27. Mai. 2021, 07:41 Uhr
sport, medienmitteilung
Keine Baumängel beim Stadionrasen
Der Rasen im Stadion Schützenwiese ist in einem sehr guten Zustand. Bei den Bauarbeiten für die Totalerneuerung 2020 wurden von den beteiligten Unternehmern und Planern keine Fehler begangen. Um die aktuell nach wie vor dichte Rasentragschicht für die Spiele im Winter noch besser wasserdurchlässig zu machen, werden auf die neue Saison hin zusätzliche Micro-Schlitze in einer Gesamtlänge von 32 Kilometern eingefräst.
Der Rasen im Stadion Schützenwiese wurde im Sommer/Herbst 2020 totalsaniert. Leider entwickelte er sich, vor allem witterungsbedingt, nicht wie gewünscht, sodass der FC Winterthur seine Heimspiele in der vergangenen Saison oft auswärts austragen musste. Im März 2021 wurde im Auftrag der Stadt eine umfangreiche Bodenanalyse durchgeführt (vgl. auch Medienmitteilungen vom 17. März 2021 und 23. April 2021). Für die letzten drei Heimspiele im April und Mai war der Rasen bereits in einem sehr guten Zustand, was auch Spieler und Staff des FC Winterthur bestätigten.
Dichte Rasentragschicht, aber keine Baumängel Gemäss Bodenanalyse von 25. März 2021 ist der Stadionrasen bezüglich Gefälle, Ebenheit und Bodendeckung einwandfrei. Es wurden in allen Schichten die richtigen Materialien in den richtigen Zusammensetzungen verbaut. Die Funktionstüchtigkeit des Entwässerungssystems konnte zweifach bestätigt werden. Einerseits durch tägliche Messungen des Platzwarts während der regenreichen Tage im Mai in der Sammelleitung und andererseits durch visuelle Prüfung in rund 20 Löchern, die nach dem letzten Meisterschaftsspiel am 21. Mai 2021 aufgegraben wurden. Dabei hatten an allen Stellen die längsliegenden Sickerschlitze eine Verbindung mit den querverlaufenden Saugerleitungen, was für eine funktionierende Entwässerung spricht.
Bei den Analysen vom 25. März 2021 zeigte sich eine sehr dichte Rasentragschicht. Die Ursachen dafür sind die Witterungsbedingungen beim Einbau und nachher bei der Inbetriebnahme. Ein neuer Rollrasen muss vor allem in den ersten Monaten intensiv durch aerifizieren, sanden und striegeln gepflegt werden. Das war aufgrund des regenreichen Herbsts und starken Wintereinbruchs 2020 nicht mehr ausreichend möglich. Die Folgen waren eine schlechte Durchwurzelung und eine allgemein zu geringe Wurzelmasse, wodurch der Rasen der Belastung der Corona bedingten Winterspiele nicht standhielt.
Dank den in Wil ausgetragenen «Heimspielen» des FC Winterthur konnten die Inbetriebnahme-Arbeiten im Frühling 2021 weitestgehend umgesetzt werden. Die Wurzeln sind heute über 12
Zentimeter tief und der Rollrasen ist fest mit der Tragschicht verbunden. Es liegen somit keine Baumängel vor. Alle beteiligten Unternehmen haben ihre Arbeiten einwandfrei geplant und ausgeführt.
Stadt Winterthur hat nachhaltiges System gewählt Im Unterschied zu den Spielfeldern zum Beispiel im St. Jakob-Park in Basel oder im Stadion Letzigrund in Zürich mit Rasenheizung und einem mineralischen Unterbau, hat sich die Stadt Winterthur für einen sogenannt «bodennahen Aufbau» entschieden. Dabei kommt der Rollrasen auf eine Rasentragschicht aus Humus mit mineralischen Anteilen zu liegen. Das hat den Vorteil, dass deutlich weniger Dünger und Wasser im Unterhalt gebraucht wird. Bei der Erstellung konnte zudem rund die Hälfte der ursprünglichen Rasentragschicht vor Ort zwischengelagert und wiederverwendet werden. Dies hat unter anderem Hunderte von Lastwagenfahrten eingespart. Die Ökobilanz eines Rasens mit bodennahem Aufbau fällt dementsprechend nicht nur wegen der fehlenden Rasenheizung deutlich besser aus. Allerdings kommt ein solcher Rasen in den Wintermonaten eher an seine Grenzen, wenn er durch Meisterschaftsspiele belastet wird und die ruhende Natur wenig bis nichts zur Regeneration beiträgt.
Zusätzlich 32 Kilometer Micro-Schlitze Während den intensiven Diskussionen der letzten Wochen mit den beteiligten Unternehmern, den Analysten und den Fachleuten der Swiss Football League kam mehrfach der Hinweis, dass mit sogenannten Micro-Schlitzen die dichte Rasentragschicht im Stadion Schützenwiese noch besser wasserdurchlässig gemacht werden kann. Das Sportamt hat sich deshalb entschieden, zusätzlich zu den bereits eingebauten 7 Kilometern Sickerschlitzen, rund 32 Kilometer ein bis zwei Zentimeter breite Schlitze diagonal einzufräsen und mit Sand füllen zu lassen. Die Kosten von etwa 20 000 Franken können aus dem Projektkredit finanziert werden. Mit dieser Erweiterung des Entwässerungssystems werden die Voraussetzungen für einen funktionstüchtigen Rasen, insbesondere was die Wasserdurchlässigkeit betrifft, nochmals verbessert. Die Arbeiten können in den nächsten Wochen bis zum Start der neuen Saison Ende Juli 2021 optimal umgesetzt werden.
