9. Mär. 2023, 07:49 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Neuer Holzheizkessel für mehr CO2-arme Wärme im Quartierwärmeverbund Wyden
Der Quartierwärmeverbund Wyden in Wülflingen erhält einen zusätzlichen Holzheizkessel, dank dem künftig doppelt so viel Wärme wie bisher geliefert werden kann. Für dessen Beschaffung und Installation sowie für weitere technische Anpassungen hat der Stadtrat einen Objektkredit über 2,156 Millionen Franken bewilligt.
Stadtwerk Winterthur betreibt zur Wärmeversorgung des Quartierwärmeverbunds (QWV) Wyden eine Holzheizzentrale beim Schulhaus Wyden in Wülflingen. Die Zentrale besteht heute aus einem Holzheizkessel und zwei Gasheizkesseln. Sie kann jährlich rund 5000 Megawattstunden Wärme liefern. Dies reicht für die aktuell belieferte Kundschaft aus.
Im Gebiet Wyden (Gebiet P7 gemäss kommunalem Energieplan) sind aktuell 45 Prozent der Liegenschaften an den QWV angeschlossen. 50 Prozent der Liegenschaften werden noch mit Wärme aus fossil betriebenen Heizungen beheizt, während fünf Prozent bereits über eine individuelle erneuerbare Heizungslösung verfügen. Um die in diesem Gebiet noch fossil beheizten Gebäude an den QWV Wyden anschliessen zu können, ist eine Erhöhung der Wärmeerzeugungsleistung notwendig.
Aus diesem Grund soll ein zusätzlicher Holzheizkessel mit dazugehörigen Rohrleitungen, Armaturen, Steuerung und Instrumenten installiert werden. Mit dem neuen Holzheizkessel kann die jährliche Wärmelieferungskapazität verdoppelt werden. Die zusätzliche Kapazität entspricht dem Bedarf von rund 900 Minergie-Einfamilienhäusern. Das Vorhaben ist ein weiterer Schritt, um die energie- und klimapolitischen Ziele der Stadt Winterthur zu erreichen. Fossil betriebene Heizungen können durch eine klimafreundliche Alternative ersetzt werden, bei der mindestens 85 Prozent der Wärmeenergie durch CO2-neutrales Holz produziert wird. Die restliche, zur Spitzenabdeckung benötigte Wärmeenergie muss heute noch mit Gas («e-Gas.Bronze»; enthält 36 Prozent Biogas) erzeugt werden. Ziel ist es, dereinst vollständig Biogas dazu einzusetzen.
Für die Beschaffung und Installation eines zusätzlichen Holzheizkessels, eines zusätzlichen Wärmespeichers und eines neuen Feinstaubfilters sowie für technische Anpassungen in der Holzheizzentrale Wyden bewilligte der Stadtrat einen Objektkredit über 2,156 Millionen Franken.
Rahmenkredit von 70 Millionen Franken Der Objektkredit ist Teil des Rahmenkredits von 70 Millionen Franken für die Weiterentwicklung des Systems dezentraler Quartierwärmeverbünde durch das Geschäftsfeld Energie-Contracting (EC) von Stadtwerk Winterthur. Der Kredit wurde am 14. Juni 2015 vom Winterthurer Stimmvolk bewilligt.
Stadtwerk Winterthur betreibt zur Wärmeversorgung des Quartierwärmeverbunds (QWV) Wyden eine Holzheizzentrale beim Schulhaus Wyden in Wülflingen. Die Zentrale besteht heute aus einem Holzheizkessel und zwei Gasheizkesseln. Sie kann jährlich rund 5000 Megawattstunden Wärme liefern. Dies reicht für die aktuell belieferte Kundschaft aus.
Im Gebiet Wyden (Gebiet P7 gemäss kommunalem Energieplan) sind aktuell 45 Prozent der Liegenschaften an den QWV angeschlossen. 50 Prozent der Liegenschaften werden noch mit Wärme aus fossil betriebenen Heizungen beheizt, während fünf Prozent bereits über eine individuelle erneuerbare Heizungslösung verfügen. Um die in diesem Gebiet noch fossil beheizten Gebäude an den QWV Wyden anschliessen zu können, ist eine Erhöhung der Wärmeerzeugungsleistung notwendig.
Aus diesem Grund soll ein zusätzlicher Holzheizkessel mit dazugehörigen Rohrleitungen, Armaturen, Steuerung und Instrumenten installiert werden. Mit dem neuen Holzheizkessel kann die jährliche Wärmelieferungskapazität verdoppelt werden. Die zusätzliche Kapazität entspricht dem Bedarf von rund 900 Minergie-Einfamilienhäusern. Das Vorhaben ist ein weiterer Schritt, um die energie- und klimapolitischen Ziele der Stadt Winterthur zu erreichen. Fossil betriebene Heizungen können durch eine klimafreundliche Alternative ersetzt werden, bei der mindestens 85 Prozent der Wärmeenergie durch CO2-neutrales Holz produziert wird. Die restliche, zur Spitzenabdeckung benötigte Wärmeenergie muss heute noch mit Gas («e-Gas.Bronze»; enthält 36 Prozent Biogas) erzeugt werden. Ziel ist es, dereinst vollständig Biogas dazu einzusetzen.
Für die Beschaffung und Installation eines zusätzlichen Holzheizkessels, eines zusätzlichen Wärmespeichers und eines neuen Feinstaubfilters sowie für technische Anpassungen in der Holzheizzentrale Wyden bewilligte der Stadtrat einen Objektkredit über 2,156 Millionen Franken.
Rahmenkredit von 70 Millionen Franken Der Objektkredit ist Teil des Rahmenkredits von 70 Millionen Franken für die Weiterentwicklung des Systems dezentraler Quartierwärmeverbünde durch das Geschäftsfeld Energie-Contracting (EC) von Stadtwerk Winterthur. Der Kredit wurde am 14. Juni 2015 vom Winterthurer Stimmvolk bewilligt.