15. Feb. 2024, 16:00 Uhr
medienmitteilung, stadtgruen
Achtung: Frösche, Kröten und Molche sind unterwegs
Mit den warmen Temperaturen und feuchten Nächten haben die Amphibien dieses Jahr besonders früh mit ihrer Wanderung begonnen. Zum Schutz der Tiere errichtet die Stadt gemeinsam mit den Naturschutzvereinen und den «Winti Rangers» an den am häufigsten überquerten Strassen Zäune. Freiwillige Helferinnen und Helfer tragen mit grossem Engagement Tausende von Tieren sicher über die Fahrbahn. Dennoch gibt es Amphibien, die Strassen an einem ungeschützten Ort überqueren und darum auf die Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmenden angewiesen sind.
Im Vorfrühling, in feuchten Nächten mit Temperaturen wenige Grade über Null, erwachen die Amphibien aus ihrer Winterruhe und machen sich auf den Weg zu ihren Laichplätzen, um dort ihre Eier abzulegen. Am häufigsten trifft man Grasfrösche, Erdkröten und Bergmolche auf ihrer Hochzeitsreise an. Die Tiere sind meist in grossen Zügen unterwegs und legen mehrere Hundert Meter bis zu einigen Kilometern zurück. Dabei müssen sie Wege und Strassen überqueren und riskieren, von Fahrzeugen überfahren zu werden. Der Fortbestand der geschützten Tiere wird dadurch gefährdet.
Achtung Amphibien! Bitte langsam fahren Zum Schutz der Amphibien wird empfohlen, auf Strassen in der Nähe von Wäldern oder Gewässern sowie auf den mit Warnschildern signalisierten Abschnitten besonders langsam zu fahren. Vor allem in regnerischen Nächten, aber auch tagsüber ist auf querende Amphibien zu achten. Abschnitte mit Amphibienwanderungen sollten möglichst gemieden und umfahren werden. Falls es Tiere auf der Strasse hat, ist das «Zwischen-die-Räder-Nehmen» nur bei Geschwindigkeiten von unter dreissig Stundenkilometern für die Tiere ungefährlich. Bei Geschwindigkeiten darüber werden die inneren Organe durch den entstehenden Druck so stark verletzt, dass die Tiere keine Überlebenschance haben.
Amphibienschutz in der Stadt Winterthur In Winterthur gibt es unterschiedliche Massnahmen zum Schutz der Amphibien: Fixe Amphibientunnel und Amphibienleitsysteme wie zum Beispiel in Sennhof ermöglichen den Amphibien, aber auch anderen Kleintieren, das sichere Unterqueren der Strasse das ganze Jahr über. Dies ist insbesondere von Vorteil für die Rückwanderung der erwachsenen Tiere und für die Wanderungen der Jungfrösche, die bis in den Herbst dauern können. An anderen Standorten werden durch Stadtgrün Winterthur, «Winti Ranger» und den Kanton mobile Zäune aufgestellt und teilweise Kessel eingegraben. Freiwillige Amphibienretterinnen und -retter und engagierte Mitglieder der Naturschutzvereine organisieren dann das tägliche Kontrollieren der Kessel und tragen die Amphibien über die Strassen. Als dritte Massnahme werden an zusätzlichen Stellen, wo weniger Tiere die Fahrbahn queren, Hinweisschilder aufgestellt.
Wenn sich jemand ebenfalls für die Amphibien einsetzen möchte: Einige Standorte im Kanton Zürich sind noch auf der Suche nach Unterstützung. Sie sind auf der Website «Amphibienzugstellen in der Schweiz» zu finden. Stadtgrün dankt allen freiwilligen Helferinnen und Helfern!
Im Vorfrühling, in feuchten Nächten mit Temperaturen wenige Grade über Null, erwachen die Amphibien aus ihrer Winterruhe und machen sich auf den Weg zu ihren Laichplätzen, um dort ihre Eier abzulegen. Am häufigsten trifft man Grasfrösche, Erdkröten und Bergmolche auf ihrer Hochzeitsreise an. Die Tiere sind meist in grossen Zügen unterwegs und legen mehrere Hundert Meter bis zu einigen Kilometern zurück. Dabei müssen sie Wege und Strassen überqueren und riskieren, von Fahrzeugen überfahren zu werden. Der Fortbestand der geschützten Tiere wird dadurch gefährdet.
Achtung Amphibien! Bitte langsam fahren Zum Schutz der Amphibien wird empfohlen, auf Strassen in der Nähe von Wäldern oder Gewässern sowie auf den mit Warnschildern signalisierten Abschnitten besonders langsam zu fahren. Vor allem in regnerischen Nächten, aber auch tagsüber ist auf querende Amphibien zu achten. Abschnitte mit Amphibienwanderungen sollten möglichst gemieden und umfahren werden. Falls es Tiere auf der Strasse hat, ist das «Zwischen-die-Räder-Nehmen» nur bei Geschwindigkeiten von unter dreissig Stundenkilometern für die Tiere ungefährlich. Bei Geschwindigkeiten darüber werden die inneren Organe durch den entstehenden Druck so stark verletzt, dass die Tiere keine Überlebenschance haben.
Amphibienschutz in der Stadt Winterthur In Winterthur gibt es unterschiedliche Massnahmen zum Schutz der Amphibien: Fixe Amphibientunnel und Amphibienleitsysteme wie zum Beispiel in Sennhof ermöglichen den Amphibien, aber auch anderen Kleintieren, das sichere Unterqueren der Strasse das ganze Jahr über. Dies ist insbesondere von Vorteil für die Rückwanderung der erwachsenen Tiere und für die Wanderungen der Jungfrösche, die bis in den Herbst dauern können. An anderen Standorten werden durch Stadtgrün Winterthur, «Winti Ranger» und den Kanton mobile Zäune aufgestellt und teilweise Kessel eingegraben. Freiwillige Amphibienretterinnen und -retter und engagierte Mitglieder der Naturschutzvereine organisieren dann das tägliche Kontrollieren der Kessel und tragen die Amphibien über die Strassen. Als dritte Massnahme werden an zusätzlichen Stellen, wo weniger Tiere die Fahrbahn queren, Hinweisschilder aufgestellt.
Wenn sich jemand ebenfalls für die Amphibien einsetzen möchte: Einige Standorte im Kanton Zürich sind noch auf der Suche nach Unterstützung. Sie sind auf der Website «Amphibienzugstellen in der Schweiz» zu finden. Stadtgrün dankt allen freiwilligen Helferinnen und Helfern!