8. Nov. 2022, 07:59 Uhr
medienmitteilung, stadtgruen
Viele Baumfällungen wegen der Witterungsextreme
In diesem Winter müssen viele Bäume im Siedlungsraum der Stadt gefällt werden. Viele Fällungen sind eine Spätfolge von Schneeschäden, Stürmen und Trockenheit. Für alle gefällten Bäume werden Ersatzbäume gepflanzt.
Insgesamt 228 Bäume muss Stadtgrün diesen Winter im Siedlungsraum fällen. Das sind nochmals etwas mehr als im vergangenen Winter. Hauptursache sind die Witterungsextreme der vergangenen Jahre: Ganz besonders der heisse und trockene Sommer in diesem Jahr, aber auch die Spätfolgen des nassen schweren Schnees im vergangenen Winter machen den Bäumen in der Stadt zu schaffen – in den zurückliegenden drei Wintern mussten 222 (2021), 103 (2020) und 174 (2019) Bäume gefällt werden.
Markantestes Beispiel für die diesjährigen Fällungen ist die 150-jährige, mächtige Fichte im Frohbergpark, die dieses Jahr so stark vom Borkenkäfer befallen wurde, dass sie abgestorben ist. Sie ist eine von zehn über 100-jährigen Bäumen, die diesen Winter gefällt werden. Von den zu fällenden Bäumen sind rund ein Viertel junge Bäume, die maximal fünfzehn Jahre in der Stadt stehen. Etwas mehr als die Hälfte sind mittelalte Bäume, die vor bis zu sechzig Jahren gepflanzt wurden. Wichtig fürs Stadtklima ist auch, wie mächtig die Bäume sind und welchen Stammumfang sie aufweisen. Dies hängt nicht nur vom Alter, sondern auch von der Art, dem Standort und der Vitalität des Baumes ab. Rund ein Viertel der zu fällenden Bäume hat einen Stammumfang von über 149 Zentimetern.
An sensiblen Orten und bei speziellen Bäumen wird die Bevölkerung vor Ort mittels Informationstafeln über die Fällung und die Gründe informiert.
Alle zu fällenden Bäume werden ersetzt. Darüber hinaus pflanzt Stadtgrün Winterthur im Rahmen des Programms «1000 Bäume für Winterthur» im kommenden Winter rund 400 zusätzliche Bäume im Stadtgebiet. Ziel des dreijährigen Programmes ist es, den stadteigenen Baumbestand von rund 14 100 Bäumen im Jahr 2021 auf rund 15 200 Bäume im Jahr 2024 zu erhöhen.
Bäume im Siedlungsraum Jeder einzelne städtische Baum im Siedlungsraum hat eine Nummer und ist im Stadtplan von Winterthur verzeichnet. Die Bäume werden von den Baumpflegespezialisten von Stadtgrün systematisch kontrolliert und gepflegt. Alle Massnahmen und die Ergebnisse der Kontrollen werden digital erfasst und ausgewertet. Ziel dieser Kontrollen und Pflegemassnahmen ist es, möglichst viele Bäume im städtischen Raum zu erhalten. In der Stadt herrschen aber extreme Bedingungen für Bäume. Die beengten Bodenverhältnisse, die Hitze und Trockenheit aber auch das Streusalz oder mechanische Beschädigungen durch Bautätigkeiten oder Unfälle belasten die Stadtbäume viel mehr als ihre Artgenossen im Wald. Gleichzeitig müssen die Bäume auch deutlich mehr Anforderungen gerecht werden, denn im Siedlungsraum muss die Stand- und Bruchsicherheit gewährleistet sein. Ein herabfallender grosser Ast könnte sonst einen Passanten treffen. Darum müssen Bäume gefällt werden, wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Zum Beispiel, wenn Wurzelfäulen die Standsicherheit beeinträchtigen oder der Stamm nach einem Sturm durch einen Riss bruchgefährdet ist.
Insgesamt 228 Bäume muss Stadtgrün diesen Winter im Siedlungsraum fällen. Das sind nochmals etwas mehr als im vergangenen Winter. Hauptursache sind die Witterungsextreme der vergangenen Jahre: Ganz besonders der heisse und trockene Sommer in diesem Jahr, aber auch die Spätfolgen des nassen schweren Schnees im vergangenen Winter machen den Bäumen in der Stadt zu schaffen – in den zurückliegenden drei Wintern mussten 222 (2021), 103 (2020) und 174 (2019) Bäume gefällt werden.
Markantestes Beispiel für die diesjährigen Fällungen ist die 150-jährige, mächtige Fichte im Frohbergpark, die dieses Jahr so stark vom Borkenkäfer befallen wurde, dass sie abgestorben ist. Sie ist eine von zehn über 100-jährigen Bäumen, die diesen Winter gefällt werden. Von den zu fällenden Bäumen sind rund ein Viertel junge Bäume, die maximal fünfzehn Jahre in der Stadt stehen. Etwas mehr als die Hälfte sind mittelalte Bäume, die vor bis zu sechzig Jahren gepflanzt wurden. Wichtig fürs Stadtklima ist auch, wie mächtig die Bäume sind und welchen Stammumfang sie aufweisen. Dies hängt nicht nur vom Alter, sondern auch von der Art, dem Standort und der Vitalität des Baumes ab. Rund ein Viertel der zu fällenden Bäume hat einen Stammumfang von über 149 Zentimetern.
An sensiblen Orten und bei speziellen Bäumen wird die Bevölkerung vor Ort mittels Informationstafeln über die Fällung und die Gründe informiert.
Alle zu fällenden Bäume werden ersetzt. Darüber hinaus pflanzt Stadtgrün Winterthur im Rahmen des Programms «1000 Bäume für Winterthur» im kommenden Winter rund 400 zusätzliche Bäume im Stadtgebiet. Ziel des dreijährigen Programmes ist es, den stadteigenen Baumbestand von rund 14 100 Bäumen im Jahr 2021 auf rund 15 200 Bäume im Jahr 2024 zu erhöhen.
Bäume im Siedlungsraum Jeder einzelne städtische Baum im Siedlungsraum hat eine Nummer und ist im Stadtplan von Winterthur verzeichnet. Die Bäume werden von den Baumpflegespezialisten von Stadtgrün systematisch kontrolliert und gepflegt. Alle Massnahmen und die Ergebnisse der Kontrollen werden digital erfasst und ausgewertet. Ziel dieser Kontrollen und Pflegemassnahmen ist es, möglichst viele Bäume im städtischen Raum zu erhalten. In der Stadt herrschen aber extreme Bedingungen für Bäume. Die beengten Bodenverhältnisse, die Hitze und Trockenheit aber auch das Streusalz oder mechanische Beschädigungen durch Bautätigkeiten oder Unfälle belasten die Stadtbäume viel mehr als ihre Artgenossen im Wald. Gleichzeitig müssen die Bäume auch deutlich mehr Anforderungen gerecht werden, denn im Siedlungsraum muss die Stand- und Bruchsicherheit gewährleistet sein. Ein herabfallender grosser Ast könnte sonst einen Passanten treffen. Darum müssen Bäume gefällt werden, wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Zum Beispiel, wenn Wurzelfäulen die Standsicherheit beeinträchtigen oder der Stamm nach einem Sturm durch einen Riss bruchgefährdet ist.