17. Mär. 2021, 07:44 Uhr
sport, medienmitteilung
Sportrasen Stadion Schützenwiese
Aufgrund der nach wie vor ungenügenden Qualität des neuen Sportrasens im Stadion Schützenwiese will der FC Winterthur auch seine weiteren Heimspiele bis sicher Ende April auswärts bestreiten. Diese Zeit nutzen die Fachleute der Stadt und der am Bau beteiligten Unternehmen für intensive Pflegemassnahmen, so dass im Mai 2021 ein einwandfreier Rasen zur Verfügung stehen soll. Gleichzeitig hat die Stadt eine externe Bodenanalyse in Auftrag gegeben, um allfällige Baumängel auszuschliessen.
Für die Sanierung nach der Faustball-WM 2019, den Ersatzneubau des Hauptspielfeldes 2020 und den Einbau einer automatischen Bewässerungsanlage sprach der Stadtrat 2019 einen gebundenen Kredit von 940 000 Franken. Der FCW als Mieter und die Stadt Winterthur als Besitzerin des Stadions haben sich dabei gemeinsam für einen Naturrasen entschieden. Eine Rasenheizung war für die Stadt im Rahmen des Ersatzneubaus aus ökologischen und finanziellen Gründen kein Thema. Am 22. September 2020 erfolgte nach rund viermonatiger Bauzeit die Einweihung. Alle am Bau beteiligten Firmen sind in der Branche bestens etabliert und haben schon diverse Sanierungen von Super- und Challenge-League Spielfeldern begleitet. Beschafft wurde ein erstklassiges Rollrasenprodukt, wie es auch in diversen anderen Stadien verlegt wurde und sich bewährt hat.
Leider zeigte sich bereits nach den ersten Spielen, dass der verlegte Rollrasen noch nicht wie erwartet mit dem Unterbau verwachsen war. Die Teams des FCW, die U21-Mannschaft, das Frauenteam wie auch die erste Mannschaft verzichteten auf den Trainings- und teilweise auch den Spielbetrieb auf dem Hauptplatz, um diesen zu schonen. Die Fachleute waren überzeugt, dass sich während der noch aktiven Vegetationszeit vor dem Wintereinbruch der Rollrasen mit dem Unterbau genügend verwurzeln würde, was sich im Nachhinein als Fehleinschätzung erwies.
Vor dem Spiel vom 2. Dezember 2020 schneite es zwei Tage lang. Die Rasentragschicht war aufgeweicht und die Grasnarben wurden durch das Abschieben des Schnees zusätzlich belastet. Durch die Scherkräfte der Fussballspieler wurden grosse Rasenstücke abgelöst. Die Analyse der Fachleute zeigte, dass der Rollrasen nach wie vor nicht wie gewünscht mit dem Unterbau verwurzelt war. Zum Schutz vor weiteren Schäden verweigerte die Stadt die Spielfeldnutzung für das Heimspiel am 5. Dezember 2020. Für die Spiele vom 11. und 18. Dezember 2020 gab sie diesen wieder frei, um keine Forfait-Niederlagen für den FCW zu riskieren.
Da sich der Rasen über die Wintermonate nicht weiterentwickelte, musste für das Spiel vom 9. Februar 2021 gegen den Grasshopper Club Zürich viel Sand eingebracht werden, um den Platz zu ebnen. Die nächsten Partien im Februar fielen dem gefrorenen Boden zum Opfer, da die Verletzungsgefahr für die Spieler zu gross gewesen wäre.
Pflegen und schonen Seither versucht der FC Winterthur alle seine Heimspiele auswärts auszutragen. Damit leistet er einen wesentlichen Beitrag, damit sich der Rasen mit der einsetzenden Vegetation und den Unterstützungs- und Pflegemassnahmen richtig verwurzeln und erholen kann. In Absprache mit der Stadt Winterthur bestreitet der FCW auch die weiteren Heimspiele bis Ende April, wenn immer möglich, auswärts. Dazu braucht es jedes Mal auch die Einwilligung der Swiss Football League.
Die spielfreie Zeit nutzen die Fachleute von Sportamt, Stadtgrün und den am Bau beteiligten Unternehmen für Pflegemassnahmen wie lochen, sanden, nachsäen, düngen, striegeln, partiell abdecken und Torräume sanieren. Seit Anfang Dezember finden wöchentlich gemeinsame Begehungen statt, um die jeweils optimal auf die herrschenden Wetterbedingungen abgestimmten Pflegemassnahmen zu bestimmen.
Unabhängige Bodenanalyse Bereits im Januar hat die Stadt eine Offerte für eine unabhängige Bodenanalyse eingeholt. Obwohl schon mehrfach Wasserdurchlässigkeitstests und sogenannte Siebkurven erstellt wurden, bei denen sich keine Abweichungen von den Normvorgaben zeigten, soll damit Sicherheit für alle Beteiligten erlangt werden, dass der Aufbau des Unterbaus richtig erfolgte und keine Fehler bei den Bauarbeiten gemacht wurden. Die Analyse kann erst nach komplettem Einsetzen der Vegetation und nur bei guten Wetterbedingungen durchgeführt werden. Sie soll noch im März erfolgen.
