16. Feb. 2022, 08:06 Uhr
medienmitteilung, stadtgruen
Achtung: Frösche, Kröten und Molche wandern
Die Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche machen sich wieder auf den Weg von ihrem Winterquartier ans Laichgewässer. Zu ihrem Schutz errichtet Stadtgrün während der Hauptwanderzeit an den häufig überquerten Strassen Zäune. Die Amphibien passieren aber auch an anderen Orten die Strassen. Wo Warnschilder stehen, sollen Fahrzeuglenkende darum langsam fahren.
In den ersten frostfreien und regnerischen Nächten des Spätwinters erwachen die Grasfrösche, Erdkröten und Molche aus der Winterruhe und begeben sich zu Tausenden gleichzeitig auf ihre jährliche Hochzeitsreise. Das Ziel der Amphibien sind ihre Laichgebiete. Winterthur hat viele Amphibienlaichgebiete, darunter auch solche von nationaler Bedeutung wie zum Beispiel die Weiher im Häsenthal bei Sennhof, die Dättnauer Weiher oder das Totentäli in Wülflingen. Unterwegs zu diesen Gebieten überqueren die Tiere oft auch Strassen. Wenn der Asphalt noch etwas warm ist, bleiben die Frösche, Kröten und Molche gern sitzen, um sich aufzuwärmen. Gelegentlich verpaaren sich auch ein Männchen und ein Weibchen. Weil auch nachts auf den Strassen viel Verkehr herrscht, sind die Amphibien dabei in grosser Gefahr.
Amphibienorgane platzen bei Geschwindigkeiten über 30 km/h Während der Zugzeit erstellen Naturschutzvereine, Wintirangers und Mitarbeitende von Stadtgrün an neuralgischen Punkten Amphibienschutzzäune. An weiteren Stellen gibt es fix installierte Zäune und Tunnel (siehe Box). Dennoch überqueren Amphibien auch andernorts die Strasse. Warnschilder weisen dort Fahrzeuglenkerinnen und -lenker auf die Wanderung der Frösche, Kröten und Molche hin. Auf solchen Strecken sollten diese langsamer als 30 km/h fahren. Die inneren Organe der Tiere platzen sonst unter dem Strömungsdruck der vorbeifahrenden Fahrzeuge.
Gute Zusammenarbeit mit den Naturschutzvereinen Seit Jahren arbeitet Stadtgrün Winterthur bei der Amphibienhilfe eng mit den lokalen Naturschutzvereinen zusammen. Ohne die Hilfe vieler Freiwilliger wäre dieser Einsatz zum Schutze der Amphibien nicht möglich. Koordiniert durch die Naturschutzvereine kontrollieren Helferinnen und Helfer täglich die Zäune und transportieren hunderte von Amphibien auf die andere Strassenseite.
Freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht
In Winterthur gibt es drei unterschiedliche Massnahmen zum Schutz der Amphibien, abgestuft nach der Menge an wandernden Tieren: Fixe Amphibienzäune, wie zum Beispiel in Sennhof, bleiben das ganze Jahr bestehen und haben «Amphibientunnel». Durch diese wandern die Tiere selbstständig unter der Strasse durch. An anderen Standorten werden durch die Wintiranger oder durch den Kanton mit Hilfe der Naturschutzvereine und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern temporär mobile Schutzzäune aufgestellt und die Amphibien über die Strasse getragen. 2019 wurden in Winterthur durch diese Aktion rund 2500 Tiere sicher auf die andere Strassenseite gebracht. Als dritte Massnahme werden an zusätzlichen Stellen Hinweisschilder aufgestellt, um auf die Querung der Amphibien hinzuweisen. Übrigens: Die Naturschutzvereine suchen noch Freiwillige für die Amphibienwanderung. Interesse? Hier können Sie sich anmelden.
In den ersten frostfreien und regnerischen Nächten des Spätwinters erwachen die Grasfrösche, Erdkröten und Molche aus der Winterruhe und begeben sich zu Tausenden gleichzeitig auf ihre jährliche Hochzeitsreise. Das Ziel der Amphibien sind ihre Laichgebiete. Winterthur hat viele Amphibienlaichgebiete, darunter auch solche von nationaler Bedeutung wie zum Beispiel die Weiher im Häsenthal bei Sennhof, die Dättnauer Weiher oder das Totentäli in Wülflingen. Unterwegs zu diesen Gebieten überqueren die Tiere oft auch Strassen. Wenn der Asphalt noch etwas warm ist, bleiben die Frösche, Kröten und Molche gern sitzen, um sich aufzuwärmen. Gelegentlich verpaaren sich auch ein Männchen und ein Weibchen. Weil auch nachts auf den Strassen viel Verkehr herrscht, sind die Amphibien dabei in grosser Gefahr.
Amphibienorgane platzen bei Geschwindigkeiten über 30 km/h Während der Zugzeit erstellen Naturschutzvereine, Wintirangers und Mitarbeitende von Stadtgrün an neuralgischen Punkten Amphibienschutzzäune. An weiteren Stellen gibt es fix installierte Zäune und Tunnel (siehe Box). Dennoch überqueren Amphibien auch andernorts die Strasse. Warnschilder weisen dort Fahrzeuglenkerinnen und -lenker auf die Wanderung der Frösche, Kröten und Molche hin. Auf solchen Strecken sollten diese langsamer als 30 km/h fahren. Die inneren Organe der Tiere platzen sonst unter dem Strömungsdruck der vorbeifahrenden Fahrzeuge.
Gute Zusammenarbeit mit den Naturschutzvereinen Seit Jahren arbeitet Stadtgrün Winterthur bei der Amphibienhilfe eng mit den lokalen Naturschutzvereinen zusammen. Ohne die Hilfe vieler Freiwilliger wäre dieser Einsatz zum Schutze der Amphibien nicht möglich. Koordiniert durch die Naturschutzvereine kontrollieren Helferinnen und Helfer täglich die Zäune und transportieren hunderte von Amphibien auf die andere Strassenseite.
Freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht
In Winterthur gibt es drei unterschiedliche Massnahmen zum Schutz der Amphibien, abgestuft nach der Menge an wandernden Tieren: Fixe Amphibienzäune, wie zum Beispiel in Sennhof, bleiben das ganze Jahr bestehen und haben «Amphibientunnel». Durch diese wandern die Tiere selbstständig unter der Strasse durch. An anderen Standorten werden durch die Wintiranger oder durch den Kanton mit Hilfe der Naturschutzvereine und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern temporär mobile Schutzzäune aufgestellt und die Amphibien über die Strasse getragen. 2019 wurden in Winterthur durch diese Aktion rund 2500 Tiere sicher auf die andere Strassenseite gebracht. Als dritte Massnahme werden an zusätzlichen Stellen Hinweisschilder aufgestellt, um auf die Querung der Amphibien hinzuweisen. Übrigens: Die Naturschutzvereine suchen noch Freiwillige für die Amphibienwanderung. Interesse? Hier können Sie sich anmelden.