31. Mär. 2017, 08:26 Uhr
medienmitteilung
Zusatzkredit für den Umbau Liegenschaft Schöntal beantragt
Die Umbauarbeiten an der Liegenschaft Schöntal von Stadtwerk Winterthur stehen vor dem Abschluss. Aktuelle Kostenprognosen zeigen, dass für diesen Umbau ein Zusatzkredit notwendig ist. Massnahmen zur Kostenreduktion sind zwar eingeleitet, genügen jedoch nicht, um im bewilligten Kostenrahmen zu bleiben. Der Stadtrat beantragt deshalb beim Grossen Gemeinderat einen Zusatzkredit von 2,5 Millionen Franken.
Die Liegenschaft an der Unteren Schöntalstrasse wird zurzeit umgebaut. Von einem Werkhof wird das Gebäude zu einem Technik- und Bürogebäude umgenutzt. Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat dafür im Jahre 2011 einen Kredit von 19,59 Millionen Franken, exklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich allfälliger teuerungsbedingter Mehr- oder Minderkosten, jedoch ohne Reserven bewilligt. Unter Berücksichtigung der Teuerung beträgt der bewilligte Kredit nach heutigem Stand rund 20,5 Millionen Franken.
Der Hauptgrund für die zu erwartende Kostenüberschreitung liegt im unzureichenden Kostenmanagement während der Planungs- und Bauphase. Dieses wurde durch die Komplexität des Projektes sowie durch mehrere Wechsel in der internen und externen Projektleitung begünstigt.
Im Frühling des letzten Jahres machte der Totalunternehmer Forderungen für Mehraufwände im Zuge der Bauausführung geltend, die durch Stadtwerk Winterthur bestritten wurden und für die ein Vergleich abgeschlossen wurde. Als im Sommer klar wurde, dass eine Kostenüberschreitung drohte, leiteten die Interimsleitungen auf Departements- und Direktionsstufe umgehend Sparmassnahmen ein. Dies führte zu einer Kostendämpfung, reicht jedoch nicht, um im bewilligten Kostenrahmen zu bleiben. Damit wird ein Zusatzkredit nötig. Wäre beim Projekt, wie bei städtischen Bauprojekten an sich üblich, eine Reserve in der Höhe von 10 Prozent eingeplant worden, hätte die Kostensteigerung von dieser abgefedert werden können.
Künftiger Hauptsitz von Stadtwerk Winterthur Die heute an den Standorten Schöntal und Vogelsang tätigen Mitarbeitenden von Stadtwerk Winterthur werden künftig im Schöntal konzentriert. Ab Herbst 2017 befindet sich der Hauptsitz von Stadtwerk Winterthur deshalb neu im umgebauten Schöntalgebäude.
Die Standortkonzentration führt zu einer Verlagerung von hochqualifizierten Arbeitsplätzen aus Verwaltung und technischer Planung nach Töss/Tössfeld. Mit dem Umbau der Liegenschaft geht ebenfalls eine städtebaulich erwünschte Aufwertung der Zürcherstrasse einher, da sich das ehemals rundum eingezäunte Areal zur Zürcherstrasse hin öffnen und auch den Max-Bill-Park umfassen wird. Die Konzentration der Arbeitsplätze an einem Standort bedeutet für Stadtwerk Winterthur einen gesamthaft gesehen niedrigeren Energieverbrauch und dadurch geringere Kosten. Bisher auf die zwei Standorte verteilte Abteilungen und Geschäftsbereiche werden künftig dank kürzerer Wege effizienter miteinander arbeiten können.
Weisung an den Grossen Gemeinderat: gemeinderat.winterthur.ch
Die Liegenschaft an der Unteren Schöntalstrasse wird zurzeit umgebaut. Von einem Werkhof wird das Gebäude zu einem Technik- und Bürogebäude umgenutzt. Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat dafür im Jahre 2011 einen Kredit von 19,59 Millionen Franken, exklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich allfälliger teuerungsbedingter Mehr- oder Minderkosten, jedoch ohne Reserven bewilligt. Unter Berücksichtigung der Teuerung beträgt der bewilligte Kredit nach heutigem Stand rund 20,5 Millionen Franken.
Der Hauptgrund für die zu erwartende Kostenüberschreitung liegt im unzureichenden Kostenmanagement während der Planungs- und Bauphase. Dieses wurde durch die Komplexität des Projektes sowie durch mehrere Wechsel in der internen und externen Projektleitung begünstigt.
Im Frühling des letzten Jahres machte der Totalunternehmer Forderungen für Mehraufwände im Zuge der Bauausführung geltend, die durch Stadtwerk Winterthur bestritten wurden und für die ein Vergleich abgeschlossen wurde. Als im Sommer klar wurde, dass eine Kostenüberschreitung drohte, leiteten die Interimsleitungen auf Departements- und Direktionsstufe umgehend Sparmassnahmen ein. Dies führte zu einer Kostendämpfung, reicht jedoch nicht, um im bewilligten Kostenrahmen zu bleiben. Damit wird ein Zusatzkredit nötig. Wäre beim Projekt, wie bei städtischen Bauprojekten an sich üblich, eine Reserve in der Höhe von 10 Prozent eingeplant worden, hätte die Kostensteigerung von dieser abgefedert werden können.
Künftiger Hauptsitz von Stadtwerk Winterthur Die heute an den Standorten Schöntal und Vogelsang tätigen Mitarbeitenden von Stadtwerk Winterthur werden künftig im Schöntal konzentriert. Ab Herbst 2017 befindet sich der Hauptsitz von Stadtwerk Winterthur deshalb neu im umgebauten Schöntalgebäude.
Die Standortkonzentration führt zu einer Verlagerung von hochqualifizierten Arbeitsplätzen aus Verwaltung und technischer Planung nach Töss/Tössfeld. Mit dem Umbau der Liegenschaft geht ebenfalls eine städtebaulich erwünschte Aufwertung der Zürcherstrasse einher, da sich das ehemals rundum eingezäunte Areal zur Zürcherstrasse hin öffnen und auch den Max-Bill-Park umfassen wird. Die Konzentration der Arbeitsplätze an einem Standort bedeutet für Stadtwerk Winterthur einen gesamthaft gesehen niedrigeren Energieverbrauch und dadurch geringere Kosten. Bisher auf die zwei Standorte verteilte Abteilungen und Geschäftsbereiche werden künftig dank kürzerer Wege effizienter miteinander arbeiten können.
Weisung an den Grossen Gemeinderat: gemeinderat.winterthur.ch