Die Situation der letzten Monate ist für alle Beteiligten sehr unbefriedigend. Mit grösstem Einsatz versuchen die Stadt, die Bauunternehmen und der FCW ihren Beitrag für eine baldige Besserung der Situation zu leisten. Das gemeinsame Ziel aller ist, bis im Mai 2021 einen einwandfreien Sportrasen für den FC Winterthur zu haben.
Für die Sanierung nach der Faustball-WM 2019, den Ersatzneubau des Hauptspielfeldes 2020 und den Einbau einer automatischen Bewässerungsanlage sprach der Stadtrat 2019 einen gebundenen Kredit von 940 000 Franken. Der FCW als Mieter und die Stadt Winterthur als Besitzerin des Stadions haben sich dabei gemeinsam für einen Naturrasen entschieden. Eine Rasenheizung war für die Stadt im Rahmen des Ersatzneubaus aus ökologischen und finanziellen Gründen kein Thema. Am 22. September 2020 erfolgte nach rund viermonatiger Bauzeit die Einweihung. Alle am Bau beteiligten Firmen sind in der Branche bestens etabliert und haben schon diverse Sanierungen von Super- und Challenge-League Spielfeldern begleitet. Beschafft wurde ein erstklassiges Rollrasenprodukt, wie es auch in diversen anderen Stadien verlegt wurde und sich bewährt hat.
Leider zeigte sich bereits nach den ersten Spielen, dass der verlegte Rollrasen noch nicht wie erwartet mit dem Unterbau verwachsen war. Die Teams des FCW, die U21-Mannschaft, das Frauenteam wie auch die erste Mannschaft verzichteten auf den Trainings- und teilweise auch den Spielbetrieb auf dem Hauptplatz, um diesen zu schonen. Die Fachleute waren überzeugt, dass sich während der noch aktiven Vegetationszeit vor dem Wintereinbruch der Rollrasen mit dem Unterbau genügend verwurzeln würde, was sich im Nachhinein als Fehleinschätzung erwies.
Vor dem Spiel vom 2. Dezember 2020 schneite es zwei Tage lang. Die Rasentragschicht war aufgeweicht und die Grasnarben wurden durch das Abschieben des Schnees zusätzlich belastet. Durch die Scherkräfte der Fussballspieler wurden grosse Rasenstücke abgelöst. Die Analyse der Fachleute zeigte, dass der Rollrasen nach wie vor nicht wie gewünscht mit dem Unterbau verwurzelt war. Zum Schutz vor weiteren Schäden verweigerte die Stadt die Spielfeldnutzung für das Heimspiel am 5. Dezember 2020. Für die Spiele vom 11. und 18. Dezember 2020 gab sie diesen wieder frei, um keine Forfait-Niederlagen für den FCW zu riskieren.
Da sich der Rasen über die Wintermonate nicht weiterentwickelte, musste für das Spiel vom 9. Februar 2021 gegen den Grasshopper Club Zürich viel Sand eingebracht werden, um den Platz zu ebnen. Die nächsten Partien im Februar fielen dem gefrorenen Boden zum Opfer, da die Verletzungsgefahr für die Spieler zu gross gewesen wäre.
Pflegen und schonen Seither versucht der FC Winterthur alle seine Heimspiele auswärts auszutragen. Damit leistet er einen wesentlichen Beitrag, damit sich der Rasen mit der einsetzenden Vegetation und den Unterstützungs- und Pflegemassnahmen richtig verwurzeln und erholen kann. In Absprache mit der Stadt Winterthur bestreitet der FCW auch die weiteren Heimspiele bis Ende April, wenn immer möglich, auswärts. Dazu braucht es jedes Mal auch die Einwilligung der Swiss Football League.
Die spielfreie Zeit nutzen die Fachleute von Sportamt, Stadtgrün und den am Bau beteiligten Unternehmen für Pflegemassnahmen wie lochen, sanden, nachsäen, düngen, striegeln, partiell abdecken und Torräume sanieren. Seit Anfang Dezember finden wöchentlich gemeinsame Begehungen statt, um die jeweils optimal auf die herrschenden Wetterbedingungen abgestimmten Pflegemassnahmen zu bestimmen.
Unabhängige Bodenanalyse Bereits im Januar hat die Stadt eine Offerte für eine unabhängige Bodenanalyse eingeholt. Obwohl schon mehrfach Wasserdurchlässigkeitstests und sogenannte Siebkurven erstellt wurden, bei denen sich keine Abweichungen von den Normvorgaben zeigten, soll damit Sicherheit für alle Beteiligten erlangt werden, dass der Aufbau des Unterbaus richtig erfolgte und keine Fehler bei den Bauarbeiten gemacht wurden. Die Analyse kann erst nach komplettem Einsetzen der Vegetation und nur bei guten Wetterbedingungen durchgeführt werden. Sie soll noch im März erfolgen.
Die Situation der letzten Monate ist für alle Beteiligten sehr unbefriedigend. Mit grösstem Einsatz versuchen die Stadt, die Bauunternehmen und der FCW ihren Beitrag für eine baldige Besserung der Situation zu leisten. Das gemeinsame Ziel aller ist, bis im Mai 2021 einen einwandfreien Sportrasen für den FC Winterthur zu haben.