9. Okt. 2023, 07:43 Uhr
medienmitteilung, schule
Bereichsleiterin Familie und Betreuung wird pensioniert
Regula Forster erreicht im Herbst 2024 das Pensionierungsalter. Als Bereichsleiterin Familie und Betreuung im Departement Schule und Sport hat sie den Bereich während mehr als zwölf Jahren geführt und weiterentwickelt. Die frei werdende Stelle wird öffentlich ausgeschrieben.
Der Bereich Familie und Betreuung sorgt dafür, dass über 5 000 Winterthurer Kinder und Jugendliche familien- und schulergänzend betreut werden. Ein weiterer wichtiger Themenbereich dieser Hauptabteilung bildet das Kinder- und Jugendheim Oberi sowie die Frühe Förderung. Deren Aufbau und Strategie hat weit über die Stadtgrenzen hinaus Modellcharakter erlangt (siehe Kasten). Regula Forster hat 2011 die Leitung des damaligen Bereichs Familie und Jugend übernommen, diesen reorganisiert und ab 2015 als Bereich Familie und Betreuung kompetent, umsichtig, verantwortungsvoll und mit grossem Einsatz geführt und weiterentwickelt. Zuvor war sie ab Mai 2002 als Departementssekretärin im Departement Schule und Sport tätig.
Der Stadtrat hat von der bevorstehenden Pensionierung von Regula Forster Kenntnis genommen. Er dankt ihr bereits heute für die geleisteten wertvollen Dienste zum Gesamtwohl der Stadt Winterthur und wünscht ihr für den kommenden neuen Lebensabschnitt alles Gute. Die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben.
Entwicklungen im Bereich Familie und Betreuung Regula Forster hat die Frühe Förderung seit den Anfängen im Jahr 2008 mit aufgebaut und entscheidend geprägt. Die Kooperation mit der Regionalstelle Winterthur des kantonalen Amts für Jugend- und Berufsberatung ist gut eingespielt und wurde mit der Strategie Frühe Förderung Winterthur 2020 – 2024 bestätigt. Aufgrund dieser Strategie hat das Stadtparlament 2022 einen Rahmenkredit für die Finanzierung von Angeboten zur Förderung von Kindern im Vorschulalter aus sozial benachteiligten, belasteten Familien und für niederschwellige Elternbildung gesprochen. Die Frühe Förderung ist aus der Landschaft der präventiven Angebote der Stadt Winterthur nicht mehr wegzudenken.
Im Rahmen der breiten Diskussionen über die Aufarbeitung fürsorgerischer Zwangsmassnahmen in den 2010er Jahren wurde auch das Kinder- und Jugendheim Oberi, das zum Bereich Familie und Betreuung gehört, mit Rückmeldungen ehemaliger Heimkinder über Missbrauchs- und Gewalterfahrungen konfrontiert. Dies führte zur Aufarbeitung der Winterthurer Heimgeschichte unter Federführung einer Gruppe rund um Regula Forster, welche die ZHAW mit der Erarbeitung der Studie «Winterthurer Kinderheime – Heimalltag im Spiegel von Erlebnisberichten (1950 – 1990)» beauftragte. Die Studie wurde 2017 unter dem Titel «zusammen allein» als Buch in der Reihe der Winterthurer Neujahrsblätter publiziert.
Durch eine Änderung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes hat der Kanton die Zuständigkeit für die Aufsicht der Kintertagesstätten (Kita) den Gemeinden übertragen. Seit anfangs 2020 ist die städtische Kita-Aufsicht eine Fachstelle im Bereich Familie und Betreuung. Die Dienstleistungen für die Kitas sind seither deutlich optimiert worden. Die Aufsichtsperson ist viel näher bei den Kitas und die Bewilligungsverfahren wurden massiv beschleunigt.
Sowohl die Kinderbetreuung im Vorschulalter, als auch die Schulergänzende Betreuung erlebten in den vergangenen Jahren ein grosses Wachstum. Während 2017 noch 33 Prozent der Schüler und Schülerinnen die Schulergänzende Betreuung besuchten, sind es heute 10 Prozent mehr, nämlich 43 Prozent. 2017 wurden 2 900 Kinder betreut, heute sind es rund 4 200 Kinder. Wie bei jedem erfolgreichen KMU führt dies auch in der zuständigen Verwaltunseinheit zu Anpassungen der internen und betrieblichen Strukturen. So betreiben heute viele grosse Betreuugen Kinderrestaurants. Hier entscheiden die Kinder selbst, welche Aktivitäten sie für die Mittagszeit auswählen und wann sie essen. Die Kindergartenkinder werden mit dem Projekt Schuleintritt besonders sorgfältig begleitet. Ergänzend zur Schulraumplanung wurde die «Raumprognose Betreuung» neu eingeführt. Das räumliche Wachstum wird durch Mehrfachnutzungen von Schul- und Betreuungsraum oder durch Bau und Miete von zusätzlichen Räumen bereitgestellt.
