28. Jun. 2019, 08:18 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
«Smart Meter» für Winterthur
Winterthurer Haushalte und Unternehmen erhalten intelligente Stromzähler, sogenannte «Smart Meter». Stadtwerk Winterthur führt diese über die kommenden Jahre ein. Bis Ende 2027 müssen gemäss Bundesvorgabe 80 Prozent intelligente Messeinrichtungen installiert sein. Um Synergieeffekte zu nutzen, werden auch die Fernwärmezähler sowie die Mehrheit der Gas- und Wasserzähler durch fernablesbare Messgeräte ersetzt.
Im Rahmen der von der Stimmbevölkerung angenommenen Energiestrategie 2050 schreibt die Stromversorgungsverordnung vor, dass 80 Prozent der Messeinrichtungen für Elektrizität Ende 2027 mit intelligenten Messsystemen ausgerüstet sein müssen. Die restlichen 20 Prozent sind am Ende ihrer Funktionstauglichkeit zu ersetzen. Stadtwerk Winterthur beginnt daher im zweiten Halbjahr 2019 mit der flächendeckenden Einführung von intelligenten Stromzählern. «Smart Meter» zeichnen sich dadurch aus, dass sie vom Netzbetreiber direkt aus der Ferne abgelesen werden können und Lastgänge (Energieverbrauchswerte über eine gewisse Zeitspanne hinweg) erheben.
Die Umstellung auf «Smart Meter» in den nächsten Jahren erfolgt nicht gebietsweise, sondern nach einer automatisierten Planung. Sie berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Eichfristen (gesetzliche Überprüfungsfristen der Zähler) oder Standorte der Liegenschaften. Bei der Umrüstung auf intelligente Stromzähler werden auch die Fernwärmezähler sowie die Mehrheit der Gas- und Wasserzähler durch neue Messgeräte ersetzt. Diese lassen sich über eine Kabelverbindung zu den «Smart Metern» fernablesen, wodurch Synergien genutzt werden können. Soweit möglich, werden die Strom-, Wasser- und Gaszähler in einer Liegenschaft gleichzeitig ersetzt. Dies trägt zu einer kosteneffizienten Umrüstung bei. Die gebundenen Ausgaben für die Umrüstung der Energiezähler in Winterthur – intelligente Messsysteme für Strom sowie fernablesbare Gas-, Wasser- und Fernwärmezähler inklusive die notwendigen IT-Systeme – belaufen sich voraussichtlich auf rund 27 Millionen Franken bis 2030.
Vorbereitung für das Stromnetz der Zukunft
Der flächendeckende Einsatz von «Smart Metern» ist ein wichtiges Hilfsmittel, um die Energieströme im Stromnetz besser nachvollziehen und die erforderliche Kapazität der Stromleitungen genauer berechnen zu können. Diese Aufgaben werden angesichts der vermehrt dezentralen und wetterabhängigen Stromproduktion durch erneuerbare Energien immer komplexer. Durch die Übertragung von Lastgängen können «Smart Meter» helfen, Schwankungen von Stromverbrauch und Stromproduktion zu erkennen. Diese beiden
Komponenten müssen sich immer die Waage halten, damit die Netzspannung stabil ist und die Stromversorgung nicht zusammenbricht. «Smart Meter» unterstützen daher ein stabiles Stromnetz und eine zuverlässige Stromversorgung.
Die Einführung intelligenter Stromzähler entspricht auch der städtischen Smart-City-Strategie.
Geringe Veränderungen für die Kundschaft
Für die Winterthurer Haushalte und Unternehmen ändert sich wenig. Der Energieverbrauch wird künftig hauptsächlich via Kabel fernabgelesen. Die Zählerablesung vor Ort durch Mitarbeitende von Stadtwerk Winterthur respektive das kundenseitige Ausfüllen der Zählerkarte entfällt dadurch. Auf dem geplanten digitalen Kundenportal von Stadtwerk Winterthur, das voraussichtlich Ende 2020 bereitsteht, werden die individuellen Energieverbrauchsdaten visualisiert. So kann die Kundschaft den eigenen Energieverbrauch jederzeit einsehen und ihr Verbrauchsverhalten bei Bedarf optimieren.
