10. Nov. 2023, 07:42 Uhr
medienmitteilung, bau, schule
Projektwettbewerb Sanierung und Erweiterung Turnhalle und Betreuung Ausserdorf ist entschieden
Für die Sanierung der Turnhalle Ausserdorf und die Erweiterung der Primarschul-Anlage um ein Betreuungsgebäude wurde ein selektiver Projektwettbewerb durchgeführt. Der Stadtrat hat sich aufgrund der Jury-Empfehlung für den Beitrag «Cirque» des Teams um Edelmann Krell Architekten aus Zürich entschieden.
Das Primarschulhaus Ausserdorf in Wülflingen wurde 1898 gebaut und 1925 durch ein Turnhallengebäude erweitert. Beide Gebäude befinden sich im kommunalen Inventar der schutzwürdigen Bauten der Stadt Winterthur und im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS A). Das Turnhallengebäude mit seiner besonders hochwertigen historischen Ausstattung soll für eine Nutzung für die nächsten dreissig bis vierzig Jahre ertüchtigt werden. Ausserdem soll auf dem Schulareal Raum für die schulergänzende Betreuung geschafft werden. Für dieses Vorhaben hat die Stadt Winterthur einen selektiven Projektwettbewerb durchgeführt.
Bisher verfügte das Schulhaus Ausserdorf trotz ausgewiesenem Bedarf über keine Räume für die schulergänzende Betreuung auf dem Schulareal. Direkt neben der Turnhalle an der Wieshofstrasse 65 steht ein Mehrfamilienhaus im Besitz der Stadt. Das Gebäude mit Baujahr 1897 befindet sich in einem schlechtem Allgemeinzustand. Vorgängige Abklärungen haben ergeben, dass sich eine Sanierung zu Wohnzwecken aus finanzieller Sicht nicht rechtfertigen lässt. Da sich die Parzelle in der Zone für öffentliche Bauten befindet, ist ein Neubau als Wohnhaus zudem nicht bewilligungsfähig. Deshalb wurde das Grundstück für die Nutzung der schulergänzenden Betreuung in den Projektwettbewerb mit einbezogen.
Der Jury lagen schliesslich acht Beiträge mit einer erfreulich grossen Bandbreite an Lösungen vor. Das Projekt «Cirque» von Edelmann Krell Architekten überzeugte dabei mit einer schlüssigen städtebaulichen Antwort. Sie vermittelt souverän zwischen den verschiedenen bestehenden Bebauungsstrukturen und schafft ein neues, stimmiges Ensemble. Das Projekt ist sehr sorgfältig bearbeitet und auf die Nutzung des Gebäudes an der Wieshofstrasse 65 als Betreuungshaus zugeschnitten. Dennoch eröffnen die nicht rechtwinkligen Räume des zweistöckigen Neubaus eine interessante Perspektive für zukünftige Nutzungen. Die respektvollen baulichen Eingriffe im Turnhallengebäude sind präzise ausformuliert und überzeugen auch aus Sicht der Denkmalpflege. Das Projekt Cirque hat das kompakteste Volumen der bewerteten Projekte und verspricht einen effizienten Einsatz der Mittel und eine lange Lebensdauer.
Teil des künftigen Projekteams sind Johannes von Pechmann Stadtlandschaft GmbH ( Landschaftsarchitektur, Zürich), Righetti Partner Group AG (Baumanagement, Zürich), Dr. J. Grob & Partner AG (Tragwerksplanung, Winterthur), Planelement GmbH (Gebäudetechnik, Winterthur) und HKG Engineering AG (Elektroplanung, Schlieren).
Die geschätzten Grobkosten für die Ertüchtigung der Turnhalle betragen rund 5,5 Millionen Franken, beim Neubau sind es rund 5,7 Millionen Franken. Das Stadtparlament wird voraussichtlich Anfang 2025 über den Ausführungskredit befinden. Die Ausführung und Inbetriebnahme sind auf die Jahre 2026 und 2027 geplant.