Der Rasen im Stadion Schützenwiese wurde im Sommer/Herbst 2020 totalsaniert. Leider entwickelte er sich, vor allem witterungsbedingt, nicht wie gewünscht, sodass der FC Winterthur seine Heimspiele in der vergangenen Saison oft auswärts austragen musste. Im März 2021 wurde im Auftrag der Stadt eine umfangreiche Bodenanalyse durchgeführt (vgl. auch Medienmitteilungen vom 17. März 2021 und 23. April 2021). Für die letzten drei Heimspiele im April und Mai war der Rasen bereits in einem sehr guten Zustand, was auch Spieler und Staff des FC Winterthur bestätigten.
Dichte Rasentragschicht, aber keine Baumängel Gemäss Bodenanalyse von 25. März 2021 ist der Stadionrasen bezüglich Gefälle, Ebenheit und Bodendeckung einwandfrei. Es wurden in allen Schichten die richtigen Materialien in den richtigen Zusammensetzungen verbaut. Die Funktionstüchtigkeit des Entwässerungssystems konnte zweifach bestätigt werden. Einerseits durch tägliche Messungen des Platzwarts während der regenreichen Tage im Mai in der Sammelleitung und andererseits durch visuelle Prüfung in rund 20 Löchern, die nach dem letzten Meisterschaftsspiel am 21. Mai 2021 aufgegraben wurden. Dabei hatten an allen Stellen die längsliegenden Sickerschlitze eine Verbindung mit den querverlaufenden Saugerleitungen, was für eine funktionierende Entwässerung spricht.
Bei den Analysen vom 25. März 2021 zeigte sich eine sehr dichte Rasentragschicht. Die Ursachen dafür sind die Witterungsbedingungen beim Einbau und nachher bei der Inbetriebnahme. Ein neuer Rollrasen muss vor allem in den ersten Monaten intensiv durch aerifizieren, sanden und striegeln gepflegt werden. Das war aufgrund des regenreichen Herbsts und starken Wintereinbruchs 2020 nicht mehr ausreichend möglich. Die Folgen waren eine schlechte Durchwurzelung und eine allgemein zu geringe Wurzelmasse, wodurch der Rasen der Belastung der Corona bedingten Winterspiele nicht standhielt.
Dank den in Wil ausgetragenen «Heimspielen» des FC Winterthur konnten die Inbetriebnahme-Arbeiten im Frühling 2021 weitestgehend umgesetzt werden. Die Wurzeln sind heute über 12
Zentimeter tief und der Rollrasen ist fest mit der Tragschicht verbunden. Es liegen somit keine Baumängel vor. Alle beteiligten Unternehmen haben ihre Arbeiten einwandfrei geplant und ausgeführt.
Stadt Winterthur hat nachhaltiges System gewählt Im Unterschied zu den Spielfeldern zum Beispiel im St. Jakob-Park in Basel oder im Stadion Letzigrund in Zürich mit Rasenheizung und einem mineralischen Unterbau, hat sich die Stadt Winterthur für einen sogenannt «bodennahen Aufbau» entschieden. Dabei kommt der Rollrasen auf eine Rasentragschicht aus Humus mit mineralischen Anteilen zu liegen. Das hat den Vorteil, dass deutlich weniger Dünger und Wasser im Unterhalt gebraucht wird. Bei der Erstellung konnte zudem rund die Hälfte der ursprünglichen Rasentragschicht vor Ort zwischengelagert und wiederverwendet werden. Dies hat unter anderem Hunderte von Lastwagenfahrten eingespart. Die Ökobilanz eines Rasens mit bodennahem Aufbau fällt dementsprechend nicht nur wegen der fehlenden Rasenheizung deutlich besser aus. Allerdings kommt ein solcher Rasen in den Wintermonaten eher an seine Grenzen, wenn er durch Meisterschaftsspiele belastet wird und die ruhende Natur wenig bis nichts zur Regeneration beiträgt.
Zusätzlich 32 Kilometer Micro-Schlitze Während den intensiven Diskussionen der letzten Wochen mit den beteiligten Unternehmern, den Analysten und den Fachleuten der Swiss Football League kam mehrfach der Hinweis, dass mit sogenannten Micro-Schlitzen die dichte Rasentragschicht im Stadion Schützenwiese noch besser wasserdurchlässig gemacht werden kann. Das Sportamt hat sich deshalb entschieden, zusätzlich zu den bereits eingebauten 7 Kilometern Sickerschlitzen, rund 32 Kilometer ein bis zwei Zentimeter breite Schlitze diagonal einzufräsen und mit Sand füllen zu lassen. Die Kosten von etwa 20 000 Franken können aus dem Projektkredit finanziert werden. Mit dieser Erweiterung des Entwässerungssystems werden die Voraussetzungen für einen funktionstüchtigen Rasen, insbesondere was die Wasserdurchlässigkeit betrifft, nochmals verbessert. Die Arbeiten können in den nächsten Wochen bis zum Start der neuen Saison Ende Juli 2021 optimal umgesetzt werden.