27. Sep. 2019, 08:08 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Ab Frühjahr 2020 nur noch Biogas und CO2-kompensiertes Erdgas
Winterthur unternimmt einen weiteren Schritt zur Umsetzung der Energiestrategie: Nachdem der Stadtrat beschlossen hat, das Stromprodukt «e-Strom.Grau» mit Energie aus Atomkraft und Kohle abzuschaffen, soll nun auch das Gasprodukt «e-Gas.Grau» wegfallen: Es ist das einzige Gasprodukt, das Erdgas ohne CO2-Kompensation enthält. Als Zeitpunkt für die Abschaffung ist das Ende der kommenden Heizperiode vorgesehen.
Gas wird in Winterthur zum Heizen und Kochen sowie in der Industrie als Prozessenergie eingesetzt. Die heute erhältlichen fünf Gasprodukte von Stadtwerk Winterthur bestehen zu unterschiedlichen Anteilen aus CO2-kompensiertem Erdgas sowie CO2-neutralem Biogas. Eine Ausnahme macht «e-Gas.Grau»: Es ist das einzige Produkt, das Erdgas ohne CO2-Kompensation enthält. Dieses Produkt soll ab Frühjahr 2020 wegfallen, wie der Stadtrat in seinem Bericht zum Postulat «Stromprodukte nur noch aus hundert Prozent erneuerbaren Energien oder Strom aus der Kehrichtverwertung» ankündigt. Die Änderung betrifft rund 1200 Kundinnen und Kunden. Die Preisdifferenz zum nächst teureren Gasprodukt «e-Gas.Weiss» beträgt im Tarifjahr 2019 lediglich 0,1 Rappen pro Kilowattstunde. Die betroffene Kundschaft wird zu gegebener Zeit individuell informiert. Durch deren Wechsel in andere Gasprodukte werden künftig rund 25 000 Tonnen CO2 zusätzlich kompensiert oder eingespart.
Der Schritt ist die konsequente Weiterführung der Winterthurer Umwelt- und Klimapolitik mit dem Ziel der Dekarbonisierung. Die Mehrheit der Winterthurer Bevölkerung hat diese Politik in verschiedenen Volksabstimmungen mitgetragen. Es ist davon auszugehen, dass auch die Fokussierung der Produktpalette von Stadtwerk Winterthur auf erneuerbare Energien respektive CO2-kompensiertes Gas dem Willen der Bevölkerungsmehrheit entspricht. Die Massnahme folgt den allgemeinen Anstrengungen gegen den Klimawandel. Die notwendigen Anpassungen der Tarifordnung betreffend die Abgabe von Gas werden derzeit durch das Departement Technische Betriebe ausgearbeitet.
So funktioniert die CO2-Kompensation Für jede Kilowattstunde CO2-kompensiertes Erdgas, das die Kundschaft verbraucht, kauft Stadtwerk Winterthur CO2-Zertifikate von «myclimate» und «South Pole». So unterstützt Stadtwerk Winterthur gezielt Projekte, mit denen dieselbe Menge an CO2-Emissionen vermieden oder reduziert wird. Zurzeit sind das ein Windkraftwerk zur ökologischen Stromerzeugung in Vietnam sowie zwei Projekte zur nachhaltigen Nutzung des Regenwalds und zur Steigerung der Energieeffizienz in Kenia und Malawi. Die von Stadtwerk Winterthur unterstützten Projekte sind nach «The Gold Standard» zertifiziert.
Gas wird in Winterthur zum Heizen und Kochen sowie in der Industrie als Prozessenergie eingesetzt. Die heute erhältlichen fünf Gasprodukte von Stadtwerk Winterthur bestehen zu unterschiedlichen Anteilen aus CO2-kompensiertem Erdgas sowie CO2-neutralem Biogas. Eine Ausnahme macht «e-Gas.Grau»: Es ist das einzige Produkt, das Erdgas ohne CO2-Kompensation enthält. Dieses Produkt soll ab Frühjahr 2020 wegfallen, wie der Stadtrat in seinem Bericht zum Postulat «Stromprodukte nur noch aus hundert Prozent erneuerbaren Energien oder Strom aus der Kehrichtverwertung» ankündigt. Die Änderung betrifft rund 1200 Kundinnen und Kunden. Die Preisdifferenz zum nächst teureren Gasprodukt «e-Gas.Weiss» beträgt im Tarifjahr 2019 lediglich 0,1 Rappen pro Kilowattstunde. Die betroffene Kundschaft wird zu gegebener Zeit individuell informiert. Durch deren Wechsel in andere Gasprodukte werden künftig rund 25 000 Tonnen CO2 zusätzlich kompensiert oder eingespart.
Der Schritt ist die konsequente Weiterführung der Winterthurer Umwelt- und Klimapolitik mit dem Ziel der Dekarbonisierung. Die Mehrheit der Winterthurer Bevölkerung hat diese Politik in verschiedenen Volksabstimmungen mitgetragen. Es ist davon auszugehen, dass auch die Fokussierung der Produktpalette von Stadtwerk Winterthur auf erneuerbare Energien respektive CO2-kompensiertes Gas dem Willen der Bevölkerungsmehrheit entspricht. Die Massnahme folgt den allgemeinen Anstrengungen gegen den Klimawandel. Die notwendigen Anpassungen der Tarifordnung betreffend die Abgabe von Gas werden derzeit durch das Departement Technische Betriebe ausgearbeitet.
So funktioniert die CO2-Kompensation Für jede Kilowattstunde CO2-kompensiertes Erdgas, das die Kundschaft verbraucht, kauft Stadtwerk Winterthur CO2-Zertifikate von «myclimate» und «South Pole». So unterstützt Stadtwerk Winterthur gezielt Projekte, mit denen dieselbe Menge an CO2-Emissionen vermieden oder reduziert wird. Zurzeit sind das ein Windkraftwerk zur ökologischen Stromerzeugung in Vietnam sowie zwei Projekte zur nachhaltigen Nutzung des Regenwalds und zur Steigerung der Energieeffizienz in Kenia und Malawi. Die von Stadtwerk Winterthur unterstützten Projekte sind nach «The Gold Standard» zertifiziert.