16. Jul. 2021, 08:00 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Neuer Wärmeverbund für das Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse
Der Stadtrat hat einen Kredit von 5,8 Millionen Franken für die Erschliessung der Rudolf-Diesel-Strasse mit Abwärme aus der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) und einer Verbindungsleitung zur Holzheizzentrale Waser beschlossen. Erste Liegenschaften im Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse werden bereits 2022 an das neue Wärmenetz angeschlossen.
Die Wärmeversorgung im Gebiet der Rudolf-Diesel-Strasse erfolgt heute mehrheitlich durch Öl- und Gasheizungen. Künftig soll dieses Gebiet mit CO2-neutraler Abwärme von der Winterthurer KVA versorgt und erste Liegenschaften sollen bereits 2022 an das neue Wärmenetz angeschlossen werden. Heute wird die Wärme aus der Rauchgasreinigung der KVA ungenutzt an die Umgebung abgegeben. Mit dem Ersatz der Verbrennungslinie 2 der KVA soll unter anderem auch die Rauchgasreinigungsanlage ersetzt werden. Damit kann voraussichtlich ab 2028 die Abwärme aus der Rauchgasreinigung für das Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse genutzt werden. Bis die neue Anlage fertiggestellt ist, wird Stadtwerk Winterthur in einer ersten Etappe für die ab 2022 anzuschliessenden Liegenschaften die Möglichkeit schaffen, die benötigte Wärme ab der bestehenden Fernwärme direkt aus der KVA zu beziehen.
Zusammenschluss mit dem Quartierwärmeverbund Waser Das Wärmepotenzial aus der geplanten Rauchgasreinigungsanlage der KVA ist deutlich grösser als der erwartete Bedarf im Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse. Damit diese zusätzliche Wärme sinnvoll im Sinne der städtischen Energie- und Klimapolitik genutzt werden kann, wird Stadtwerk Winterthur gleichzeitig das Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse mit dem in der Nähe liegenden Quartierwärmeverbund (QWV) Waser zusammenschliessen. Dadurch kann im QWV Waser im Winter auf die Spitzenabdeckung von Wärme aus Gas verzichtet werden. Im Sommerbetrieb wird es möglich sein, den QWV Waser vollständig aus der überschüssigen Abwärme der KVA zu speisen. So wird zum einen der fossile Brennstoffanteil im Winter im QWV Waser per sofort eliminiert, zum anderen wird der Holzschnitzelverbrauch des QWV Waser reduziert, bevor langfristig nur noch die Abwärme aus der KVA im QWV Waser verteilt wird. Ein Holzheizkessel der Holzheizzentrale Waser und die frei werdende Holzschnitzelmenge können in der Holzheizzentrale Zinzikon weiterverwendet werden. Sie dienen damit der geplanten weiteren Ausweitung des Quartierwärmeverbunds Zinzikon.
Die im QWV Waser bis anhin eingesetzte fossile Energie von maximal dreissig Prozent wird somit durch CO2-neutrale Abwärme ersetzt. Dank des Verzichts der Spitzenabdeckung aus Gas lassen sich im QWV Waser heutige CO2-Emissionen von 570 Tonnen beziehungsweise im geplanten Endausbau des QWV Waser 950 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Zusätzlich werden im Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse durch die Eliminierung von fossilen Heizungen jährlich bis zu 1700 Tonnen CO2 eingespart.
Erste Liegenschaften für neuen Wärmeverbund Drei Liegenschaften im Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse konnten bereits für den neuen Wärmeverbund gewonnen werden. Es handelt sich um den Coop Grüze Markt, das Coop Logistikzentrum und die städtische Liegenschaft mit der Schule für Berufsvorbereitung «Profil. Grüze». Mit dem Anschluss der städtischen Liegenschaft an den neuen Wärmeverbund nimmt die Stadt Winterthur ihre Vorbildrolle für eine ökologische Wärmeversorgung wahr
Das Vorhaben ist eine Energie-Contracting-Lösung und sieht den Anschluss der Wärmeverbünde Rudolf-Diesel-Strasse und Waser direkt an die Infrastruktur der Fernwärme vor. Dadurch ergibt sich voraussichtlich ab 2028 eine neue relevante Ausgangslage für die Gestehungskosten der Wärme im Wärmeverbund Waser. Stadtwerk Winterthur wird es dadurch möglich sein, tiefere Wärmepreise als bisher im Wärmeverbund Waser anbieten zu können.
Finanzierung aus Rahmenkredit für Energie-Contracting Der Stadtrat hat für das Vorhaben einen Objektkredit von 5,8 Millionen Franken gesprochen. In dieser Summe enthalten sind der Bau der Wärmeleitungen zwischen der KVA und der Holzheizzentrale Waser sowie die notwendigen Installationen an der Infrastruktur in der KVA, der Holzheizzentrale Waser und für den Anschluss der ersten drei Liegenschaften. Der Kredit ist Teil des Rahmenkredits für Energie-Contracting über insgesamt 70 Millionen Franken, der im Juni 2015 vom Winterthurer Stimmvolk bewilligt wurde.
