städtischen Stellen, welche mit Vorschulkindern befasst sind, ist unverzichtbar. Die durch den städtischen Frühförder-Kredit oder durch das KJZ Winterthur finanziell unterstützten Förderangebote für Kinder und Eltern haben sich etabliert und sind wirksam. Die Zielgruppe der sozial benachteiligten Familien wird mittels der aufsuchenden Sozialarbeit erreicht. Aber: Die Frühförderung müsste intensiviert werden und dem Übergang in den Kindergarten müsste grössere Beachtung geschenkt werden. Wie in der ganzen Schweiz steht auch die Frühförderung in Winterthur erst am Anfang.
Für den Bericht wurden die Beteiligten des «Netzwerks Frühförderung», das aus Fachpersonen verschiedener städtischer, kantonaler und privater Stellen sowie aus Verantwortlichen und Leiterinnen von Frühförder-Angeboten (z.B. Spielgruppen, Kitas, Eltern-Kind-Treffs, Familienzentrum etc.) besteht, befragt. Sie beurteilten den Nutzen der Fachstelle Frühförderung als hoch. Dabei sind die direkte Vermittlung von Kindern in die Spielgruppen mit Zweierleitung und andere Förderangebote und die fachliche Unterstützung der Leiterinnen in der Elternarbeit durch die aufsuchende Sozialarbeit ebenso entscheidend für die Erreichbarkeit und Unterstützung von Familien mit besonderen Bedürfnissen wie die Mitfinanzierung von Elternbeiträgen für den Besuch einer Spielgruppe. Der Elternbeitrag für die Spielgruppe beträgt jährlich ca. 1500 Franken, was für Eltern in prekären finanziellen Verhältnissen nicht bezahlbar ist. Deshalb stellt die Fachstelle Frühförderung Gesuche an Stiftungen, Fonds, Kirchgemeinden oder Serviceclubs. 2012 konnten so 97 Familien mit insgesamt über 100 000 Franken unterstützt werden. Die Drittmittel von Privaten für diese Einzelfallhilfe, aber auch für die Finanzierung von Frühförder-Angeboten konnten von 162 000 Franken (2010) auf 238 000 Franken (2012) erhöht werden.
Eine Befragung von Kindergärtnerinnen ergab, dass die Förderung von Kindern aus Familien mit besonderen Bedürfnissen sehr wichtig ist und dass ihre Erwartungen weitgehend erfüllt werden. Die Kindergärtnerinnen beurteilten die Kindergartenfähigkeit der früh geförderten Kinder in sieben Kriterien mit über 60 Prozent als voll oder eher zutreffend.
Im Bericht wird empfohlen, die Massnahmen zur Frühförderung zu intensivieren und vermehrt Familien zu erfassen, bevor das Kind das Spielgruppenalter erreicht hat. Die Angebote der Frühförderung sollen weiterhin finanziell unterstützt und wenn möglich ausgebaut werden. Zudem soll der Thematik des Schuleintritts vermehrt Beachtung geschenkt und die Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Personen der Vorschul-Angebote und den Kindergärtnerinnen und Betreuungsleiterinnen institutionalisiert werden.
Der Bericht und die Statistik der Frühförderung können auf http://frühförderung-winterthur.ch/fachstelle/leitbild-konzept/ bzw. http://frühförderung-winterthur.ch/fachstelle/statistik/ heruntergeladen werden.
Zentrale Massnahme zur Umsetzung des Konzepts war die Einrichtung der Fachstelle Frühförderung, welche seit anfangs 2010 als Kooperationsprojekt von der Stadt Winterthur (Departement Schule und Sport) und dem Kinder- und Jugendhilfezentrum Winterthur (KJZ [ehemals Jugendsekretariat]) betrieben wird. Sie besteht aus einer aufsuchende Sozialarbeiterin und einer Koordinatorin. Der Bericht hält fest, dass die Fachstelle Frühförderung ihre Leistungen in sehr guter Qualität erbringt. Die Kooperation zwischen der Stadt Winterthur und dem KJZ Winterthur bewährt sich. Das durch die Fachstelle gebildete Netzwerk Frühförderung mit allen privaten, kantonalen und städtischen Stellen, welche mit Vorschulkindern befasst sind, ist unverzichtbar. Die durch den städtischen Frühförder-Kredit oder durch das KJZ Winterthur finanziell unterstützten Förderangebote für Kinder und Eltern haben sich etabliert und sind wirksam. Die Zielgruppe der sozial benachteiligten Familien wird mittels der aufsuchenden Sozialarbeit erreicht. Aber: Die Frühförderung müsste intensiviert werden und dem Übergang in den Kindergarten müsste grössere Beachtung geschenkt werden. Wie in der ganzen Schweiz steht auch die Frühförderung in Winterthur erst am Anfang.
Für den Bericht wurden die Beteiligten des «Netzwerks Frühförderung», das aus Fachpersonen verschiedener städtischer, kantonaler und privater Stellen sowie aus Verantwortlichen und Leiterinnen von Frühförder-Angeboten (z.B. Spielgruppen, Kitas, Eltern-Kind-Treffs, Familienzentrum etc.) besteht, befragt. Sie beurteilten den Nutzen der Fachstelle Frühförderung als hoch. Dabei sind die direkte Vermittlung von Kindern in die Spielgruppen mit Zweierleitung und andere Förderangebote und die fachliche Unterstützung der Leiterinnen in der Elternarbeit durch die aufsuchende Sozialarbeit ebenso entscheidend für die Erreichbarkeit und Unterstützung von Familien mit besonderen Bedürfnissen wie die Mitfinanzierung von Elternbeiträgen für den Besuch einer Spielgruppe. Der Elternbeitrag für die Spielgruppe beträgt jährlich ca. 1500 Franken, was für Eltern in prekären finanziellen Verhältnissen nicht bezahlbar ist. Deshalb stellt die Fachstelle Frühförderung Gesuche an Stiftungen, Fonds, Kirchgemeinden oder Serviceclubs. 2012 konnten so 97 Familien mit insgesamt über 100 000 Franken unterstützt werden. Die Drittmittel von Privaten für diese Einzelfallhilfe, aber auch für die Finanzierung von Frühförder-Angeboten konnten von 162 000 Franken (2010) auf 238 000 Franken (2012) erhöht werden.
Eine Befragung von Kindergärtnerinnen ergab, dass die Förderung von Kindern aus Familien mit besonderen Bedürfnissen sehr wichtig ist und dass ihre Erwartungen weitgehend erfüllt werden. Die Kindergärtnerinnen beurteilten die Kindergartenfähigkeit der früh geförderten Kinder in sieben Kriterien mit über 60 Prozent als voll oder eher zutreffend.
Im Bericht wird empfohlen, die Massnahmen zur Frühförderung zu intensivieren und vermehrt Familien zu erfassen, bevor das Kind das Spielgruppenalter erreicht hat. Die Angebote der Frühförderung sollen weiterhin finanziell unterstützt und wenn möglich ausgebaut werden. Zudem soll der Thematik des Schuleintritts vermehrt Beachtung geschenkt und die Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Personen der Vorschul-Angebote und den Kindergärtnerinnen und Betreuungsleiterinnen institutionalisiert werden.
Der Bericht und die Statistik der Frühförderung können auf http://frühförderung-winterthur.ch/fachstelle/leitbild-konzept/ bzw. http://frühförderung-winterthur.ch/fachstelle/statistik/ heruntergeladen werden.