26. Mär. 2020, 08:04 Uhr
kultur, medienmitteilung
Beantwortung der Petition «Kulturstadtplan jetzt»
Ein vielfältiges und qualitativ überzeugendes Kulturgeschehen ist für die Stadt Winterthur zentraler Bestandteil ihrer Identität und ein wichtiger Faktor im hart umkämpften Standortwettbewerb. Entsprechend hat die Stadt den Auftrag, Kultur sichtbar zu machen, ins aktuelle Legislaturprogramm 2018-2022 aufgenommen. Die Petition «Kulturstadtplan jetzt» rennt darum beim Stadtrat offene Türen ein.
Das Winterthurer Kulturangebot ist gross, vielfältig und trägt massgeblich zu Lebensqualität und Verbundenheit mit der Stadt bei. Aber ein Angebot alleine macht noch keine Kulturstadt aus. Will Winterthur als Kulturstadt sicht- und spürbarer sein, so seien kulturelle Anliegen bei wichtigen städtebaulichen Themen proaktiv zu berücksichtigen und hätten als übergeordnete Anliegen alle städtischen Departemente zu durchdringen. Das fordert die breit abgestützte, überparteiliche Petition «Kulturstadtplan jetzt», welche dem Stadtrat am 24. September 2019 übergeben worden ist. Nun nimmt der Stadtrat Stellung zu den Petitionsanliegen, die grösstenteils in dieselbe strategische Richtung zielen, die der Stadtrat mit dem Legislaturprogramm bereits eingeschlagen hat.
1. Massnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Kulturstadt Mehr und bessere Sichtbarkeit des kulturellen Angebots in und ausserhalb der Stadt ist auch dem Stadtrat ein zentrales Anliegen. Entsprechend positioniert ist der Auftrag im Legislaturprogramm 2018–2022. Mit der im vergangenen Jahr geschaffenen Stelle «Kulturmarketing» wurde eine wichtige Massnahme für die Umsetzung dieses Auftrags bereits ergriffen. Sichtbarkeit, Ausstrahlung und Vernetzung Winterthurs als Kulturstadt sind denn auch die drei wesentlichen Handlungsfelder dieser neuen Position.
2. Proaktive Einbindung der Kultur bei Stadtentwicklungs- und Bauprojekten Partizipation im Sinne von Teilhabe und Mitwirkung hat für den Stadtrat innerhalb der Stadtverwaltung einen hohen Stellenwert. Bei vielen themenübergreifenden Vorhaben und Projekten wird sie bereits gelebt, in einigen Bereichen ist sie gar institutionalisiert. An dieser bewährten Praxis will der Stadtrat weiterhin festhalten. So will man bei Stadtentwicklungs- und Bauprojekten auch weiterhin situativ entscheiden, ob und in welcher Form die Kulturszene mit eingebunden wird. Darüber hinaus soll vor allem das in der Stadtverwaltung selbst vorhandene Kultur-Knowhow konsequent in die Projekte eingebunden werden. Die breit angelegte Erarbeitung der «Richtlinien für Kunst-und-Bau» ist ein erfolgreiches Beispiel für diese gelebte Partizipation in der Stadtverwaltung.
3. Gründung einer «Verwaltungsgruppe Kultur» Kultur gehört zu jenen wichtigen Querschnittsthemen, die Berührungspunkte zu praktisch allen anderen Fachbereichen in der Stadtverwaltung aufweisen. Aus diesem Grund kann der Stadtrat das Bedürfnis der Petitionärinnen und Petitionäre nach einer internen «Verwaltungsgruppe Kultur» sehr gut nachvollziehen. Er hält den Vorschlag jedoch für zu wenig zielführend. Nicht nur vergrössert eine solche Arbeitsgruppe unweigerlich den Verwaltungsapparat, sondern ruft auch bei anderen Anspruchsgruppen Begehrlichkeiten hervor, deren Erfüllung nicht realistisch ist. Mit dem Bereich Kultur hat man stadtintern bereits einen Player, der die Interessen der Kultur bei städtischen Projekten einbringt und vertritt. Zudem wurde die interdepartementale Zusammenarbeit mit Fokus auf kulturelle Aspekte in den letzten Jahren intensiviert.
