9. Jul. 2020, 07:58 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Optimierung der Öffentlichen Beleuchtung
Bei der schrittweisen Umrüstung auf LED-Leuchten profitiert die Öffentliche Beleuchtung laufend vom technologischen Fortschritt. Die Lichtverschmutzung und der Energieverbrauch können dadurch weiter reduziert werden. Dies teilt der Stadtrat in seiner Antwort auf ein entsprechendes Postulat des Grossen Gemeinderats mit und er kündigt die Prüfung zusätzlicher Massnahmen an.
Die Anforderungen an die Öffentliche Beleuchtung sind vielfältig und komplex. Die Öffentliche Beleuchtung stellt ein wichtiges Element des persönlichen Sicherheitsempfindens und der öffentlichen Sicherheit (Verkehrssicherheit, Kriminalitätsprävention) dar. Sie unterstützt das Ziel, die Stadt Winterthur für ihre Bevölkerung nachts sicherer und attraktiver zu gestalten. Diesen Erwartungen stehen Bedenken betreffend Lichtemissionen und Energieverbrauch gegenüber. Das sind auch die Themen des Postulats «Optimierung der öffentlichen Strassenbeleuchtung zur Reduktion der Lichtverschmutzung und des Energieverbrauchs». In seiner Antwort auf das Postulat betont der Stadtrat, dass mit neuen LED-Technologien die Lichtverschmutzung und der Stromverbrauch der Öffentlichen Beleuchtung weiter gesenkt werden können. Der bereits seit einigen Jahren eingeschlagene Weg soll konsequent weiterverfolgt werden.
Energiesparpotenzial dank technologischer Entwicklung Der Verlauf des Energieverbrauchs zeigt, dass Winterthur bereits seit den 1970er Jahren der Energieeffizienz bei der Öffentlichen Beleuchtung grosse Beachtung schenkt. Trotz nahezu einer Verdoppelung der Leuchtstellen ist der Gesamtenergieverbrauch der Öffentlichen Beleuchtung seit den 1980er Jahren konstant. Seit 2010 nimmt er sogar kontinuierlich ab, obwohl die Stadt Winterthur – und damit verbunden die Anzahl Leuchtstellen – gewachsen ist. Mit dem Einsatz von LED hat ein Technologiewandel stattgefunden.
Um die Umstellung der Öffentlichen Beleuchtung auf LED möglichst kostengünstig und ökologisch sinnvoll zu vollziehen, erfolgt diese vorwiegend im Zuge ordentlicher Strassensanierungsprojekte oder in Strassenzügen mit sehr alten Leuchten, für die beispielsweise keine Ersatzteile mehr erhältlich sind. Die Stadt Winterthur strebt an, bis 2030 nahezu alle Leuchten im öffentlichen Raum durch LED-Leuchten zu ersetzen.
Die technologische Entwicklung der LED-Leuchten ist ein kontinuierlicher Prozess. So können LED-Leuchten heute zusätzlich mit Bewegungsmeldern und Radarsensoren zur Personen- und Fahrzeugerkennung ausgerüstet werden. Die dynamische Beleuchtungssteuerung ermöglicht es, die Lichtintensität bedarfsgerecht anzupassen bzw. zu reduzieren. Solche Beleuchtungen eignen sich zurzeit nur für schwach genutzte Strassen wie Quartierstrassen und Radwege.
Kurzfristige Optimierungspotenziale Die Öffentliche Beleuchtung ist lediglich für einen Teil der Lichtemissionen verantwortlich. Lichtverschmutzung entsteht auch durch den öffentlichen und privaten Verkehr und dessen Infrastrukturen (z. B. Bahnhöfe), durch Schaufenster oder durch Aussenbeleuchtungen privater und öffentlicher Liegenschaften.
In der Postulatsantwort kündigt der Stadtrat dennoch zusätzliche Massnahmen an. So hat Stadtwerk Winterthur Simulationsrechnungen erstellt, um zu ermitteln, mit welchen kurzfristig realisierbaren Massnahmen zusätzlich Energie gespart werden kann. Dabei wurden die Auswirkungen einer Verkürzung gewisser Betriebszeiten und eine Anpassung der Dimmprofile untersucht. Stadtwerk Winterthur wird in den kommenden Monaten diese Massnahmen vertieft prüfen. Zeigt sich, dass die Massnahmen auch dem Anspruch an Sicherheit gerecht werden und umsetzbar sind, werden sie dem Stadtrat zum Beschluss unterbreitet.
Eckdaten der Öffentlichen Beleuchtung Stadtwerk Winterthur betreibt für die Öffentliche Beleuchtung der Stadt Winterthur mehr als 11 000 Leuchtstellen, die über ein rund 500 Kilometer langes Stromnetz mit Energie versorgt werden.
Der Gesamtenergieverbrauch der Öffentlichen Beleuchtung liegt bei rund 3,5 Millionen Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Dies entspricht 0,7 Prozent des jährlichen Winterthurer Stromverbrauchs von 500 Millionen kWh oder dem Stromverbrauch von etwas mehr als 750 Haushalten.
