14. Februar 2014
Theaterfrühling Winterthur 2014
Von Mitte Februar bis Mitte Mai bietet der Theaterfrühling Winterthur elf professionelle Theate ...
Von Mitte Februar bis Mitte Mai bietet der Theaterfrühling Winterthur elf professionelle Theaterproduktionen für Kindergärten und Primarschule in den örtlichen Theaterhäusern an. Das erfolgreiche Projekt wird seit Sommer 2013 neu von Annette Rommel geleitet und ermöglicht allen Schülerinnen und Schülern der Stadt Theatererfahrungen zu sammeln.
Der Theaterfrühling Winterthur ist ein gut eingeführtes Gefäss und zeigt in seiner Resonanz bei den Lehrerinnen und Lehrern, wie sehr dieses Angebot geschätzt wird. Der Vorstellungsbesuch ist für die Schulen gratis, die Aufführungen finden statt im Theater im Waaghaus, Theater Winterthur, Theater Kanton Zürich, Theater am Gleis und Alte Kaserne Kulturzentrum. Eingeladen sind neben Schauspiel und Tanz auch Objekt- und Figurentheater sowie Installationen und Klassenzimmerproduktionen aus der Schweiz, Deutschland und Finnland. Genaue Informationen zu den Produktionen finden Sie unter www.theaterfuerdieschule.winterthur.ch .
Neue LeitungInitiiert wurde das Projekt 1990 von Barbara Ott und bis Sommer 2013 von ihr geleitet. Neu hat nun Annette Rommel die Verantwortung für dieses Angebot übernommen. Nach ihrem Engagement im Theaterbüro der Roten Fabrik in Zürich leitete sie von 1999 bis 2012 das Vorstadttheater Basel, ein professionelles Kindertheater. Zudem ist sie seit 2005 Präsidentin der astej, des Schweizer Kinder- und Jugendtheaters. In ihren Verantwortungsbereich fällt auch das Theaterangebot für die Oberstufe in Winterthur «augenauf!».
Professionelles KindertheaterTheatererfahrungen sind gerade für Kinder ein kostbares, nicht alltägliches Gut, in denen sie lustvoll an eine komplexe Kunstform herangeführt werden können. Theater umfasst Sprache, Musik, Schauspiel, Ausstattung, Bewegung, Lichttechnik und oft neue Medien. Spielerisch werden auf der Bühne viele Kunstsparten miteinander vereinigt und Geschichten von realen Menschen im Live-Format erzählt. In dieser Komplexität kommt Theater als Form der Realität sehr nahe, die sie gleichwohl kunstvoll verdichtet. Kinder lernen neben der Lust auf Geschichten und die Heranführung an künstlerische Ausdrucksformen, komplexe Geschehen zu deuten, das Gesehene und sich selber zu reflektieren und soziale Beziehungen zu entschlüsseln. All das kann man sich nicht nach Hause holen. Theater gibt es nur, wenn diese Welt auf der Bühne hergestellt wird und das Publikum zuschaut. Es sind einmalige Ereignisse. Sie gewinnen gerade in einer Welt der dominant zweidimensionalen Bilder an besonderer Bedeutung.
Kulturelle Vielfalt im TheaterAuch in zukünftigen Theaterfrühlingen soll die Vielfältigkeit der Ausdrucksformen im Kindertheater ein Auswahlkriterium sein. Zudem soll die kulturelle Vielfalt in ihrer ethnischen und sozialen Dimension als Thema in den Theaterproduktionen vertreten sein. Auch in Winterthur ist die Diversität des Schulpublikums gross, entsprechend hat das Profil des Theaterangebotes diese zu berücksichtigen. 2014 zeigt das Schnawwl Theater in «König Hamed und das furchtlose Mädchen», welche Potentiale in dieser künstlerischen Ausrichtung liegen.
Der Theaterfrühling Winterthur ist ein gut eingeführtes Gefäss und zeigt in seiner Resonanz bei den Lehrerinnen und Lehrern, wie sehr dieses Angebot geschätzt wird. Der Vorstellungsbesuch ist für die Schulen gratis, die Aufführungen finden statt im Theater im Waaghaus, Theater Winterthur, Theater Kanton Zürich, Theater am Gleis und Alte Kaserne Kulturzentrum. Eingeladen sind neben Schauspiel und Tanz auch Objekt- und Figurentheater sowie Installationen und Klassenzimmerproduktionen aus der Schweiz, Deutschland und Finnland. Genaue Informationen zu den Produktionen finden Sie unter www.theaterfuerdieschule.winterthur.ch .
Neue LeitungInitiiert wurde das Projekt 1990 von Barbara Ott und bis Sommer 2013 von ihr geleitet. Neu hat nun Annette Rommel die Verantwortung für dieses Angebot übernommen. Nach ihrem Engagement im Theaterbüro der Roten Fabrik in Zürich leitete sie von 1999 bis 2012 das Vorstadttheater Basel, ein professionelles Kindertheater. Zudem ist sie seit 2005 Präsidentin der astej, des Schweizer Kinder- und Jugendtheaters. In ihren Verantwortungsbereich fällt auch das Theaterangebot für die Oberstufe in Winterthur «augenauf!».
Professionelles KindertheaterTheatererfahrungen sind gerade für Kinder ein kostbares, nicht alltägliches Gut, in denen sie lustvoll an eine komplexe Kunstform herangeführt werden können. Theater umfasst Sprache, Musik, Schauspiel, Ausstattung, Bewegung, Lichttechnik und oft neue Medien. Spielerisch werden auf der Bühne viele Kunstsparten miteinander vereinigt und Geschichten von realen Menschen im Live-Format erzählt. In dieser Komplexität kommt Theater als Form der Realität sehr nahe, die sie gleichwohl kunstvoll verdichtet. Kinder lernen neben der Lust auf Geschichten und die Heranführung an künstlerische Ausdrucksformen, komplexe Geschehen zu deuten, das Gesehene und sich selber zu reflektieren und soziale Beziehungen zu entschlüsseln. All das kann man sich nicht nach Hause holen. Theater gibt es nur, wenn diese Welt auf der Bühne hergestellt wird und das Publikum zuschaut. Es sind einmalige Ereignisse. Sie gewinnen gerade in einer Welt der dominant zweidimensionalen Bilder an besonderer Bedeutung.
Kulturelle Vielfalt im TheaterAuch in zukünftigen Theaterfrühlingen soll die Vielfältigkeit der Ausdrucksformen im Kindertheater ein Auswahlkriterium sein. Zudem soll die kulturelle Vielfalt in ihrer ethnischen und sozialen Dimension als Thema in den Theaterproduktionen vertreten sein. Auch in Winterthur ist die Diversität des Schulpublikums gross, entsprechend hat das Profil des Theaterangebotes diese zu berücksichtigen. 2014 zeigt das Schnawwl Theater in «König Hamed und das furchtlose Mädchen», welche Potentiale in dieser künstlerischen Ausrichtung liegen.