17. Feb. 2023, 07:29 Uhr
medienmitteilung, stadtgruen
Bekämpfung von Tapinoma-Ameisen in Seen
Bild Yves Bas
In Seen wurde örtlich begrenzt das Vorkommen fremdländischer Ameisen der Gattung Tapinoma nigerrimum festgestellt. Die Ameisen sind für den Menschen ungefährlich. Sie können jedoch einheimische Arten verdrängen, lästig für Menschen sein und Infrastruktur beschädigen.
In Seen, im Dreieck zwischen Tösstalstrasse, Seenerstrasse und Hofwiesenstrasse, wurde das Vorkommen von Tapinoma nigerrimum-Ameisen festgestellt. Diese Ameisen kommen ursprünglich aus dem mediterranen Raum und sind nördlich der Alpen nicht heimisch. Vermutlich wurden sie über importierte Zier- und Gartenpflanzen eingeschleppt. Tapinoma nigerrimum nisten grundsätzlich in der Erde, können aber auch in Gebäude eindringen, stellenweise Nester in der Gebäudeisolation bilden und dabei die Isolation beschädigen.
Die kleinen Tiere verteidigen sich durch Bisse und kommen bisweilen in sehr grosser Anzahl vor. Darum sind sie für Menschen lästig und verdrängen einheimische Arten. In der Schweiz gelten sie als invasiv. Da sie im Kanton Zürich erst selten vorkommen, ist eine frühzeitige Bekämpfung und Tilgung dieser Vorkommen und eine Verhinderung ihrer weiteren Ausbreitung wichtig. So können teure Folgeschäden verhindert werden.
Bekämpfung und Monitoring Der Kanton Zürich hat gegenüber der Stadt Winterthur eine Bekämpfungsempfehlung ausgesprochen. Nach einem standardisierten Vorgehen haben Fachleute des Kantons das befallene Gebiet in eine Bekämpfungs- und eine Monitoringzone eingeteilt. In der Bekämpfungszone werden die invasiven Ameisen durch eine spezialisierte Firma bekämpft. In der Monitoringzone wurden noch keine Tapinoma-Ameisen gefunden. Es besteht aber ein erhöhtes Befallsrisiko. Deshalb führen Fachleute des Kantons Zürich in dieser Zone regelmässig Kontrollen durch.
Der Erfolg der Bekämpfung und Eindämmung von Tapinoma nigerrimum im Stadtgebiet hängt davon ab, dass diese nicht verschleppt werden und sich weiter ausbreiten können. Die betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer sowie Mieter und Mieterinnen wurden mit einem Informationsschreiben sowie im Rahmen einer Infoveranstaltung durch die Fachpersonen von Kanton Zürich und Stadtgrün Winterthur informiert.
Was tun bei Verdacht auf Befall ausserhalb des benannten Gebiets? Einheimische Ameisen sind Nützlinge und sollten nicht ohne Not bekämpft werden. Die invasiven Tapinoma-Ameisen lassen sich von blossem Auge nicht von heimischen Ameisen unterscheiden. Das Auftreten eines weiteren Befallsherds ist sehr unwahrscheinlich.
Tapinoma-Ameisen fallen durch ihre sehr hohe Anzahl und Lästigkeit auf. Sie lassen sich mit herkömmlichen Mitteln nicht vertreiben oder bekämpfen. Wer vermutet, auf dem eigenen Grundstück Tapinoma gefunden zu haben, wendet sich zur vertieften Abklärung am besten an einen qualifizierten Schädlingsbekämpfer (www.fsd-vss.ch). Ameisen können auch beim Naturmuseum der Stadt Winterthur zur Bestimmung vorbeigebracht werden.
Mehr Infos zur Tapinoma-Ameise gibt es hier.
In Seen wurde örtlich begrenzt das Vorkommen fremdländischer Ameisen der Gattung Tapinoma nigerrimum festgestellt. Die Ameisen sind für den Menschen ungefährlich. Sie können jedoch einheimische Arten verdrängen, lästig für Menschen sein und Infrastruktur beschädigen.
In Seen, im Dreieck zwischen Tösstalstrasse, Seenerstrasse und Hofwiesenstrasse, wurde das Vorkommen von Tapinoma nigerrimum-Ameisen festgestellt. Diese Ameisen kommen ursprünglich aus dem mediterranen Raum und sind nördlich der Alpen nicht heimisch. Vermutlich wurden sie über importierte Zier- und Gartenpflanzen eingeschleppt. Tapinoma nigerrimum nisten grundsätzlich in der Erde, können aber auch in Gebäude eindringen, stellenweise Nester in der Gebäudeisolation bilden und dabei die Isolation beschädigen.
Die kleinen Tiere verteidigen sich durch Bisse und kommen bisweilen in sehr grosser Anzahl vor. Darum sind sie für Menschen lästig und verdrängen einheimische Arten. In der Schweiz gelten sie als invasiv. Da sie im Kanton Zürich erst selten vorkommen, ist eine frühzeitige Bekämpfung und Tilgung dieser Vorkommen und eine Verhinderung ihrer weiteren Ausbreitung wichtig. So können teure Folgeschäden verhindert werden.
Bekämpfung und Monitoring Der Kanton Zürich hat gegenüber der Stadt Winterthur eine Bekämpfungsempfehlung ausgesprochen. Nach einem standardisierten Vorgehen haben Fachleute des Kantons das befallene Gebiet in eine Bekämpfungs- und eine Monitoringzone eingeteilt. In der Bekämpfungszone werden die invasiven Ameisen durch eine spezialisierte Firma bekämpft. In der Monitoringzone wurden noch keine Tapinoma-Ameisen gefunden. Es besteht aber ein erhöhtes Befallsrisiko. Deshalb führen Fachleute des Kantons Zürich in dieser Zone regelmässig Kontrollen durch.
Der Erfolg der Bekämpfung und Eindämmung von Tapinoma nigerrimum im Stadtgebiet hängt davon ab, dass diese nicht verschleppt werden und sich weiter ausbreiten können. Die betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer sowie Mieter und Mieterinnen wurden mit einem Informationsschreiben sowie im Rahmen einer Infoveranstaltung durch die Fachpersonen von Kanton Zürich und Stadtgrün Winterthur informiert.
Was tun bei Verdacht auf Befall ausserhalb des benannten Gebiets? Einheimische Ameisen sind Nützlinge und sollten nicht ohne Not bekämpft werden. Die invasiven Tapinoma-Ameisen lassen sich von blossem Auge nicht von heimischen Ameisen unterscheiden. Das Auftreten eines weiteren Befallsherds ist sehr unwahrscheinlich.
Tapinoma-Ameisen fallen durch ihre sehr hohe Anzahl und Lästigkeit auf. Sie lassen sich mit herkömmlichen Mitteln nicht vertreiben oder bekämpfen. Wer vermutet, auf dem eigenen Grundstück Tapinoma gefunden zu haben, wendet sich zur vertieften Abklärung am besten an einen qualifizierten Schädlingsbekämpfer (www.fsd-vss.ch). Ameisen können auch beim Naturmuseum der Stadt Winterthur zur Bestimmung vorbeigebracht werden.
Mehr Infos zur Tapinoma-Ameise gibt es hier.