14. Mär. 2019, 08:52 Uhr
medienmitteilung
Stadtrat genehmigt Vertrag mit «Familystart Zürich»
Der Stadtrat hat einen Vertrag mit dem Hebammennetz «Familystart Zürich» genehmigt. Einen analogen Vertrag hat das Kantonsspital Winterthur bereits unterzeichnet. Durch die vereinbarte Zusammenarbeit wird gewährleistet, dass auch im Einzugsgebiet des Kantonsspitals Winterthur alle Frauen vor und nach der Geburt von einer Hebamme betreut werden können.
Die Frühförderung von Kindern im Alter bis 4 Jahre aus sozial benachteiligten Familien ist für die Stadt Winterthur von grosser Bedeutung. Für eine nachhaltige Wirkung ist dabei wichtig, dass Familien mit Unterstützungsbedarf sehr früh erkannt werden. Am besten erfolgt dies vor oder nach der Geburt. In diesem Zeitpunkt bildet die Hebamme die erste Vertrauensperson für die Eltern des Neugeborenen. Dank der Hausbesuche erhält sie vertiefte Einblicke in die Familienstruktur und kann sehr früh einschätzen, ob bei einer Familie weiterer Unterstützungsbedarf im Sinne der Frühen Förderung besteht oder ob die Familie selbstständig ihrem Kind gute Bedingungen für das Aufwachsen bieten wird.
Oft haben sozial benachteiligte Familien Schwierigkeiten, während der Schwangerschaft die ambulante Wochenbettbetreuung selber zu organisieren. An dieser Stelle setzt die Tätigkeit von «Familystart Zürich» ein. Dies ist ein gemeinnütziger Verein, der jungen Familien eine Hebamme oder Pflegefachfrau für die ambulante Versorgung vor und nach dem Spitalaustritt vermittelt. Wöchnerinnen verlassen das Spital heute in der Regel bereits drei oder vier Tage nach der Geburt und sind daher auf eine sichere Hebammenpflege angewiesen. Da dieser Bedarf ausgewiesen ist, übernehmen die Krankenkassen eine bestimmte Anzahl Hebammenbesuche.
Am Kantonsspital Winterthur (KSW) werden jährlich rund 1800 Kinder geboren. Als Nicht-Vertragsspital von «Familystart» konnte das KWS bisher nicht auf dessen Dienste zurückgreifen. Mit Abschluss des vorliegenden Vertrages können die Frauen neu bereits in der Schwangerschaftskontrolle durch das KSW bei «Familystart» angemeldet werden, was nicht zuletzt für wenig integrierte, fremdsprachige oder sozial belastete Familien, die das hiesige Gesundheitssystem kaum kennen, die Betreuung vor und nach der Geburt wesentlich verbessert. Diese bisherige Lücke im sozialen Versorgungssystem wird geschlossen.
Die Zusammenarbeit zwischen dem KSW, der Stadt und «Familystart Zürich» bildet einen wichtigen Bestandteil des Systems der Frühen Förderung in Winterthur. Die Hebammen erkennen Familien mit besonderen Belastungen sehr früh und vermitteln sie an die Mütter-/Väterberatung, die, wenn nötig, die aufsuchende Sozialarbeiterin der Fachstelle Frühförderung einschaltet. Eine frühe Förderung und Begleitung sozial belasteter Familien ist wichtig für die gesunde Entwicklung ihrer Kinder. Das Angebot wird zu je einem Drittel durch die Hebammen selbst, das Kantonsspital und die Stadt Winterthur finanziert. Die Hülfsgesellschaft und die Adele Koller-Knüsli-Stiftung leisteten je einen Starthilfebeitrag, der die ersten eineinhalb Jahre abdeckt.
Weitere Informationen auf der Webseite von Familystart Zürich.
Die Frühförderung von Kindern im Alter bis 4 Jahre aus sozial benachteiligten Familien ist für die Stadt Winterthur von grosser Bedeutung. Für eine nachhaltige Wirkung ist dabei wichtig, dass Familien mit Unterstützungsbedarf sehr früh erkannt werden. Am besten erfolgt dies vor oder nach der Geburt. In diesem Zeitpunkt bildet die Hebamme die erste Vertrauensperson für die Eltern des Neugeborenen. Dank der Hausbesuche erhält sie vertiefte Einblicke in die Familienstruktur und kann sehr früh einschätzen, ob bei einer Familie weiterer Unterstützungsbedarf im Sinne der Frühen Förderung besteht oder ob die Familie selbstständig ihrem Kind gute Bedingungen für das Aufwachsen bieten wird.
Oft haben sozial benachteiligte Familien Schwierigkeiten, während der Schwangerschaft die ambulante Wochenbettbetreuung selber zu organisieren. An dieser Stelle setzt die Tätigkeit von «Familystart Zürich» ein. Dies ist ein gemeinnütziger Verein, der jungen Familien eine Hebamme oder Pflegefachfrau für die ambulante Versorgung vor und nach dem Spitalaustritt vermittelt. Wöchnerinnen verlassen das Spital heute in der Regel bereits drei oder vier Tage nach der Geburt und sind daher auf eine sichere Hebammenpflege angewiesen. Da dieser Bedarf ausgewiesen ist, übernehmen die Krankenkassen eine bestimmte Anzahl Hebammenbesuche.
Am Kantonsspital Winterthur (KSW) werden jährlich rund 1800 Kinder geboren. Als Nicht-Vertragsspital von «Familystart» konnte das KWS bisher nicht auf dessen Dienste zurückgreifen. Mit Abschluss des vorliegenden Vertrages können die Frauen neu bereits in der Schwangerschaftskontrolle durch das KSW bei «Familystart» angemeldet werden, was nicht zuletzt für wenig integrierte, fremdsprachige oder sozial belastete Familien, die das hiesige Gesundheitssystem kaum kennen, die Betreuung vor und nach der Geburt wesentlich verbessert. Diese bisherige Lücke im sozialen Versorgungssystem wird geschlossen.
Die Zusammenarbeit zwischen dem KSW, der Stadt und «Familystart Zürich» bildet einen wichtigen Bestandteil des Systems der Frühen Förderung in Winterthur. Die Hebammen erkennen Familien mit besonderen Belastungen sehr früh und vermitteln sie an die Mütter-/Väterberatung, die, wenn nötig, die aufsuchende Sozialarbeiterin der Fachstelle Frühförderung einschaltet. Eine frühe Förderung und Begleitung sozial belasteter Familien ist wichtig für die gesunde Entwicklung ihrer Kinder. Das Angebot wird zu je einem Drittel durch die Hebammen selbst, das Kantonsspital und die Stadt Winterthur finanziert. Die Hülfsgesellschaft und die Adele Koller-Knüsli-Stiftung leisteten je einen Starthilfebeitrag, der die ersten eineinhalb Jahre abdeckt.
Weitere Informationen auf der Webseite von Familystart Zürich.