Die Wärmeversorgung im Gebiet der Rudolf-Diesel-Strasse erfolgt heute mehrheitlich durch Öl- und Gasheizungen. Künftig soll dieses Gebiet mit CO2-neutraler Abwärme von der Winterthurer KVA versorgt und erste Liegenschaften sollen bereits 2022 an das neue Wärmenetz angeschlossen werden. Heute wird die Wärme aus der Rauchgasreinigung der KVA ungenutzt an die Umgebung abgegeben. Mit dem Ersatz der Verbrennungslinie 2 der KVA soll unter anderem auch die Rauchgasreinigungsanlage ersetzt werden. Damit kann voraussichtlich ab 2028 die Abwärme aus der Rauchgasreinigung für das Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse genutzt werden. Bis die neue Anlage fertiggestellt ist, wird Stadtwerk Winterthur in einer ersten Etappe für die ab 2022 anzuschliessenden Liegenschaften die Möglichkeit schaffen, die benötigte Wärme ab der bestehenden Fernwärme direkt aus der KVA zu beziehen.
Zusammenschluss mit dem Quartierwärmeverbund Waser Das Wärmepotenzial aus der geplanten Rauchgasreinigungsanlage der KVA ist deutlich grösser als der erwartete Bedarf im Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse. Damit diese zusätzliche Wärme sinnvoll im Sinne der städtischen Energie- und Klimapolitik genutzt werden kann, wird Stadtwerk Winterthur gleichzeitig das Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse mit dem in der Nähe liegenden Quartierwärmeverbund (QWV) Waser zusammenschliessen. Dadurch kann im QWV Waser im Winter auf die Spitzenabdeckung von Wärme aus Gas verzichtet werden. Im Sommerbetrieb wird es möglich sein, den QWV Waser vollständig aus der überschüssigen Abwärme der KVA zu speisen. So wird zum einen der fossile Brennstoffanteil im Winter im QWV Waser per sofort eliminiert, zum anderen wird der Holzschnitzelverbrauch des QWV Waser reduziert, bevor langfristig nur noch die Abwärme aus der KVA im QWV Waser verteilt wird. Ein Holzheizkessel der Holzheizzentrale Waser und die frei werdende Holzschnitzelmenge können in der Holzheizzentrale Zinzikon weiterverwendet werden. Sie dienen damit der geplanten weiteren Ausweitung des Quartierwärmeverbunds Zinzikon.
Die im QWV Waser bis anhin eingesetzte fossile Energie von maximal dreissig Prozent wird somit durch CO2-neutrale Abwärme ersetzt. Dank des Verzichts der Spitzenabdeckung aus Gas lassen sich im QWV Waser heutige CO2-Emissionen von 570 Tonnen beziehungsweise im geplanten Endausbau des QWV Waser 950 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Zusätzlich werden im Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse durch die Eliminierung von fossilen Heizungen jährlich bis zu 1700 Tonnen CO2 eingespart.
Erste Liegenschaften für neuen Wärmeverbund Drei Liegenschaften im Gebiet Rudolf-Diesel-Strasse konnten bereits für den neuen Wärmeverbund gewonnen werden. Es handelt sich um den Coop Grüze Markt, das Coop Logistikzentrum und die städtische Liegenschaft mit der Schule für Berufsvorbereitung «Profil. Grüze». Mit dem Anschluss der städtischen Liegenschaft an den neuen Wärmeverbund nimmt die Stadt Winterthur ihre Vorbildrolle für eine ökologische Wärmeversorgung wahr
Das Vorhaben ist eine Energie-Contracting-Lösung und sieht den Anschluss der Wärmeverbünde Rudolf-Diesel-Strasse und Waser direkt an die Infrastruktur der Fernwärme vor. Dadurch ergibt sich voraussichtlich ab 2028 eine neue relevante Ausgangslage für die Gestehungskosten der Wärme im Wärmeverbund Waser. Stadtwerk Winterthur wird es dadurch möglich sein, tiefere Wärmepreise als bisher im Wärmeverbund Waser anbieten zu können.
Finanzierung aus Rahmenkredit für Energie-Contracting Der Stadtrat hat für das Vorhaben einen Objektkredit von 5,8 Millionen Franken gesprochen. In dieser Summe enthalten sind der Bau der Wärmeleitungen zwischen der KVA und der Holzheizzentrale Waser sowie die notwendigen Installationen an der Infrastruktur in der KVA, der Holzheizzentrale Waser und für den Anschluss der ersten drei Liegenschaften. Der Kredit ist Teil des Rahmenkredits für Energie-Contracting über insgesamt 70 Millionen Franken, der im Juni 2015 vom Winterthurer Stimmvolk bewilligt wurde.