Der Bereich Familie und Betreuung sorgt dafür, dass über 5 000 Winterthurer Kinder und Jugendliche familien- und schulergänzend betreut werden. Ein weiterer wichtiger Themenbereich dieser Hauptabteilung bildet das Kinder- und Jugendheim Oberi sowie die Frühe Förderung. Deren Aufbau und Strategie hat weit über die Stadtgrenzen hinaus Modellcharakter erlangt (siehe Kasten). Regula Forster hat 2011 die Leitung des damaligen Bereichs Familie und Jugend übernommen, diesen reorganisiert und ab 2015 als Bereich Familie und Betreuung kompetent, umsichtig, verantwortungsvoll und mit grossem Einsatz geführt und weiterentwickelt. Zuvor war sie ab Mai 2002 als Departementssekretärin im Departement Schule und Sport tätig.
Der Stadtrat hat von der bevorstehenden Pensionierung von Regula Forster Kenntnis genommen. Er dankt ihr bereits heute für die geleisteten wertvollen Dienste zum Gesamtwohl der Stadt Winterthur und wünscht ihr für den kommenden neuen Lebensabschnitt alles Gute. Die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben.
Entwicklungen im Bereich Familie und Betreuung Regula Forster hat die Frühe Förderung seit den Anfängen im Jahr 2008 mit aufgebaut und entscheidend geprägt. Die Kooperation mit der Regionalstelle Winterthur des kantonalen Amts für Jugend- und Berufsberatung ist gut eingespielt und wurde mit der Strategie Frühe Förderung Winterthur 2020 – 2024 bestätigt. Aufgrund dieser Strategie hat das Stadtparlament 2022 einen Rahmenkredit für die Finanzierung von Angeboten zur Förderung von Kindern im Vorschulalter aus sozial benachteiligten, belasteten Familien und für niederschwellige Elternbildung gesprochen. Die Frühe Förderung ist aus der Landschaft der präventiven Angebote der Stadt Winterthur nicht mehr wegzudenken.
Im Rahmen der breiten Diskussionen über die Aufarbeitung fürsorgerischer Zwangsmassnahmen in den 2010er Jahren wurde auch das Kinder- und Jugendheim Oberi, das zum Bereich Familie und Betreuung gehört, mit Rückmeldungen ehemaliger Heimkinder über Missbrauchs- und Gewalterfahrungen konfrontiert. Dies führte zur Aufarbeitung der Winterthurer Heimgeschichte unter Federführung einer Gruppe rund um Regula Forster, welche die ZHAW mit der Erarbeitung der Studie «Winterthurer Kinderheime – Heimalltag im Spiegel von Erlebnisberichten (1950 – 1990)» beauftragte. Die Studie wurde 2017 unter dem Titel «zusammen allein» als Buch in der Reihe der Winterthurer Neujahrsblätter publiziert.
Durch eine Änderung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes hat der Kanton die Zuständigkeit für die Aufsicht der Kintertagesstätten (Kita) den Gemeinden übertragen. Seit anfangs 2020 ist die städtische Kita-Aufsicht eine Fachstelle im Bereich Familie und Betreuung. Die Dienstleistungen für die Kitas sind seither deutlich optimiert worden. Die Aufsichtsperson ist viel näher bei den Kitas und die Bewilligungsverfahren wurden massiv beschleunigt.
Sowohl die Kinderbetreuung im Vorschulalter, als auch die Schulergänzende Betreuung erlebten in den vergangenen Jahren ein grosses Wachstum. Während 2017 noch 33 Prozent der Schüler und Schülerinnen die Schulergänzende Betreuung besuchten, sind es heute 10 Prozent mehr, nämlich 43 Prozent. 2017 wurden 2 900 Kinder betreut, heute sind es rund 4 200 Kinder. Wie bei jedem erfolgreichen KMU führt dies auch in der zuständigen Verwaltunseinheit zu Anpassungen der internen und betrieblichen Strukturen. So betreiben heute viele grosse Betreuugen Kinderrestaurants. Hier entscheiden die Kinder selbst, welche Aktivitäten sie für die Mittagszeit auswählen und wann sie essen. Die Kindergartenkinder werden mit dem Projekt Schuleintritt besonders sorgfältig begleitet. Ergänzend zur Schulraumplanung wurde die «Raumprognose Betreuung» neu eingeführt. Das räumliche Wachstum wird durch Mehrfachnutzungen von Schul- und Betreuungsraum oder durch Bau und Miete von zusätzlichen Räumen bereitgestellt.