Das Winterthurer Kulturangebot ist gross, vielfältig und trägt massgeblich zu Lebensqualität und Verbundenheit mit der Stadt bei. Aber ein Angebot alleine macht noch keine Kulturstadt aus. Will Winterthur als Kulturstadt sicht- und spürbarer sein, so seien kulturelle Anliegen bei wichtigen städtebaulichen Themen proaktiv zu berücksichtigen und hätten als übergeordnete Anliegen alle städtischen Departemente zu durchdringen. Das fordert die breit abgestützte, überparteiliche Petition «Kulturstadtplan jetzt», welche dem Stadtrat am 24. September 2019 übergeben worden ist. Nun nimmt der Stadtrat Stellung zu den Petitionsanliegen, die grösstenteils in dieselbe strategische Richtung zielen, die der Stadtrat mit dem Legislaturprogramm bereits eingeschlagen hat.
1. Massnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Kulturstadt Mehr und bessere Sichtbarkeit des kulturellen Angebots in und ausserhalb der Stadt ist auch dem Stadtrat ein zentrales Anliegen. Entsprechend positioniert ist der Auftrag im Legislaturprogramm 2018–2022. Mit der im vergangenen Jahr geschaffenen Stelle «Kulturmarketing» wurde eine wichtige Massnahme für die Umsetzung dieses Auftrags bereits ergriffen. Sichtbarkeit, Ausstrahlung und Vernetzung Winterthurs als Kulturstadt sind denn auch die drei wesentlichen Handlungsfelder dieser neuen Position.
2. Proaktive Einbindung der Kultur bei Stadtentwicklungs- und Bauprojekten Partizipation im Sinne von Teilhabe und Mitwirkung hat für den Stadtrat innerhalb der Stadtverwaltung einen hohen Stellenwert. Bei vielen themenübergreifenden Vorhaben und Projekten wird sie bereits gelebt, in einigen Bereichen ist sie gar institutionalisiert. An dieser bewährten Praxis will der Stadtrat weiterhin festhalten. So will man bei Stadtentwicklungs- und Bauprojekten auch weiterhin situativ entscheiden, ob und in welcher Form die Kulturszene mit eingebunden wird. Darüber hinaus soll vor allem das in der Stadtverwaltung selbst vorhandene Kultur-Knowhow konsequent in die Projekte eingebunden werden. Die breit angelegte Erarbeitung der «Richtlinien für Kunst-und-Bau» ist ein erfolgreiches Beispiel für diese gelebte Partizipation in der Stadtverwaltung.
3. Gründung einer «Verwaltungsgruppe Kultur» Kultur gehört zu jenen wichtigen Querschnittsthemen, die Berührungspunkte zu praktisch allen anderen Fachbereichen in der Stadtverwaltung aufweisen. Aus diesem Grund kann der Stadtrat das Bedürfnis der Petitionärinnen und Petitionäre nach einer internen «Verwaltungsgruppe Kultur» sehr gut nachvollziehen. Er hält den Vorschlag jedoch für zu wenig zielführend. Nicht nur vergrössert eine solche Arbeitsgruppe unweigerlich den Verwaltungsapparat, sondern ruft auch bei anderen Anspruchsgruppen Begehrlichkeiten hervor, deren Erfüllung nicht realistisch ist. Mit dem Bereich Kultur hat man stadtintern bereits einen Player, der die Interessen der Kultur bei städtischen Projekten einbringt und vertritt. Zudem wurde die interdepartementale Zusammenarbeit mit Fokus auf kulturelle Aspekte in den letzten Jahren intensiviert.