Seit den 1980er Jahren hat die Anzahl Leuchtstellen um ca. 97 Prozent zugenommen, der Energieverbrauch hat gleichzeitig um rund 28 Prozent abgenommen.
Die Anforderungen an die Öffentliche Beleuchtung sind vielfältig und komplex. Die Öffentliche Beleuchtung stellt ein wichtiges Element des persönlichen Sicherheitsempfindens und der öffentlichen Sicherheit (Verkehrssicherheit, Kriminalitätsprävention) dar. Sie unterstützt das Ziel, die Stadt Winterthur für ihre Bevölkerung nachts sicherer und attraktiver zu gestalten. Diesen Erwartungen stehen Bedenken betreffend Lichtemissionen und Energieverbrauch gegenüber. Das sind auch die Themen des Postulats «Optimierung der öffentlichen Strassenbeleuchtung zur Reduktion der Lichtverschmutzung und des Energieverbrauchs». In seiner Antwort auf das Postulat betont der Stadtrat, dass mit neuen LED-Technologien die Lichtverschmutzung und der Stromverbrauch der Öffentlichen Beleuchtung weiter gesenkt werden können. Der bereits seit einigen Jahren eingeschlagene Weg soll konsequent weiterverfolgt werden.
Energiesparpotenzial dank technologischer Entwicklung Der Verlauf des Energieverbrauchs zeigt, dass Winterthur bereits seit den 1970er Jahren der Energieeffizienz bei der Öffentlichen Beleuchtung grosse Beachtung schenkt. Trotz nahezu einer Verdoppelung der Leuchtstellen ist der Gesamtenergieverbrauch der Öffentlichen Beleuchtung seit den 1980er Jahren konstant. Seit 2010 nimmt er sogar kontinuierlich ab, obwohl die Stadt Winterthur – und damit verbunden die Anzahl Leuchtstellen – gewachsen ist. Mit dem Einsatz von LED hat ein Technologiewandel stattgefunden.
Um die Umstellung der Öffentlichen Beleuchtung auf LED möglichst kostengünstig und ökologisch sinnvoll zu vollziehen, erfolgt diese vorwiegend im Zuge ordentlicher Strassensanierungsprojekte oder in Strassenzügen mit sehr alten Leuchten, für die beispielsweise keine Ersatzteile mehr erhältlich sind. Die Stadt Winterthur strebt an, bis 2030 nahezu alle Leuchten im öffentlichen Raum durch LED-Leuchten zu ersetzen.
Die technologische Entwicklung der LED-Leuchten ist ein kontinuierlicher Prozess. So können LED-Leuchten heute zusätzlich mit Bewegungsmeldern und Radarsensoren zur Personen- und Fahrzeugerkennung ausgerüstet werden. Die dynamische Beleuchtungssteuerung ermöglicht es, die Lichtintensität bedarfsgerecht anzupassen bzw. zu reduzieren. Solche Beleuchtungen eignen sich zurzeit nur für schwach genutzte Strassen wie Quartierstrassen und Radwege.
Kurzfristige Optimierungspotenziale Die Öffentliche Beleuchtung ist lediglich für einen Teil der Lichtemissionen verantwortlich. Lichtverschmutzung entsteht auch durch den öffentlichen und privaten Verkehr und dessen Infrastrukturen (z. B. Bahnhöfe), durch Schaufenster oder durch Aussenbeleuchtungen privater und öffentlicher Liegenschaften.
In der Postulatsantwort kündigt der Stadtrat dennoch zusätzliche Massnahmen an. So hat Stadtwerk Winterthur Simulationsrechnungen erstellt, um zu ermitteln, mit welchen kurzfristig realisierbaren Massnahmen zusätzlich Energie gespart werden kann. Dabei wurden die Auswirkungen einer Verkürzung gewisser Betriebszeiten und eine Anpassung der Dimmprofile untersucht. Stadtwerk Winterthur wird in den kommenden Monaten diese Massnahmen vertieft prüfen. Zeigt sich, dass die Massnahmen auch dem Anspruch an Sicherheit gerecht werden und umsetzbar sind, werden sie dem Stadtrat zum Beschluss unterbreitet.
Eckdaten der Öffentlichen Beleuchtung Stadtwerk Winterthur betreibt für die Öffentliche Beleuchtung der Stadt Winterthur mehr als 11 000 Leuchtstellen, die über ein rund 500 Kilometer langes Stromnetz mit Energie versorgt werden.
Der Gesamtenergieverbrauch der Öffentlichen Beleuchtung liegt bei rund 3,5 Millionen Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Dies entspricht 0,7 Prozent des jährlichen Winterthurer Stromverbrauchs von 500 Millionen kWh oder dem Stromverbrauch von etwas mehr als 750 Haushalten.
Seit den 1980er Jahren hat die Anzahl Leuchtstellen um ca. 97 Prozent zugenommen, der Energieverbrauch hat gleichzeitig um rund 28 Prozent abgenommen.