19. Apr. 2018, 08:00 Uhr
medienmitteilung, bau, stadtbus
Massnahmen zur Verbesserung der Fahrplanstabilität von Stadtbus auf der Seenerstrasse werden er ...
Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Kredit von 2,83 Millionen Franken für Massnahmen zur Verbesserung der Fahrplanstabilität von Stadtbus auf der Seenerstrasse. Dazu gehören neue Lichtsignalanlagen an der Kreuzung Seenerstrasse/Rudolf-Diesel-Strasse und an der Kreuzung Seenerstrasse/Hegifeldstrasse sowie die Verlängerung der Busspuren rund um den Kreisel Ohrbühl. Die Kosten für diese Massnahmen können über den kantonalen Strassenfonds finanziert werden, so dass für die Stadt Winterthur voraussichtlich keine Nettokosten anfallen werden.
Der Winterthurer Stadtteil Neuhegi-Grüze befindet sich in einer dynamischen Veränderungs- und Wachstumsphase. Zentral für eine positive Entwicklung ist ein leistungsfähiges Verkehrssystem, das alle Verkehrsträger berücksichtigt. Als Grundlage dazu wurde 2011 das städtische Gesamtverkehrskonzept (sGVK) mit dem Zukunftsbild der Stadt im Jahr 2030 erarbeitet. 2011 hat der Grosse Gemeinderat das Konzept zustimmend zur Kenntnis genommen. Das Zukunftsbild zeigt Winterthur als Stadt mit zwei starken, urbanen Zentren. Wie die Stadtmitte soll sich auch Neuhegi-Grüze – wenngleich mit unterschiedlichem Charakter – zu einem intensiv und gemischt genutzten Stadtteil mit vielfältigen urbanen Funktionen entwickeln.
Das Verkehrssystem in diesem Gebiet ist aber während der Hauptverkehrszeiten bereits heute überlastet. In den nächsten zehn bis zwanzig Jahren könnten sich die Personenbewegungen im Gebiet vervielfachen. Deshalb sieht das Verkehrskonzept Neuhegi-Grüze vor, die Bewegungen möglichst optimal auf die Verkehrsträger MIV (motorisierter Individualverkehr), ÖV und Langsamverkehr (Velo- und Fussverkehr) zu verteilen. Stadteinwärts muss infolge des ausgelasteten Verkehrsnetzes der Fokus auf den ÖV, Fuss- und Veloverkehr ausgerichtet sein. Stadtauswärts wird mittels der Zentrumserschliessung Neuhegi-Grüze zusätzliche MIV-Kapazität geschaffen. Die Gesamtverkehrslösung sieht ein Bündel von Verkehrsprojekten vor. Zu den Hauptmassnahmen zählen:
- Die Anbindung an den geplanten ÖV-Hochleistungskorridor auf der Achse Töss – Hauptbahnhof – Neuhegi. Dabei profitieren Fahrgäste von stabilen Fahrzeiten und attraktiven Taktfolgen. Die Querung Grüze ist ein zentraler Bestandteil.
- Die geplanten Veloschnellrouten samt einer neuen Velounterführung beim Bahnhof Grüze. Die Veloschnellrouten erhöhen die Attraktivität der Velostadt substanziell.
- Die neue Zentrumserschliessung Neuhegi vom Ohrbühlkreisel über die Hegmatten zur Frauenfelderstrasse. Deren vorgesehene Linienführung hat der Kantonsrat im Juli 2017 zugestimmt (kantonaler Richtplaneintrag). Die neue Strassenerschliessung soll den MIV möglichst auf direktem Weg zum übergeordneten Strassennetz (Autobahn) führen.
- Optimierung des bestehenden Strassennetzes mittels neuen Lichtsignalanlagen und Busspuren.
Das vorliegende Paket «Seenerstrasse», für das der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat nun einen Kredit von 2,83 Millionen Franken beantragt, ist ein Teil dieser Gesamtverkehrslösung und umfasst folgende drei Projekte:
- Neue Lichtsignalanlage Seener-/Rudolf-Diesel-Strasse (sichert verlustfreies Linkseinbiegen des ÖV)
- Verlängerung der Bussspuren rund um den Ohrbühlkreisel (sichert die störungsfreie Zufahrt für den ÖV zum Kreisel)
- Neue Lichtsignalanlage Seener-/Hegifeldstrasse (minimiert die ÖV-Verlustzeiten beim Knoten)
Die Kosten von 2,83 Millionen Franken können über den kantonalen Strassenfonds finanziert werden. Damit fallen voraussichtlich keine Nettokosten für die Stadt Winterthur an. Die Reserve der Stadt Winterthur im Fonds für den Bau des überkommunalen Strassennetzes betrug Ende 2017 rund 24 Millionen Franken.
