7. Okt. 2020, 10:10 Uhr
medienmitteilung, stadtgruen
Ida- und Sulzerpark: Jetzt kann mitgestaltet werden
Das Parkband in Neuhegi, das den Ida- und den Sulzerpark umfasst, ist durch Stadtrat Stefan Fritschi, Vorsteher des Departements Technische Betriebe, heute der Öffentlichkeit übergeben worden. Das Konzept der Parks geht dabei ganz neue Wege: Teilflächen sind nicht fertig gestaltet, sondern stehen Interessierten zur Verfügung – etwa für einen Gemeinschaftsgarten oder ein Vereinsprojekt.
Die zwei langgezogenen Parks Ida und Sulzer, die gemeinsam auch «Parkband Neuhegi» genannt werden, sind ab heute offiziell eröffnet. Genutzt werden die Parkanlagen bereits seit längerem als Verbindungswege oder zum Spielen. Nun sind sie bis auf einige wenige Bepflanzungen, die im Frühling 2021 folgen werden, fertiggestellt.
Das Besondere an diesen neuen städtischen Parks ist das Konzept, das dahintersteckt: Etwa die Hälfte der Flächen sind bewusst nicht fertig gestaltet. Quartierbewohnende, Kulturschaffende, Gruppen, Vereine aber auch Gewerbetreibende haben dort die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen. Diese müssen sie zuerst eingeben und durch die Stadt bewilligen lassen. Bevorzugt werden Konzepte, die für eine breite Öffentlichkeit interessant sind oder von vielen Menschen genutzt werden können. Möglich sind auch Kurzzeitbuchungen etwa für ein Fest oder einen Kindergeburtstag. Die Flächen haben vor Ort eine Nummer und einen QR-Code. Wer eine der Flächen nutzen will, kann sie für eine Kurzzeitbuchung direkt über das neue Modul «GreenGo» innerhalb der Stadt-Winterthur-App oder via «stadt.winterthur.ch/greengo» buchen. Anträge auf Langzeitnutzungen werden ebenfalls dort abgewickelt. Das Zusatzmodul «GreenGo» wurde im Rahmen von «Smart City Winterthur» durch Stadtgrün aufgebaut in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der auf Mobile-Government spezialisierten Anthrazit AG.
Im Ida- und im Sulzerpark wurde auch mehrere Flächen bereits fertig gestaltet. Dazu gehören je ein Spielplatz für kleinere und grössere Kinder, eine Asphalthügel-Landschaft, eine Fläche mit Findlingen und ein Kletterplatz aus Baumstämmen. In jedem Teilpark befindeen sich ein unbeheizter Pavillon für Gartenwerkzeug und andere Utensilien. Eine alte Kurbelwelle im Sulzerpark aus einem Übungsschiffsmotor erinnert an die ehemaligen Produktionsstätten von Sulzer in diesem Gebiet. Auf einem Gelände unweit des Parks wurde zudem eine Granitplatte entdeckt, die einst Teil eines Max-Bill-Kunstwerks war. Sie wurde im Idapark platziert. Im ganzen Parkband wurden zudem sechzig neue Bäume, Hunderte verschiedene Stauden und ein Strauchhain gepflanzt.
Die Erstellungskosten der beiden Parks von insgesamt 1,9 Millionen Franken übernahmen die anliegenden Grundeigentümer, die das Land kostenlos an die Stadt abgetreten hatten. Dies wurde vertraglich so vereinbart als Gegenleistung für die Aufzonung des Grundstücks.
Zahlen und Fakten Der Idapark verlängert den Grünraum und Weg des Eulachparks bis zur Sulzerallee. Der Weg durch den Sulzerpark bildet zudem die Anbindung der Buslinie 7 von der Haltestelle «Schulhaus Neuhegi» an den Bahnhof Hegi. Namensgeberin des Ida-Parks ist Ida Sträuli (1847 – 1918). Nach der Winterthurerin, die 1888 den Frauenbund Winterthur gegründet hatte, wurde bereits die parallel zum Park verlaufende Strasse benannt. Der Name Sulzerpark erinnert an die Vergangenheit des Areals. Entwickelt wurde das Parkkonzept durch den Zürcher Landschaftsarchitekten Lukas Schweingruber (Studio Vulkan). Das Team Landschaftsarchitekten Walter und Partner aus Winterthur setzte das Konzept um. Beide Parkanlagen sind gut 30 Meter breit. Unterschiedlich ist deren Länge: Der Idapark misst 80 Meter, der Sulzerpark 150 Meter. Insgesamt umfassen die Parks rund 60 Aren.