Ausser für die Energierechnung und das geplante Kundenportal verwendet Stadtwerk Winterthur die Energieverbrauchsdaten lediglich in nicht personenbezogener Form für die gesetzlich vorgesehenen Zwecke. Dazu gehören der Einsatz von Tarifsystemen, die Netzplanung und der stabile Netzbetrieb. Der Datenschutz ist somit gewährleistet.
Im Rahmen der von der Stimmbevölkerung angenommenen Energiestrategie 2050 schreibt die Stromversorgungsverordnung vor, dass 80 Prozent der Messeinrichtungen für Elektrizität Ende 2027 mit intelligenten Messsystemen ausgerüstet sein müssen. Die restlichen 20 Prozent sind am Ende ihrer Funktionstauglichkeit zu ersetzen. Stadtwerk Winterthur beginnt daher im zweiten Halbjahr 2019 mit der flächendeckenden Einführung von intelligenten Stromzählern. «Smart Meter» zeichnen sich dadurch aus, dass sie vom Netzbetreiber direkt aus der Ferne abgelesen werden können und Lastgänge (Energieverbrauchswerte über eine gewisse Zeitspanne hinweg) erheben.
Die Umstellung auf «Smart Meter» in den nächsten Jahren erfolgt nicht gebietsweise, sondern nach einer automatisierten Planung. Sie berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Eichfristen (gesetzliche Überprüfungsfristen der Zähler) oder Standorte der Liegenschaften. Bei der Umrüstung auf intelligente Stromzähler werden auch die Fernwärmezähler sowie die Mehrheit der Gas- und Wasserzähler durch neue Messgeräte ersetzt. Diese lassen sich über eine Kabelverbindung zu den «Smart Metern» fernablesen, wodurch Synergien genutzt werden können. Soweit möglich, werden die Strom-, Wasser- und Gaszähler in einer Liegenschaft gleichzeitig ersetzt. Dies trägt zu einer kosteneffizienten Umrüstung bei. Die gebundenen Ausgaben für die Umrüstung der Energiezähler in Winterthur – intelligente Messsysteme für Strom sowie fernablesbare Gas-, Wasser- und Fernwärmezähler inklusive die notwendigen IT-Systeme – belaufen sich voraussichtlich auf rund 27 Millionen Franken bis 2030.
Vorbereitung für das Stromnetz der Zukunft
Der flächendeckende Einsatz von «Smart Metern» ist ein wichtiges Hilfsmittel, um die Energieströme im Stromnetz besser nachvollziehen und die erforderliche Kapazität der Stromleitungen genauer berechnen zu können. Diese Aufgaben werden angesichts der vermehrt dezentralen und wetterabhängigen Stromproduktion durch erneuerbare Energien immer komplexer. Durch die Übertragung von Lastgängen können «Smart Meter» helfen, Schwankungen von Stromverbrauch und Stromproduktion zu erkennen. Diese beiden
Komponenten müssen sich immer die Waage halten, damit die Netzspannung stabil ist und die Stromversorgung nicht zusammenbricht. «Smart Meter» unterstützen daher ein stabiles Stromnetz und eine zuverlässige Stromversorgung.
Die Einführung intelligenter Stromzähler entspricht auch der städtischen Smart-City-Strategie.
Geringe Veränderungen für die Kundschaft
Für die Winterthurer Haushalte und Unternehmen ändert sich wenig. Der Energieverbrauch wird künftig hauptsächlich via Kabel fernabgelesen. Die Zählerablesung vor Ort durch Mitarbeitende von Stadtwerk Winterthur respektive das kundenseitige Ausfüllen der Zählerkarte entfällt dadurch. Auf dem geplanten digitalen Kundenportal von Stadtwerk Winterthur, das voraussichtlich Ende 2020 bereitsteht, werden die individuellen Energieverbrauchsdaten visualisiert. So kann die Kundschaft den eigenen Energieverbrauch jederzeit einsehen und ihr Verbrauchsverhalten bei Bedarf optimieren.
Ausser für die Energierechnung und das geplante Kundenportal verwendet Stadtwerk Winterthur die Energieverbrauchsdaten lediglich in nicht personenbezogener Form für die gesetzlich vorgesehenen Zwecke. Dazu gehören der Einsatz von Tarifsystemen, die Netzplanung und der stabile Netzbetrieb. Der Datenschutz ist somit gewährleistet.