Mit dem Projekt «Seenerstrasse» wird die Fahrplanstabilität für Stadtbus verbessert und damit generell die Attraktivität des ÖV in Winterthur gefördert. Zudem trägt das Projekt dazu bei, den Anteil des Gesamtverkehrs am ÖV, wie im kommunalen Richtplan gefordert und im Bericht zum Städtevergleich Mobilität 2015 bemängelt, zu erhöhen.
Der Winterthurer Stadtteil Neuhegi-Grüze befindet sich in einer dynamischen Veränderungs- und Wachstumsphase. Zentral für eine positive Entwicklung ist ein leistungsfähiges Verkehrssystem, das alle Verkehrsträger berücksichtigt. Als Grundlage dazu wurde 2011 das städtische Gesamtverkehrskonzept (sGVK) mit dem Zukunftsbild der Stadt im Jahr 2030 erarbeitet. 2011 hat der Grosse Gemeinderat das Konzept zustimmend zur Kenntnis genommen. Das Zukunftsbild zeigt Winterthur als Stadt mit zwei starken, urbanen Zentren. Wie die Stadtmitte soll sich auch Neuhegi-Grüze – wenngleich mit unterschiedlichem Charakter – zu einem intensiv und gemischt genutzten Stadtteil mit vielfältigen urbanen Funktionen entwickeln.
Das Verkehrssystem in diesem Gebiet ist aber während der Hauptverkehrszeiten bereits heute überlastet. In den nächsten zehn bis zwanzig Jahren könnten sich die Personenbewegungen im Gebiet vervielfachen. Deshalb sieht das Verkehrskonzept Neuhegi-Grüze vor, die Bewegungen möglichst optimal auf die Verkehrsträger MIV (motorisierter Individualverkehr), ÖV und Langsamverkehr (Velo- und Fussverkehr) zu verteilen. Stadteinwärts muss infolge des ausgelasteten Verkehrsnetzes der Fokus auf den ÖV, Fuss- und Veloverkehr ausgerichtet sein. Stadtauswärts wird mittels der Zentrumserschliessung Neuhegi-Grüze zusätzliche MIV-Kapazität geschaffen. Die Gesamtverkehrslösung sieht ein Bündel von Verkehrsprojekten vor. Zu den Hauptmassnahmen zählen:
- Die Anbindung an den geplanten ÖV-Hochleistungskorridor auf der Achse Töss – Hauptbahnhof – Neuhegi. Dabei profitieren Fahrgäste von stabilen Fahrzeiten und attraktiven Taktfolgen. Die Querung Grüze ist ein zentraler Bestandteil.
- Die geplanten Veloschnellrouten samt einer neuen Velounterführung beim Bahnhof Grüze. Die Veloschnellrouten erhöhen die Attraktivität der Velostadt substanziell.
- Die neue Zentrumserschliessung Neuhegi vom Ohrbühlkreisel über die Hegmatten zur Frauenfelderstrasse. Deren vorgesehene Linienführung hat der Kantonsrat im Juli 2017 zugestimmt (kantonaler Richtplaneintrag). Die neue Strassenerschliessung soll den MIV möglichst auf direktem Weg zum übergeordneten Strassennetz (Autobahn) führen.
- Optimierung des bestehenden Strassennetzes mittels neuen Lichtsignalanlagen und Busspuren.
Das vorliegende Paket «Seenerstrasse», für das der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat nun einen Kredit von 2,83 Millionen Franken beantragt, ist ein Teil dieser Gesamtverkehrslösung und umfasst folgende drei Projekte:
- Neue Lichtsignalanlage Seener-/Rudolf-Diesel-Strasse (sichert verlustfreies Linkseinbiegen des ÖV)
- Verlängerung der Bussspuren rund um den Ohrbühlkreisel (sichert die störungsfreie Zufahrt für den ÖV zum Kreisel)
- Neue Lichtsignalanlage Seener-/Hegifeldstrasse (minimiert die ÖV-Verlustzeiten beim Knoten)
Die Kosten von 2,83 Millionen Franken können über den kantonalen Strassenfonds finanziert werden. Damit fallen voraussichtlich keine Nettokosten für die Stadt Winterthur an. Die Reserve der Stadt Winterthur im Fonds für den Bau des überkommunalen Strassennetzes betrug Ende 2017 rund 24 Millionen Franken.
Mit dem Projekt «Seenerstrasse» wird die Fahrplanstabilität für Stadtbus verbessert und damit generell die Attraktivität des ÖV in Winterthur gefördert. Zudem trägt das Projekt dazu bei, den Anteil des Gesamtverkehrs am ÖV, wie im kommunalen Richtplan gefordert und im Bericht zum Städtevergleich Mobilität 2015 bemängelt, zu erhöhen.