Gerhard Glück. Das einfache Leben
Der Meister ist zurück! Über 25 Jahre mussten sich die Basler Fans von Gerhard Glück gedulden, bis seine hintersinnigen Malereien ins Cartoonmuseum zurückkehren. 2024 wird der 1944 in Bad Vilbel geborene Künstler 80 Jahre alt. Die Retrospektive im Cartoonmuseum zeigt den ganzen Glück, von den ersten Cartoons der frühen 1970er-Jahre bis zu den aktuellsten Arbeiten. Glück ist einer der bekanntesten Vertreter der Komischen Kunst, er wurde 2000 und 2005 mit dem Deutschen Karikaturenpreis in Gold geehrt sowie 2017 mit dem Göttinger Elch für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Ob er bekannte Kunstwerke, weltpolitische Entwicklungen oder gesellschaftliche Konventionen aufs Korn nimmt: Der altmeisterliche und gleichzeitig naive Malstil Glücks täuscht nur kurz über den bissigen Humor hinweg, mit dem er seine Arbeiten unterlegt. Einmal in Glücks lieblichen Grotesken unterwegs, tun sich einem Falltüren in skurrile, oft absurde Situationen auf. Bevölkert werden seine Bilder von einem ureigenen, übersteigert durchschnittlichen Menschentyp mittleren Alters, wohlbeleibt, unmodisch. In die wohlgeordnete Welt dieser anonymen Figuren brechen feiste Putten, überlebensgrosse Schweine, St. Nikolaus und der Sensenmann ein, ihnen verordnet Glück seine Zumutungen. Aus solchen Brüchen nährt sich Glücks Humor, der das Immergleiche, Ereignislose mit Phantasie und Chaos heimsucht.
Glück publizierte beispielsweise in der «Süddeutschen Zeitung», dem «NZZ Folio» sowie dem «Eulenspiegel» und illustrierte Bücher von Autoren wie Joachim Ringelnatz. Seine Arbeiten waren zudem in Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem bei der Caricatura und im Museum Wilhelm Busch zu sehen. Insbesondere die Kunstparodien Glücks wurden vom Cartoonmuseumsgründer Dieter Burckhardt schon früh gesammelt. So schliesst sich mit dieser umfassenden Ausstellung ein Kreis für Künstler und Museum.
Mediengespräch: Donnerstag, 14.11.2024, 11 Uhr
Vernissage: Freitag, 15.11.2024, 18.30 Uhr
Kuratorin: Anette Gehrig
Ob er bekannte Kunstwerke, weltpolitische Entwicklungen oder gesellschaftliche Konventionen aufs Korn nimmt: Der altmeisterliche und gleichzeitig naive Malstil Glücks täuscht nur kurz über den bissigen Humor hinweg, mit dem er seine Arbeiten unterlegt. Einmal in Glücks lieblichen Grotesken unterwegs, tun sich einem Falltüren in skurrile, oft absurde Situationen auf. Bevölkert werden seine Bilder von einem ureigenen, übersteigert durchschnittlichen Menschentyp mittleren Alters, wohlbeleibt, unmodisch. In die wohlgeordnete Welt dieser anonymen Figuren brechen feiste Putten, überlebensgrosse Schweine, St. Nikolaus und der Sensenmann ein, ihnen verordnet Glück seine Zumutungen. Aus solchen Brüchen nährt sich Glücks Humor, der das Immergleiche, Ereignislose mit Phantasie und Chaos heimsucht.
Glück publizierte beispielsweise in der «Süddeutschen Zeitung», dem «NZZ Folio» sowie dem «Eulenspiegel» und illustrierte Bücher von Autoren wie Joachim Ringelnatz. Seine Arbeiten waren zudem in Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem bei der Caricatura und im Museum Wilhelm Busch zu sehen. Insbesondere die Kunstparodien Glücks wurden vom Cartoonmuseumsgründer Dieter Burckhardt schon früh gesammelt. So schliesst sich mit dieser umfassenden Ausstellung ein Kreis für Künstler und Museum.
Mediengespräch: Donnerstag, 14.11.2024, 11 Uhr
Vernissage: Freitag, 15.11.2024, 18.30 Uhr
Kuratorin: Anette Gehrig
Veranstaltungsort
Datenquelle: VMS/ICOM Verband der Museen der Schweiz