4. Mär. 2022, 07:51 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Kein Engpass in der Versorgung Winterthurs mit Gas
Kein Engpass in der Versorgung Winterthurs mit Gas Trotz des Ukraine-Kriegs ist die Versorgung der Stadt Winterthur mit Gas sichergestellt. Ein Engpass ist zurzeit nicht zu befürchten. Der Jahresbedarf an Gas für das Jahr 2022 ist bereits beschafft. Wer kein Gas aus Russland möchte, kann in Winterthur auf Biogas ausweichen.
Seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine gelangen vermehrt besorgte Gaskundinnen und -kunden an Stadtwerk Winterthur mit der Frage, ob die Versorgung mit Gas gewährleistet sei. Aus heutiger Sicht gibt es in der Schweiz keine Anzeichen für diesbezügliche Engpässe. Mit dem bevorstehenden Frühling verringert sich zusätzlich der Gasbedarf in der zu Ende gehenden Heizperiode. Sollte sich trotzdem ein Engpass in der Versorgung abzeichnen, würden in Absprache und unter Leitung des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung von der Gasbranche schweizweit Massnahmen ergriffen, um einerseits den Gasbedarf zu reduzieren und andererseits anderweitige Lösungen für die Deckung des Bedarfs zu finden (z.B. Import von Flüssiggas). Eine der Massnahmen, um den Gasbedarf zu reduzieren, ist die Umstellung von Heizungen auf Öl, die sowohl mit Öl als auch mit Gas betrieben werden können. Rund 40 Prozent der Leistung können dadurch in Winterthur reduziert und der Gasverbrauch kann gedrosselt werden. Die Schweiz verfügt ausserdem über grössere Erdöl-Pflichtlager, die bei drohenden Engpässen zum Zuge kommen würden.
Stadtwerk Winterthur unterhält keine Direktverträge mit Russland für die Lieferung von Gas, sondern beschafft dieses jeweils im Voraus auf den Energiehandelsmärkten. Die für das Jahr 2022 benötigte Energie ist bereits bis Ende Jahr vertraglich unter Dach und Fach. Für die Folgejahre hat sich Stadtwerk Winterthur ebenfalls bereits teilweise eingedeckt. Die Preise auf den Energiemärkten sind seit Längerem auf Höchstständen. Im Vorfeld der sich anbahnenden Ukraine-Krise sind sie massiv angestiegen und mit dem Ausbruch des Krieges nochmals in die Höhe geschnellt. Dies wird sich auch auf die Gaspreise in Winterthur auswirken.
Die Schweiz verfügt über keine nennenswerten Erdgasvorkommen und muss ihren Bedarf somit fast ausschliesslich über Importe decken. Die genaue Herkunft des über die Handelsmärkte beschafften Gases kann aber nicht näher bestimmt werden, da, anders als beim Strom, kein einheitliches Herkunftszertifikatesystem besteht. Grundsätzlich muss aber erfahrungsgemäss davon ausgegangen werden, dass rund 40 bis 50 Prozent des in der Schweiz verteilten physischen Gases aus Russland stammt. Wer als Gasbezügerin und Gasbezüger kein Gas aus Russland möchte, kann in Winterthur das Gasprodukt «e-Gas.Gold», ein reines Biogasprodukt, beziehen. Den Produktewechsel kann man jederzeit online auf der Website von Stadtwerk Winterthur vornehmen (stadtwerk.winterthur.ch).
Seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine gelangen vermehrt besorgte Gaskundinnen und -kunden an Stadtwerk Winterthur mit der Frage, ob die Versorgung mit Gas gewährleistet sei. Aus heutiger Sicht gibt es in der Schweiz keine Anzeichen für diesbezügliche Engpässe. Mit dem bevorstehenden Frühling verringert sich zusätzlich der Gasbedarf in der zu Ende gehenden Heizperiode. Sollte sich trotzdem ein Engpass in der Versorgung abzeichnen, würden in Absprache und unter Leitung des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung von der Gasbranche schweizweit Massnahmen ergriffen, um einerseits den Gasbedarf zu reduzieren und andererseits anderweitige Lösungen für die Deckung des Bedarfs zu finden (z.B. Import von Flüssiggas). Eine der Massnahmen, um den Gasbedarf zu reduzieren, ist die Umstellung von Heizungen auf Öl, die sowohl mit Öl als auch mit Gas betrieben werden können. Rund 40 Prozent der Leistung können dadurch in Winterthur reduziert und der Gasverbrauch kann gedrosselt werden. Die Schweiz verfügt ausserdem über grössere Erdöl-Pflichtlager, die bei drohenden Engpässen zum Zuge kommen würden.
Stadtwerk Winterthur unterhält keine Direktverträge mit Russland für die Lieferung von Gas, sondern beschafft dieses jeweils im Voraus auf den Energiehandelsmärkten. Die für das Jahr 2022 benötigte Energie ist bereits bis Ende Jahr vertraglich unter Dach und Fach. Für die Folgejahre hat sich Stadtwerk Winterthur ebenfalls bereits teilweise eingedeckt. Die Preise auf den Energiemärkten sind seit Längerem auf Höchstständen. Im Vorfeld der sich anbahnenden Ukraine-Krise sind sie massiv angestiegen und mit dem Ausbruch des Krieges nochmals in die Höhe geschnellt. Dies wird sich auch auf die Gaspreise in Winterthur auswirken.
Die Schweiz verfügt über keine nennenswerten Erdgasvorkommen und muss ihren Bedarf somit fast ausschliesslich über Importe decken. Die genaue Herkunft des über die Handelsmärkte beschafften Gases kann aber nicht näher bestimmt werden, da, anders als beim Strom, kein einheitliches Herkunftszertifikatesystem besteht. Grundsätzlich muss aber erfahrungsgemäss davon ausgegangen werden, dass rund 40 bis 50 Prozent des in der Schweiz verteilten physischen Gases aus Russland stammt. Wer als Gasbezügerin und Gasbezüger kein Gas aus Russland möchte, kann in Winterthur das Gasprodukt «e-Gas.Gold», ein reines Biogasprodukt, beziehen. Den Produktewechsel kann man jederzeit online auf der Website von Stadtwerk Winterthur vornehmen (stadtwerk.winterthur.ch).