13. Juni 2014
Investitionsstopp bei städtischen Saunas
Der Stadtrat hat beschlossen, künftig nicht mehr in die städtischen Saunaanlagen zu investieren ...
Der Stadtrat hat beschlossen, künftig nicht mehr in die städtischen Saunaanlagen zu investieren. Er beantwortet damit zugleich die Petition zum Erhalt und zur Revision der Sauna Wülflingen abschlägig. Die Stadt Winterthur verfügt über vier Saunas in den Quartier¬bädern Töss, Wülflingen und Wolfensberg sowie im Hallenbad Geiselweid, die weiter betrieben, aber künftig nicht mehr von der Stadt finanziert werden.
Der Entscheid des Stadtrates, keine Investitionen in die städtischen Saunas mehr zu tätigen, gilt ab sofort. Alle Anlagen werden weiterhin betrieben. Die Stadt wird allerdings nicht mehr für künftige Sanierungsarbeiten oder Renovationen aufkommen. Den Schwimmbadgenossen-schaften der Quartierbäder Töss, Wülflingen und Wolfensberg steht es frei, künftige Investitionen aus eigenen Mitteln (bis zu einem Maximalbetrag von 50 Prozent der eigenen Reserven) zu finanzieren.
Eine von der Stadt Winterthur in Auftrag gegebene Studie hat die Saunalandschaft in Winterthur untersucht. 2012 präsentierte die «kplan AG» die Ergebnisse der Untersuchung. Die wirtschaft-liche Beurteilung der Saunas hat klar aufgezeigt, dass die vier städtischen Saunas nicht kosten-deckend zu betreiben sind. Wirtschaftlich sinnvoll wäre einzig eine zentral gelegene, gross-zügige Wellnessanlage.
Die im November 2013 eingereichte Petition zu Erhalt und Revision der Sauna Wülflingen mit 1144 Unterschriften, wird vom Stadtrat abschlägig beantwortet. Der Entscheid zum Investitionsstopp in Saunaanlagen begründet der Stadttrat mit der angespannten Finanzlage der Stadt. Der Betrieb von Saunas gehört zudem nicht zu den primären Aufgaben der öffentlichen Hand. In die Sauna im Freibad Töss (für zehn bis zwölf Personen) hat die Schwimmbad Genossenschaft Töss 2013 aus eigenen Mitteln rund 230 000 Franken investiert. Damit ist ein Weiterbetrieb für die kommenden Jahre gesichert. Die Sauna im Schwimmbad Wolfensberg (für sechs Personen) kann voraussichtlich durch die Schwimmbadgenossenschaft finanziert werden.
Die Sauna im Freibad Wülflingen (bis zu vierzig Personen) ist dringend sanierungsbedürftig. Für Heizungsersatz, Warmwasseraufbereitung sowie Gebäudedämmung, Lüftung und Erneuerung des Technikraumes stehen Investitionen von ein bis zwei Millionen Franken an. Es liegt nun an der Schwimmbadgenossenschaft Wülflingen, ob sie aus eigenen Mitteln den Weiterbetrieb der Sauna ermöglichen kann.
Die Sauna im Hallenbad Geiselweid kann voraussichtlich noch einige Jahre betrieben werden, sie wird im Falle einer anstehenden Investition jedoch geschlossen, es sei denn, ein privater Betreiber würde diese übernehmen, was der Stadtrat begrüssen würde. Die Sauna Geiselweid wurde bei den Sanierungsarbeiten des Hallenbades im Jahre 2012 nicht miteinbezogen.
Der Entscheid des Stadtrates, keine Investitionen in die städtischen Saunas mehr zu tätigen, gilt ab sofort. Alle Anlagen werden weiterhin betrieben. Die Stadt wird allerdings nicht mehr für künftige Sanierungsarbeiten oder Renovationen aufkommen. Den Schwimmbadgenossen-schaften der Quartierbäder Töss, Wülflingen und Wolfensberg steht es frei, künftige Investitionen aus eigenen Mitteln (bis zu einem Maximalbetrag von 50 Prozent der eigenen Reserven) zu finanzieren.
Eine von der Stadt Winterthur in Auftrag gegebene Studie hat die Saunalandschaft in Winterthur untersucht. 2012 präsentierte die «kplan AG» die Ergebnisse der Untersuchung. Die wirtschaft-liche Beurteilung der Saunas hat klar aufgezeigt, dass die vier städtischen Saunas nicht kosten-deckend zu betreiben sind. Wirtschaftlich sinnvoll wäre einzig eine zentral gelegene, gross-zügige Wellnessanlage.
Die im November 2013 eingereichte Petition zu Erhalt und Revision der Sauna Wülflingen mit 1144 Unterschriften, wird vom Stadtrat abschlägig beantwortet. Der Entscheid zum Investitionsstopp in Saunaanlagen begründet der Stadttrat mit der angespannten Finanzlage der Stadt. Der Betrieb von Saunas gehört zudem nicht zu den primären Aufgaben der öffentlichen Hand. In die Sauna im Freibad Töss (für zehn bis zwölf Personen) hat die Schwimmbad Genossenschaft Töss 2013 aus eigenen Mitteln rund 230 000 Franken investiert. Damit ist ein Weiterbetrieb für die kommenden Jahre gesichert. Die Sauna im Schwimmbad Wolfensberg (für sechs Personen) kann voraussichtlich durch die Schwimmbadgenossenschaft finanziert werden.
Die Sauna im Freibad Wülflingen (bis zu vierzig Personen) ist dringend sanierungsbedürftig. Für Heizungsersatz, Warmwasseraufbereitung sowie Gebäudedämmung, Lüftung und Erneuerung des Technikraumes stehen Investitionen von ein bis zwei Millionen Franken an. Es liegt nun an der Schwimmbadgenossenschaft Wülflingen, ob sie aus eigenen Mitteln den Weiterbetrieb der Sauna ermöglichen kann.
Die Sauna im Hallenbad Geiselweid kann voraussichtlich noch einige Jahre betrieben werden, sie wird im Falle einer anstehenden Investition jedoch geschlossen, es sei denn, ein privater Betreiber würde diese übernehmen, was der Stadtrat begrüssen würde. Die Sauna Geiselweid wurde bei den Sanierungsarbeiten des Hallenbades im Jahre 2012 nicht miteinbezogen.