21. Dez. 2023, 14:12 Uhr
umwelt, medienmitteilung
Stadtrat lehnt Pistenverlängerungen ab
Am 3. März 2024 stimmt die Zürcher Stimmbevölkerung über die Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich ab. Winterthur engagiert sich schon seit Jahren in der Behördenorganisation Region Ost für eine gerechte Verteilung des Fluglärms. Weil die Pistenverlängerungen zu mehr Fluglärm im Osten führen werden, empfiehlt der Stadtrat die Vorlage abzulehnen. Die Region Ost wird sich im Abstimmungskampf engagieren.
Der Flughafen Zürich ist von hoher volkswirtschaftlicher und wirtschaftspolitischer Bedeutung und schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung für die Grossregion Zürich, einschliesslich Winterthur. Gleichzeitig ist der Stadtrat bestrebt, die Bevölkerung von Winterthur und der Region Ost vor zusätzlichem Lärm zu schützen. Der Flugverkehr verursacht Lärm, von dem sich zahlreiche Menschen bereits heute belästigt fühlen. Durch die Pistenverlängerungen sind im Ostkonzept künftig stündlich 70 statt 66 Starts und Landungen möglich.
Das Ostkonzept wird zudem in erster Linie in den lärmempfindlicheren Abend- und Nachtstunden eingesetzt. Regelmässig sind um 23 Uhr nicht alle Flugzeuge gestartet und gelandet. Die Verspätungen, die bis 23.30 Uhr abgebaut werden, entstehen nicht in erster Linie, weil die Pisten in Zürich zu kurz sind, sondern weil sich den ganzen Tag über weltweit Flugzeuge verspäten.
Auch aus Sicht des Klimaschutzes sind die Pistenverlängerungen umstritten. In der Schweiz betrug 2019 der Anteil des nationalen und internationalen Luftverkehrs elf Prozent aller Treibhausgase. Aus diesen Gründen lehnt der Stadtrat die Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich ab und empfiehlt, Nein zu stimmen.
Die Behördenorganisation Region Ost, die von der Stadt Winterthur präsidiert wird, vertritt insgesamt 122 Gemeinden im Kanton Zürich, Thurgau, St. Gallen und Appenzell AR mit rund 740 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Gemäss der Charta der Region Ost setzt sie sich für eine Begrenzung von Kapazität und Lärmbelastung und die Einhaltung der Nachtruhezeit ein und ist gegen Pistenverlängerungen. Die Region Ost wird sich darum mit weiteren Organisationen an der Nein-Kampagne gegen die Pistenverlängerungen beteiligen.
Der Flughafen Zürich ist von hoher volkswirtschaftlicher und wirtschaftspolitischer Bedeutung und schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung für die Grossregion Zürich, einschliesslich Winterthur. Gleichzeitig ist der Stadtrat bestrebt, die Bevölkerung von Winterthur und der Region Ost vor zusätzlichem Lärm zu schützen. Der Flugverkehr verursacht Lärm, von dem sich zahlreiche Menschen bereits heute belästigt fühlen. Durch die Pistenverlängerungen sind im Ostkonzept künftig stündlich 70 statt 66 Starts und Landungen möglich.
Das Ostkonzept wird zudem in erster Linie in den lärmempfindlicheren Abend- und Nachtstunden eingesetzt. Regelmässig sind um 23 Uhr nicht alle Flugzeuge gestartet und gelandet. Die Verspätungen, die bis 23.30 Uhr abgebaut werden, entstehen nicht in erster Linie, weil die Pisten in Zürich zu kurz sind, sondern weil sich den ganzen Tag über weltweit Flugzeuge verspäten.
Auch aus Sicht des Klimaschutzes sind die Pistenverlängerungen umstritten. In der Schweiz betrug 2019 der Anteil des nationalen und internationalen Luftverkehrs elf Prozent aller Treibhausgase. Aus diesen Gründen lehnt der Stadtrat die Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich ab und empfiehlt, Nein zu stimmen.
Die Behördenorganisation Region Ost, die von der Stadt Winterthur präsidiert wird, vertritt insgesamt 122 Gemeinden im Kanton Zürich, Thurgau, St. Gallen und Appenzell AR mit rund 740 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Gemäss der Charta der Region Ost setzt sie sich für eine Begrenzung von Kapazität und Lärmbelastung und die Einhaltung der Nachtruhezeit ein und ist gegen Pistenverlängerungen. Die Region Ost wird sich darum mit weiteren Organisationen an der Nein-Kampagne gegen die Pistenverlängerungen beteiligen.