Die zwei langgezogenen Parks Ida und Sulzer, die gemeinsam auch «Parkband Neuhegi» genannt werden, sind ab heute offiziell eröffnet. Genutzt werden die Parkanlagen bereits seit längerem als Verbindungswege oder zum Spielen. Nun sind sie bis auf einige wenige Bepflanzungen, die im Frühling 2021 folgen werden, fertiggestellt.
Das Besondere an diesen neuen städtischen Parks ist das Konzept, das dahintersteckt: Etwa die Hälfte der Flächen sind bewusst nicht fertig gestaltet. Quartierbewohnende, Kulturschaffende, Gruppen, Vereine aber auch Gewerbetreibende haben dort die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen. Diese müssen sie zuerst eingeben und durch die Stadt bewilligen lassen. Bevorzugt werden Konzepte, die für eine breite Öffentlichkeit interessant sind oder von vielen Menschen genutzt werden können. Möglich sind auch Kurzzeitbuchungen etwa für ein Fest oder einen Kindergeburtstag. Die Flächen haben vor Ort eine Nummer und einen QR-Code. Wer eine der Flächen nutzen will, kann sie für eine Kurzzeitbuchung direkt über das neue Modul «GreenGo» innerhalb der Stadt-Winterthur-App oder via «stadt.winterthur.ch/greengo» buchen. Anträge auf Langzeitnutzungen werden ebenfalls dort abgewickelt. Das Zusatzmodul «GreenGo» wurde im Rahmen von «Smart City Winterthur» durch Stadtgrün aufgebaut in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der auf Mobile-Government spezialisierten Anthrazit AG.
Im Ida- und im Sulzerpark wurde auch mehrere Flächen bereits fertig gestaltet. Dazu gehören je ein Spielplatz für kleinere und grössere Kinder, eine Asphalthügel-Landschaft, eine Fläche mit Findlingen und ein Kletterplatz aus Baumstämmen. In jedem Teilpark befindeen sich ein unbeheizter Pavillon für Gartenwerkzeug und andere Utensilien. Eine alte Kurbelwelle im Sulzerpark aus einem Übungsschiffsmotor erinnert an die ehemaligen Produktionsstätten von Sulzer in diesem Gebiet. Auf einem Gelände unweit des Parks wurde zudem eine Granitplatte entdeckt, die einst Teil eines Max-Bill-Kunstwerks war. Sie wurde im Idapark platziert. Im ganzen Parkband wurden zudem sechzig neue Bäume, Hunderte verschiedene Stauden und ein Strauchhain gepflanzt.
Die Erstellungskosten der beiden Parks von insgesamt 1,9 Millionen Franken übernahmen die anliegenden Grundeigentümer, die das Land kostenlos an die Stadt abgetreten hatten. Dies wurde vertraglich so vereinbart als Gegenleistung für die Aufzonung des Grundstücks.
Zahlen und Fakten Der Idapark verlängert den Grünraum und Weg des Eulachparks bis zur Sulzerallee. Der Weg durch den Sulzerpark bildet zudem die Anbindung der Buslinie 7 von der Haltestelle «Schulhaus Neuhegi» an den Bahnhof Hegi. Namensgeberin des Ida-Parks ist Ida Sträuli (1847 – 1918). Nach der Winterthurerin, die 1888 den Frauenbund Winterthur gegründet hatte, wurde bereits die parallel zum Park verlaufende Strasse benannt. Der Name Sulzerpark erinnert an die Vergangenheit des Areals. Entwickelt wurde das Parkkonzept durch den Zürcher Landschaftsarchitekten Lukas Schweingruber (Studio Vulkan). Das Team Landschaftsarchitekten Walter und Partner aus Winterthur setzte das Konzept um. Beide Parkanlagen sind gut 30 Meter breit. Unterschiedlich ist deren Länge: Der Idapark misst 80 Meter, der Sulzerpark 150 Meter. Insgesamt umfassen die Parks rund 60 Aren.