Öffentliche Ausstellung der acht Beiträge des Projektwettbewerbs Alle Arbeiten werden vom 14. November bis 28. November 2023 im Erdgeschoss der Stadtverwaltung, Pionierstrasse 7, öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung kann während den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung ohne Voranmeldung besucht werden.
Das Primarschulhaus Ausserdorf in Wülflingen wurde 1898 gebaut und 1925 durch ein Turnhallengebäude erweitert. Beide Gebäude befinden sich im kommunalen Inventar der schutzwürdigen Bauten der Stadt Winterthur und im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS A). Das Turnhallengebäude mit seiner besonders hochwertigen historischen Ausstattung soll für eine Nutzung für die nächsten dreissig bis vierzig Jahre ertüchtigt werden. Ausserdem soll auf dem Schulareal Raum für die schulergänzende Betreuung geschafft werden. Für dieses Vorhaben hat die Stadt Winterthur einen selektiven Projektwettbewerb durchgeführt.
Bisher verfügte das Schulhaus Ausserdorf trotz ausgewiesenem Bedarf über keine Räume für die schulergänzende Betreuung auf dem Schulareal. Direkt neben der Turnhalle an der Wieshofstrasse 65 steht ein Mehrfamilienhaus im Besitz der Stadt. Das Gebäude mit Baujahr 1897 befindet sich in einem schlechtem Allgemeinzustand. Vorgängige Abklärungen haben ergeben, dass sich eine Sanierung zu Wohnzwecken aus finanzieller Sicht nicht rechtfertigen lässt. Da sich die Parzelle in der Zone für öffentliche Bauten befindet, ist ein Neubau als Wohnhaus zudem nicht bewilligungsfähig. Deshalb wurde das Grundstück für die Nutzung der schulergänzenden Betreuung in den Projektwettbewerb mit einbezogen.
Der Jury lagen schliesslich acht Beiträge mit einer erfreulich grossen Bandbreite an Lösungen vor. Das Projekt «Cirque» von Edelmann Krell Architekten überzeugte dabei mit einer schlüssigen städtebaulichen Antwort. Sie vermittelt souverän zwischen den verschiedenen bestehenden Bebauungsstrukturen und schafft ein neues, stimmiges Ensemble. Das Projekt ist sehr sorgfältig bearbeitet und auf die Nutzung des Gebäudes an der Wieshofstrasse 65 als Betreuungshaus zugeschnitten. Dennoch eröffnen die nicht rechtwinkligen Räume des zweistöckigen Neubaus eine interessante Perspektive für zukünftige Nutzungen. Die respektvollen baulichen Eingriffe im Turnhallengebäude sind präzise ausformuliert und überzeugen auch aus Sicht der Denkmalpflege. Das Projekt Cirque hat das kompakteste Volumen der bewerteten Projekte und verspricht einen effizienten Einsatz der Mittel und eine lange Lebensdauer.
Teil des künftigen Projekteams sind Johannes von Pechmann Stadtlandschaft GmbH ( Landschaftsarchitektur, Zürich), Righetti Partner Group AG (Baumanagement, Zürich), Dr. J. Grob & Partner AG (Tragwerksplanung, Winterthur), Planelement GmbH (Gebäudetechnik, Winterthur) und HKG Engineering AG (Elektroplanung, Schlieren).
Die geschätzten Grobkosten für die Ertüchtigung der Turnhalle betragen rund 5,5 Millionen Franken, beim Neubau sind es rund 5,7 Millionen Franken. Das Stadtparlament wird voraussichtlich Anfang 2025 über den Ausführungskredit befinden. Die Ausführung und Inbetriebnahme sind auf die Jahre 2026 und 2027 geplant.
Öffentliche Ausstellung der acht Beiträge des Projektwettbewerbs Alle Arbeiten werden vom 14. November bis 28. November 2023 im Erdgeschoss der Stadtverwaltung, Pionierstrasse 7, öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung kann während den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung ohne Voranmeldung besucht werden.