22. Apr. 2016, 08:16 Uhr
Guter Rechnungsabschluss 2015
Die Rechnung 2015 der Stadt Winterthur schliesst mit einem Gewinn von knapp 13 Millionen Franke ...
Die Rechnung 2015 der Stadt Winterthur schliesst mit einem Gewinn von knapp 13 Millionen Franken ab. Das Ergebnis ist erfreulich und rund 16 Millionen Franken besser als budgetiert. Dies ist einerseits auf die grossen Anstrengungen in der Umsetzung der beiden Sanierungsprogramme «effort 14+» und «Balance» und anderseits auf günstige äussere Faktoren zurückzuführen. Mit diesem guten Rechnungsabschluss erhöht sich das zweckfreie Eigenkapital auf über 100 Millionen Franken. Die Zunahme der Verschuldung konnte reduziert werden.
Im Personal- sowie im Sachaufwand ist die konsequente und zum Teil raschere Umsetzung von Massnahmen aus den beiden Sanierungsprogrammen «effort 14+» und «Balance» sichtbar. In diesen beiden Positionen sind gegenüber dem Budget gut 10 Millionen Franken eingespart worden. Zudem konnte der budgetierte Beitrag der Stadt von 7,5 Millionen Franken an die Sanierung der Pensionskasse über eine Rückstellung finanziert werden, die im Zuge der Umstellung auf das neue Rechnungsmodell (HRM2) gebildet wurde.
Der Entscheid der Nationalbank, den Euromindestkurs aufzuheben, bestätigte die neu verfolgte Liquiditätsstrategie der Erhöhung der kurzfristigen Geldaufnahme. So konnten gegenüber dem Budget zusätzlich 7 Millionen Franken an Zinskosten eingespart werden. Im Weiteren verbesserten höhere Buchgewinne aus dem Verkauf von Immobilien, höhere Steuererträge aus Vorjahren und die Auflösung einer Rückstellung für eine Altlastensanierung die Rechnung gegenüber dem Budget erheblich.
Negativ beeinflusst wurde die Rechnung durch höhere Kosten für die individuelle Unterstützung und die Pflege in der Höhe von 6,2 Millionen Franken. Zudem mussten im Rahmen der Umstellung auf HRM2 ausserordentliche Abschreibungen von knapp 5 Millionen Franken vorgenommen werden. Zusätzlich fiel die Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank um rund 2 Millionen Franken geringer aus.
Der grosse Einsatz, um die Grundlagen für nachhaltig gesunde Finanzen zu erreichen, hat sich im vergangenen Jahr gelohnt. Hierfür gebührt vor allem den städtischen Mitarbeitenden ein grosser Dank. So sehr die Freude über das gute Rechnungsresultat gerechtfertigt ist: die grundsätzliche Kostenthematik im Bereich der Soziallasten wie auch in der Bildung bleibt bestehen. Sorgen bereiten der Stadt zudem die Folgen der Unternehmenssteuerreform III sowie insbesondere auch das kantonale Haushaltssanierungsprogramm, das eine markante Ver-schiebung von Kosten vom Kanton zu Lasten der Gemeinden zur Folge haben wird.
Die Weisung an den Grossen Gemeinderat steht zur Verfügung unter www.stadt.winterthur.ch (Weisung Nr. 2016.43)
Im Personal- sowie im Sachaufwand ist die konsequente und zum Teil raschere Umsetzung von Massnahmen aus den beiden Sanierungsprogrammen «effort 14+» und «Balance» sichtbar. In diesen beiden Positionen sind gegenüber dem Budget gut 10 Millionen Franken eingespart worden. Zudem konnte der budgetierte Beitrag der Stadt von 7,5 Millionen Franken an die Sanierung der Pensionskasse über eine Rückstellung finanziert werden, die im Zuge der Umstellung auf das neue Rechnungsmodell (HRM2) gebildet wurde.
Der Entscheid der Nationalbank, den Euromindestkurs aufzuheben, bestätigte die neu verfolgte Liquiditätsstrategie der Erhöhung der kurzfristigen Geldaufnahme. So konnten gegenüber dem Budget zusätzlich 7 Millionen Franken an Zinskosten eingespart werden. Im Weiteren verbesserten höhere Buchgewinne aus dem Verkauf von Immobilien, höhere Steuererträge aus Vorjahren und die Auflösung einer Rückstellung für eine Altlastensanierung die Rechnung gegenüber dem Budget erheblich.
Negativ beeinflusst wurde die Rechnung durch höhere Kosten für die individuelle Unterstützung und die Pflege in der Höhe von 6,2 Millionen Franken. Zudem mussten im Rahmen der Umstellung auf HRM2 ausserordentliche Abschreibungen von knapp 5 Millionen Franken vorgenommen werden. Zusätzlich fiel die Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank um rund 2 Millionen Franken geringer aus.
Der grosse Einsatz, um die Grundlagen für nachhaltig gesunde Finanzen zu erreichen, hat sich im vergangenen Jahr gelohnt. Hierfür gebührt vor allem den städtischen Mitarbeitenden ein grosser Dank. So sehr die Freude über das gute Rechnungsresultat gerechtfertigt ist: die grundsätzliche Kostenthematik im Bereich der Soziallasten wie auch in der Bildung bleibt bestehen. Sorgen bereiten der Stadt zudem die Folgen der Unternehmenssteuerreform III sowie insbesondere auch das kantonale Haushaltssanierungsprogramm, das eine markante Ver-schiebung von Kosten vom Kanton zu Lasten der Gemeinden zur Folge haben wird.
Die Weisung an den Grossen Gemeinderat steht zur Verfügung unter www.stadt.winterthur.ch (Weisung Nr. 2016.43)